„Nach 24 Stunden ohne Strom hätten wir katastrophale Verhältnisse“

  • Seriöser, vernünftiger Artikel. Vielleicht dringt ins Bewusstsein der Bevölkerung doch das eine oder andere durch, wenn immer wieder ähnliche Artikel zu lesen sind. Steter Tropfen...

  • Ist euch eigentlich aufgefallen das die Herren immer das Thema Klimakrise in den Vordergrund stellen?

    Und die Aufforderung Streichhölzer, Kerzen und ein Radio bereit zuhalten finde ich für verantwortungslos.

    Was machen die im Winter? Was machen die wenn es einen Stromausfall wegen einer Naturkatastrophe kommt. Deutschland kann nur für max. 10 % seiner Bevölkerung für 3 Tage versorgen. Dann is aber Schicht im Schacht.

  • Ich denke mir, dass sich diesbezüglich etwas zusammenbrauen tut. In letzter Zeit häufen sich solche Berichte zu sehr.

    Entweder sind die Stromproduzenten an ihren Limit angelangt, oder es ist etwas anderes. Irgendetwas ist jedenfalls da am Brodeln.

    Wenn es knallt, will dann niemand Schuld sein. Darum diese komische Berichte..

  • Was machen die im Winter? Was machen die wenn es einen Stromausfall wegen einer Naturkatastrophe kommt. Deutschland kann nur für max. 10 % seiner Bevölkerung für 3 Tage versorgen. Dann is aber Schicht im Schacht.

    Ist das auf ein absehbar beendetes Ereignis bezogen oder auf eine Katastrophe mit "Nachhaltigkeit"?


    Bei zweiterem brauchen wir uns alle keine Gedanken mehr machen wieviel Kaugummi wir gebunkert haben. Dann müssen wir uns sowieso ernsthaft etwas anderes überlegen.

  • In letzter Zeit häufen sich solche Berichte zu sehr.

    Entweder sind die Stromproduzenten an ihren Limit angelangt, oder es ist etwas anderes.

    Naja es ist gerade saure Gurkenzeit und die Firmen wollen ihr "Survival-Tascherl" auch an den Mann bringen. "Schuld" sind sowieso immer die anderen, ich glaub nicht, dass hier irgendjemand zum Menschnefreund mutiert ist.

    Irgendetwas ist jedenfalls da am Brodeln.

    Ich hab so das Gefühl, dass es weltweit grad rundgeht. Nur bin ich mir nicht sicher ob das an der objektven *hust* Medienberichterstattung liegt .... dass wir das überhaupt mitkriegen.

    Und weil ich ja paranoid bin :D kann ich mir schon vorstellen, dass das was uns in den Hintern beißen wird, nicht auf Seite 1 steht.

  • Ist euch eigentlich aufgefallen das die Herren immer das Thema Klimakrise in den Vordergrund stellen?

    Ich habe auch das Gefühl, dass die Klimakrise nur ablenkt. Erst einmal ist das nicht eine Krise des Klimas, sondern unseres Verhaltens. Aber viel wichtiger erscheint mir, dass die Klimaänderung und der zunehmend um sich greifende Wahnsinn Folgen der Überbevölkerung sind (zum Wachstum siehe z.B. hier). Die Anpassung von Technologien und Verhalten erfordert Zeit, Jahrzehnte und Generationen. Aufgrund des Bevölkerungswachstums steht uns diese Zeit aber nicht zur Verfügung - der galoppierende Ressourcenverbrauch, die dadurch ausgelösten Konflikte und der psychische Druck auf die Menschen ist durch Anpassung nicht mehr zu bewältigen.


    Es ist halt politisch korrekter, vor Klima oder Blackout zu warnen (da ist niemand schuld, höhere Gewalt), als vor Verteilungskriegen, Massenmigration und Kollaps, die letzten Endes die Bevölkerungszahl wieder auf ein gesundes Maß zurück führen werden.

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  • Ist euch eigentlich aufgefallen das die Herren immer das Thema Klimakrise in den Vordergrund stellen?

    Und die Aufforderung Streichhölzer, Kerzen und ein Radio bereit zuhalten finde ich für verantwortungslos.

    Was machen die im Winter? Was machen die wenn es einen Stromausfall wegen einer Naturkatastrophe kommt. Deutschland kann nur für max. 10 % seiner Bevölkerung für 3 Tage versorgen. Dann is aber Schicht im Schacht.

    Seh ich auch so. Man stelle sich mal vor, die Leute beherzigen jetzt den Rat mit den Kerzen. Der Großteil der Bevölkerung hat von Krisenvorsorge keine Ahnung. Aber jetzt haben sie ja Kerzen! Ganz toll!

    Wenn nix mehr geht, wer löscht dann die ganzen Wohnungsbrände?!

  • Wenn nix mehr geht, wer löscht dann die ganzen Wohnungsbrände?!

    Wer löscht die Brände, wenn alle einen Spirituskocher daheim haben und trotzdem die Bude in die Luft fliegt weil die Gastherme, aufgrund von keinem Strom, explodiert?


    MMn hat das eine nicht unbedingt etwas mit dem anderem zu tun.


    Was größere Kathastrophen angeht sitzen wir alle im Bällchenbad. Kann man jetzt überlegen welches Bällchen das böse ist, das dazu führt das wir da drin untergehen.

  • Nur generell: Ich halte aus meiner Einschätzung heraus eine staatliche Versorgung für 10% der Bevölkerung, gerade in den ersten Tagen, für wesentlich zu hoch gegriffen. In den ersten Tagen ist das Hauptaugenmerk des Staates darauf ausgerichtet, eigene Infrastruktur, Sicherheitsapparat und Gesundheitsversorgung zu schützen und aufrecht zu erhalten.


    Alle regen sich über die vom DRK bekanntgegebene Zahl von 50.000 Personen auf, die das DRK versorgen kann. Das ist aber aus meiner eigenen Erfahrung eh schon eine gute Hausnummer, die man in einer Kontinentalen Sache (weil sonst kommt immer schnell Hilfe von aussen) mal stemmen muss.


    Zum Thema "Es brodelt irgendwo irgendwas": ja klar: Das tut es seit eh und je. Ihr nehmt das halt für euch nur bewusster wahr, weil ihr euch mit dem Thema auseinandersetzt und auf entsprechende Meldungen halt auch anders reagiert.

    viribus unitis - acta non verba

  • Eine Gastherme hat Schutzmechanismen drin. Die explodiert nicht bei einem Stromausfall.

    Explodierende Gasthermen gibt es erst, wenn der "Hausherr" es besser weiss und an der Therme Hand anlegt um sich die paar Euros für den Service zu ersparen.

  • Zum Thema Brände und wer diese löscht muss auch festgehalten werden, dass die Verständigung der Feuerwehr per Anruf dann ja auch nicht klappt. Ich weiß aber, dass die Berufsfeuerwehr im Falle eines Blackout zumindest in Linz auf "Streife" fahren wird, um Brände zu entdecken. Auch müssen Personen aus Aufzügen gerettet werden, die ja auch nicht um Hilfe telefonieren können.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Eine Gastherme hat Schutzmechanismen drin. Die explodiert nicht bei einem Stromausfall.

    Gut, die Gastherme ist ein schlechtes Beispiel.


    Anders gesagt: Egal wieso es brennt, wer löscht dann? Es könnte auch der Blitz einschlagen. Das Problem ist das gleiche.

    Wenn die Infrastruktur nicht funktioniert, dann ist es wurscht wieso es brennt, es wird keiner kommen um ein großes Feuer zu löschen.


    Jetzt kann man sich natürlich um des Großvaters Bart streiten und sagen "die" sind Schuld, oder "die" oder "die anderen". Der Hinweis auf die Wohnungsbrände kamen ja mit den Leuten die "nur" Kerzen daheim haben für einen Stromausfall. Aber das bring uns der Lösung eines Problems nicht näher. Also ich weiß nicht wer Großbrände (Wohnhäuser) löscht, wenn es keinen Strom/Benzin/Feuerwehr gibt.


    Man kann Ignoranten halt nicht auf eine Insel abschieben und warten, dass sich das Problem von selbst löst. Man kann nur versuchen sich auf sie vorzubereiten.

  • Ich weiß aber, dass die Berufsfeuerwehr im Falle eines Blackout zumindest in Linz auf "Streife" fahren wird, um Brände zu entdecken. Auch müssen Personen aus Aufzügen gerettet werden, die ja auch nicht um Hilfe telefonieren können.

    Wird, je nach Größe des Ereignisses, auch nicht lange funktionieren. Es gibt keine großen zugreifbaren Spritreserven. Auch nicht für Einsatzkräfte.

    viribus unitis - acta non verba

  • Wer löscht die Brände, wenn alle einen Spirituskocher daheim haben und trotzdem die Bude in die Luft fliegt weil die Gastherme, aufgrund von keinem Strom, explodiert?


    MMn hat das eine nicht unbedingt etwas mit dem anderem zu tun.


    Was größere Kathastrophen angeht sitzen wir alle im Bällchenbad. Kann man jetzt überlegen welches Bällchen das böse ist, das dazu führt das wir da drin untergehen.

    Ja...Spirituskocher macht das ganze Szenario noch toller.

    Aber wenn ein 'Experte' zur Beleuchtung Kerzen empfiehlt, halt ich das für leichtsinnig.

    Klar, hab ich da auch einen großen Vorrat. Aber die 1.Wahl sollte es nicht sein.

    Gasthermen sind normalerweise abgesichert.

  • Wird, je nach Größe des Ereignisses, auch nicht lange funktionieren. Es gibt keine großen zugreifbaren Spritreserven. Auch nicht für Einsatzkräfte.

    also wir in tirol spannen da einfach ochsen vor die einsatzwagen *lach**scherz* ;o)

    aber mal eine andere frage, auch wenn ich glaube die antwort schon zu kennen ... haltet ihr kerzen wirklich für so extrem gefährlich ?

    bei uns ist die verwendung von kerzen, auch in nicht krisenzeiten, eigentlich gang und gebe ...

  • Ich denke, wer Kerzen mag, regelmäßig damit umgeht und sie in ihrer Gefährlichkeit ernst nimmt, wie das bei Armor.Tirol üblich zu sein scheint, der hat auch kein Problem mit ihnen. Die Adventszeit zeigt jährlich, dass der Umgang mit offenem Feuer für viele Menschen keineswegs eine klare Sache ist. In Kombination mit Wassermangel und Personalmangel in einer Krisensituation kann das sehr gefährlich werden

  • Das Problem bei dieser Sache ist, dass im LED Zeitalter sehr viele Menschen verlernt haben, wie man mit offenem Feuer umgeht. Dass man eine Kerze halt eben nicht stundenlang unbeaufsichtigt brennen lassen soll, dass Teelichter manchmal auch "richtig durchstarten" können, oder (ganz simpel) dass man keine leicht entzündlichen Gegenstände in der Nähe der Flamme lässt. Kinder werden auf LED getrimmt (auch bei Kerzen) und das Feuer stellt keinerlei erfahrene "Gefahr" mehr dar.


    Das merken wir leider immer wieder zu einer Zeit im Jahr, in der Kerzen immer schon gerne verwendet werden: Der Adventszeit. Wieviele Adventskränze ich schon abgebrannt aus einem Wohnungsfenster fliegen hab sehen, nachdem die Feuerwehr interveniert hat, weiss ich gar nicht mehr. Auf Christbäumen werden die Kerzen auch teilweise völlig gedankenlos plaziert. Es muss halt toll aussehen. Dass direkt darüber das Lametta hängt, ist dann erst relevant, wenns zu brennen beginnt.


    Ich persönlich würde in dem Fall einige meiner Discounterlampen gerne an die Nachbarn verteilen, damit diese eben nicht auf offenes Feuer angewiesen sind.

    viribus unitis - acta non verba