COVID-19: News & Informationen

  • da hast du vollkommen recht. Dazu gehört aber auch, dass das Unternehmen seinen Mitarbeitern vertraut.... blöd wenn das nicht gegeben ist.

    Ja da braucht es vertrauen dazu. Das meinte ich mit "Kultur"


    Gehts da um Deutschland? In Österreich gibt es keine derartigen gesetzlichen Bestimmungen (habe dazu gerade einen Juristen im Personalwesen gefragt).

    Mir wäre da auch nichts bekannt. Vielleicht sollten wir bei gesetzlichen Themen immer das Land dazu schreiben damit keine Verwirrung entsteht.

  • Wirklich komisch und für mich nicht nachvollziehbar!

    du musst das statistisch rechnen, nicht im einzelfall.


    Im einzelfall solltest du dich einbunkern und einen HEPA Filter verwenden. Das Optimum wär natürlich Isolation. Das hältst du für dich aber auch nicht ein. Wo dann die grenze ziehen?


    Aber in summe gehts drum, dass die bevölkerung die Ansteckung reduzieren soll.

  • Aber in summe gehts drum, dass die bevölkerung die Ansteckung reduzieren soll.

    Genau dieses. Die Maßnahmen sind ein Kompromiss-Mix aus "was bringt einigermaßen was gegen rasche Ausbreitung, was kostet sozial und finanziell nicht allzuviel, was ist realistisch durchführbar und was ist unpraktikabel"; es geht nicht um lückenlose Logik und Wirksamkeit der Maßnahmen. Dass man zB beim Betreten und Verlassen von Lokalen MNS tragen soll, aber nicht beim Essen, ist so ein Kompromiss - beim Essen gehts nun mal nicht, und alle Lokale dauerhaft zu schließen ist (nach aktueller Sichtweise) zu teuer, aber beim Betreten und Verlassen ist MNS zumutbar. Every little bit helps.

  • Hier ist mal eine verständliche Erklärung für einige Zahlen die uns in den letzten Wochen um die Ohren gehaut wurden.

    Schön erklärt wird der Unterschied von ansoluten und relativen Zahlen.


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  • Homeoffice in Österreich

    Im "Juristendeutsch" wird Home Office als Telearbeit bezeichnet, die relevanten Gesetze dazu sind

    Arbeitnehmerschutzgesetz

    Angestelltengesetz

    Arbeitsvertragsrechtsanpassungsgesetz

    und hier kommt Telearbeit nicht vor, d.h. es gibt keinerlei GESETZLICHE Rahmenbedingungen dazu.


    Was kommt nach dem Gesetz? Der Kollektivvertrag und da gibt es in einigen Branchen durchaus interessante Regelungen:

    IT Kollektivvertrag 2020 §9 Telearbeit


    Und die letzte Ebene ist der Dienstvertrag, d.h. der Vertrag den du mit deinem Unternehmen ausgemacht hast.


    Vom Prinzip her ist es eine Hierarchie. Erst das Gesetz, dann der Kollektivvertrag (der nur besser sein kann als das Gesetz) und dann die Einzelvereinbarung (Dienstvertrag, muss natürlich besser sein als Gesetz und KV).

    Beispiel: Das Gesetz sagt 1000 €, der Kollektivvertrag sagt 1200 € und du hast 1500 € im Dienstvertrag stehen.


    Und jetzt kommt das kleingedruckte. Prinzipiell kann der Dienstvertrag nur beidseitig geändert werden, aber KV Erhöhungen gelten unter Umständen auch für Dienstverträge. Und ein Unternehmen kann gewisse Regelungen einführen die nicht im Gegensatz zum Dienstvertrag stehen.

    Beispiel: Im Gesetz steht 25 Tage Urlaub, im KV gibt es da nichts dazu und in deinem Dienstvertrag steht auch nichts. Jetzt kann der Arbeitgeber eine neue Regelung einführen das man auf einmal 30 Tage Urlaub hat. Ist ein Vorteil für den Arbeitnehmer, damit wird sich keiner aufregen. Und bei Home Office ist es ähnlich, Bei größeren Unternehmen gibt es meistens einen Betriebsrat, der verhandelt solche Vereinbarungen mit der Geschäftsführung. Wenn es den nicht gibt und das Unternehmen eine Regelung einführt die Nachteile mit sich bringen kann, so ist hier von einer gewissen Freiwilligkeit bei der Nutzung auszugehen.

    Beispiel: Eine Firma sagt, ab sofort sind 3 Tage Home Office pro Woche möglich. Möglich heisst man kann es sich aussuchen und das passt. Wenn die Firma sagt, ab sofort sind 3 Tage Home Office ein muss, dann ist das rechtlich nicht in Ordnung.


    Kurze Zusammenfassung: Bitte einen Blick in den KV werfen, dann einen Blick auf Vereinbarungen werfen die mit dem Betriebsrat getroffen wurden, dann die allgemeinen Regelungen des Unternehmens betrachten und dann noch den eigenen Arbeitsvertrag anschauen.

    Insgesamt ist Homeoffice jederzeit möglich, wenn alle Seiten damit einverstanden sind. Was man natürlich dabei nicht vergessen darf: Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Arbeit grundsätzlich (z.B. Ergonomie der Hardware).


    Konklusio: Du als Mitarbeiter darfst nicht in Homeoffice wenn es dein Chef nicht erlaubt, er kann dich aber auch nicht dazu zwingen.


    Paul, 42, Feuerwehrmann mag nicht zu Hause arbeiten :)

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Die seit heute gültigen Verordnungen die Einreise nach Österreich betreffen.

    Ungarn, Slowenien, Slowakei und Tschechien erlauben die Einreise von Österreichern ohne Gesundheitstest.

    Italien erlaubt die Einreise auch, jedoch geht man bei der Rückkehr 14 Tage in Quarantäne.

    Es kann auch durchaus vorkommen, dass man in Österreich bei der Einreise einen Gesundheitscheck über sich ergehen lassen muss, wenn man nicht glaubhaft machen kann, dass man nur in den genannten Ländern war.


    bG

    Norbert

  • Don Pedro vielen Lieben Dank dass du Licht ins Dunkel gebracht hast. Nachdem ich gestern absolut nichts zu Gesetzesänderungen gefunden habe, dacht ich mir schon das was nicht stimmen kann.... wäre leider nicht so ganz das erste Mal dass wir angeschwindelt werden.

  • Zitat

    Die Zahl der Coronavirus-Infektionen weltweit steigt trotz Entspannung in Westeuropa weiterhin deutlich. Am Wochenende seien innerhalb von 24 Stunden mehr als 136.000 Fälle gemeldet worden, so viele wie nie zuvor an einem Tag, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus gestern in Genf. Er warnte die Länder davor, wegen fallender Infektionszahlen bei den Vorsichtsmaßnahmen nachzulassen.


    An neun der vergangenen zehn Tage seien mehr als 100.000 neue Fälle gemeldet worden, sagte Tedros. In Afrika, Zentral- und Südasien, Mittel- und Südamerika und in einigen Ländern in Osteuropa stiegen die Zahlen weiter. Seit Ausbruch des Virus Ende 2019 sind weltweit fast sieben Millionen Infektionen und fast 400.000 Todesfälle gemeldet worden.


    Die größte Gefahr in Ländern mit fallenden Zahlen seien Selbstzufriedenheit oder Nachlässigkeit. Die meisten Menschen hätten die Infektion noch nicht gehabt und könnten sich noch anstecken, warnte Tedros: „Jetzt ist nicht der Zeitpunkt, den Fuß vom Pedal zu nehmen.“

    Und:

    https://science.orf.at/stories/3200906

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  • Zitat

    Zahlen haben “enorme Schwankungsbreite“

    Experten raten zu einer vorsichtigen Interpretation der Zahlen. „Das ist ein erster Aufschlag, der wichtig auch in der politischen Debatte um künftige Maßnahmen und deren Lockerungen ist“, sagte der Statistiker Gerd Antes von der Universität Freiburg in einer ersten Stellungnahme zu der Studie. „Schaut man sich die Zahlen an, sieht man, dass sie eine enorme Schwankungsbreite haben – das verdeutlicht die Unsicherheiten, die mit solchen Analysen einhergehen.“

    Grundsätzlich sei es vernünftig, zur Analyse des Pandemie-Verlaufs auf die Todeszahlen zu schauen, da die Infektionsraten zu sehr davon abhängen, wie viel in einem Land getestet wird. Aber die Zahlen der Todesfälle brächten eigene Schwierigkeiten mit sich, zum Beispiel, weil nicht immer klar ist, ob jemand an oder mit Covid-19 gestorben ist.

    Gleiche Quelle wie oben: https://science.orf.at/stories/3200906


    Der erste Teil des Artikels sagt: Achtung, es ist noch nicht vorbei

    Der zweite Teil des Artikels sagt: Achtung, man kann den Zahlen nicht trauen

    Der dritte Teil des Artikels sagt: Achtung, ohne die Massnahmen wäre es viel schlimmer gewesen


    Und worauf basieren alle 3 Teile? Zahlen ...

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Und worauf basieren alle 3 Teile? Zahlen ...

    Worauf sollten die Sachen sonst basieren? Besser auf einem Bauchgefühl?


    Das Virus ist für uns neu, das man hier nicht alles zu 100% sagen kann und auf jahrelange Erfahrung mit dem Virus zurück greifen kann, sollte uns klar sein.

  • Zitat

    Experten raten zu einer vorsichtigen Interpretation der Zahlen.


    Es steht auch nicht dabei, wieviele Tests gemacht wurden. Das wäre aber super wichtig.

    Nur absolute Zahlen ohne Relation sagen nichts über einen Verlauf aus.

    Und damit kann man sie gar nicht interpretieren (so wie sie da stehen) sondern nur nach Bauchgefühl beurteilen. :)

    Einmal editiert, zuletzt von JuGeWi ()

  • Worauf sollten die Sachen sonst basieren? Besser auf einem Bauchgefühl?

    Ist es nicht eigentlich pervers das im gleichen Atikel steht das man die Zahlen mit Vorsicht genissen soll und das die Zahlen A oder B aussagen? Wenn ich "vorsichtig interpretieren" soll, wie kann ich dann basierend auf diesen Zahlen Behauptungen aufstellen?

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ist es nicht eigentlich pervers das im gleichen Atikel steht das man die Zahlen mit Vorsicht genissen soll und das die Zahlen A oder B aussagen? Wenn ich "vorsichtig interpretieren" soll, wie kann ich dann basierend auf diesen Zahlen Behauptungen aufstellen?

    ok jetzt kann ich deine Aussage richtig interpretieren.

    Ja da gebe ich dir recht, dass auf Zahlen die mit Vorsicht zu genießen sind sich schwer etwas ableiten lässt.


    Aber bei CoVid-19 ist es halt leider so, das vieles nur auf Annahmen basieren kann. Es sind zu wenig Informationen da.

  • Zitat

    Wirtschaftliche Folgen der Pandemie bedrohen Frieden


    https://orf.at/stories/3169025/


    Kann auch zum Faktor werden, sicher wenn diese Situation noch lange anhält oder gar nochmal verschlimmert. Ob realistisch und wenn ja - wie groß der ist/sein kann, werden wir erst wissen wenn alles wieder "normal" ist.

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    Einmal editiert, zuletzt von Don Pedro () aus folgendem Grund: Überschrift aus dem Artikel ergänzt, es ist immer hilfreich wenn man weiß worum es in einem Link geht :) Lg, Don Pedro

  • Die Geduldsprobe, auch bekannt als Wirkstoffherstellung. Ein spannender Arbeitsbereich, auch wenn die Erfolgsquote oftmals (sehr) gering ist.


    Man kann jahrelang vielversprechend am Weg sein um es dann in der Endphase dennoch in der Tonne treten zu müssen.


    https://orf.at/stories/3168737/

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  • Ja Geduld ist hier wirklich gefragt, aber auch Eile. Ich bin gespannt wie die weitere Entwicklung der Zahlen aussieht. So ganz positiv stimmt mich das nicht so.

  • Tja, das passiert wenn man Grundrechte für wichtiger hält als die eigene Gesundheit - SSKM


    Ergänzung: Mit Grundrechte meine ich das Recht auf Demonstrationen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Nicht nur die eigene Gesundheit, aber vor allem die Gesundheit anderer.

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