COVID-19: News & Informationen

  • Der erste wissenschaftlich bestätigte Fall von Covid-19 Re-Infektion: Durch Gensequenzierung ist nachgewiesen, dass der Patient bei der 2. Infektion eine andere Strain von SARS-CoV-2 hatte als beim ersten Mal, d.h. er hat sich definitiv neu angesteckt, es ist kein Wiederaufflammen der ersten Infektion -- nach ca. 4,5 Monaten. Das ist zwar nur ein Einzelfall, aber insofern interessant, als es zeigt, dass die Immunisierungswirkung vermutlich im Normalfall nicht jahrelang hält, sondern zwischen 3 und 5 Monaten.


    https://twitter.com/cwylilian/…97835718513815552/photo/1

  • Der erste wissenschaftlich bestätigte Fall von Covid-19 Re-Infektion

    Ich finde solche Berichte faszinierend, denn wir haben ja seit Ewigkeiten Erfahrungen mit Grippeviren. Jedes Jahr ein anderer Stamm wo die letzte Impfung oder Immunisierung (durch die Krankheit) nicht mehr wirkt.

    Auch die Neuigkeiten das Taschentücher auch Viren mit Tröpfchen absondern können.

    Hallo! Gibt es Viren erst sein 2019 oder hat das früher keinen interessiert.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ich finde solche Berichte faszinierend, denn wir haben ja seit Ewigkeiten Erfahrungen mit Grippeviren. Jedes Jahr ein anderer Stamm wo die letzte Impfung oder Immunisierung (durch die Krankheit) nicht mehr wirkt.

    Auch die Neuigkeiten das Taschentücher auch Viren mit Tröpfchen absondern können.

    Hallo! Gibt es Viren erst sein 2019 oder hat das früher keinen interessiert.

    Coronaviren sind zwar nicht neu, aber auch noch keineswegs gut verstanden (im Gegensatz zu Influenzaviren). Deshalb sind Fragen nach Übertragungswegen, Inkubationszeit- und Immunisierungszeiten etc. sehr wichtig. Erkenntnisse von Influenzaviren sind nur sehr begrenzt auf SARS-CoV-2 anwendbar. Covid-19 ist bekanntlich keine Grippe.


    Gerade die Frage „Wie lange ist der Durchschnittsmensch nach einer Covid-19-Infektion immun, und ist die Immunisierung vollständig (dh steckt man sich gar nicht mehr an) oder nur partiell (man erkrankt dann nicht mehr schwer, kann aber sehr wohl selbst andere anstecken)“ ist für die Abschätzung des weiteren Verlaufs der Pandemie essenziell. Und eben leider nur sehr bedingt mit einer Grippe-Epidemie vergleichbar.

  • Coronaviren sind zwar nicht neu, aber auch noch keineswegs gut verstanden (im Gegensatz zu Influenzaviren). Deshalb sind Fragen nach Übertragungswegen, Inkubationszeit- und Immunisierungszeiten etc. sehr wichtig. Erkenntnisse von Influenzaviren sind nur sehr begrenzt auf SARS-CoV-2 anwendbar. Covid-19 ist bekanntlich keine Grippe.


    Gerade die Frage „Wie lange ist der Durchschnittsmensch nach einer Covid-19-Infektion immun, und ist die Immunisierung vollständig (dh steckt man sich gar nicht mehr an) oder nur partiell (man erkrankt dann nicht mehr schwer, kann aber sehr wohl selbst andere anstecken)“ ist für die Abschätzung des weiteren Verlaufs der Pandemie essenziell. Und eben leider nur sehr bedingt mit einer Grippe-Epidemie vergleichbar.

    Wie soll man gegen Stamm B immun sein wenn man vorher Stamm A hatte? Wenn ich wissen will wie lange eine Immunisierung anhält, dann muss ich jemand finden der Stamm A hatte und wieder an Stamm A erkrankt ist.


    Und bezüglich den Übertragungswegen. Ich denke nur an das Taschentuch, das völlig überraschend Viren verteilt. Passiert das nur bei Covid-19? Ich wäre davon ausgegangen das es genauso bei Grippeviren passiert. Denn das sind rein physikalische Themen ...

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ja, Viren sind eine teuflische Entwicklung der Natur.

    Wenn ich das richtig gelesen habe sind diese "Zweitinfektionen" teilweise auf veränderte Virenstämme zurückzuführen.


    Dass Covid-19 genauso mutiert wie andere Viren ist mittlerweile ja erwiesen, kann in beide Richtungen gehen, harmloser oder gefährlicher...

    Nachdem einige Untersuchungen ergaben das viele nur leicht erkrankte, oder atypisch Infizierte, nur wenig oder gar keine Antikörper tragen stellt sich natürlich die Frage inwieweit eine Impfung Immunität gewähren wird. (siehe Grippe, auch wenn es da starke Unterschiede gibt)


    Ich gebe dir da recht Don Pedro , hatte ich einen Stamm bin ich deshalb ja nicht zwingend immun gegen eine veränderte Variante.

    Auch wenn man es nicht vergleichen kann, die spanische Grippe kam in mehreren Wellen daher, und die zweite war die tödlichste.


    Und nur weil Schmierinfektionen (ich zähle da auch die besagten Taschentücher dazu) eher nicht wahrscheinlich sind, heisst das nicht das es sie nicht gibt.


    Ich persönlich befürchte das ein Impfstoff keine dauerhafte Immunität bewirkt und wir regelmässig auffrischen müssen wie bei der saisonalen Grippe.


    Eines ist jedoch sicher, Covid-19-Virus wird uns noch ne ganze Weile beschäftigen, und ausrotten lassen sich diese so gut wie nicht. (nur Pocken wurde ausgerottet)


    Also Leute, weiter brav Hände waschen und mit Masken schützen, das ist noch lange nicht vorbei...

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Ich hab letztens ein Video von einem deutschen Virologen und Immunologen gesehen (Link kann ich am Abend bereitstellen, wenn ich wieder daheim bin), der hauptsächlich über die Entwicklung von Impfstoffen geredet hat und auch natürlich über das, was Russland produziert hat. Die "normale" Impfung, wie Grippe, sind ja mit abgeschwächten Viren, wo der Körper einfach Antikörper entwickelt, um bei einem echten Fall entsprechend zu wissen, was er tut.


    Das was hier für Covid 19 gemacht wurde war, daß sie nur die genetische Information genommen haben, extrahiert und das dann den Menschen verabreicht haben bzw. verabreichen wollen. Da ist natürlich die Entwicklung schneller, aber ohne entsprechende Tests (auch an Tieren) usw. müsste auch der Impfstoff, wie auch der normale Weg, länger dauern. Mit abgeschwächten Viren meinte er, daß das ca 8 Jahre dauert vom ersten Mal bis zum Impfstoff. Wenn alles gut geht. Sprich bis wir eine entsprechende Impfmöglichkeit haben, wird uns Maske, Händewaschen und Co noch länger begleiten als wohl den meisten lieb ist (ich mein da einen Teil meiner Kunden, die schon sagen "Ich bin froh, wenn wir diese Sch….. masken los sind" … von mir kommt da immer nur ein "Das begleitet uns noch länger" zurück).


    Wie schon gesagt, sobald daheim, verlink ich das. Hat mMn so geklungen, daß der gute Mann weiß, was er tut und sagt.

  • Wenn ich das richtig gelesen habe sind diese "Zweitinfektionen" teilweise auf veränderte Virenstämme zurückzuführen.


    ...


    Und nur weil Schmierinfektionen (ich zähle da auch die besagten Taschentücher dazu) eher nicht wahrscheinlich sind, heisst das nicht das es sie nicht gibt.

    Nein, die Zweitinfektion ist nicht darauf _zurückzuführen_, dass die Viren mutiert sind (bzw. geht das aus den Daten zumindest nicht hervor); die Mutation erlaubt lediglich eine sichere _Diagnose der Neuinfektion_:


    Bei einer Person, die 4,5 Monate nach überstandener Covid-19 Infektion erneut positiv getestet wurde, konnte durch Vergleich der Genanalyse der Viren beider Infektionen mit Sicherheit ausgeschlossen werden, dass die neuerlichen positiven Tests ein Wiederaufflammen der ersten Infektion waren. Das bedeutet nicht, dass er gegen Viren der "ersten Sorte" immun war - soweit wir aktuell wissen, mutiert SARS-CoV-2 nur geringfügig und bislang nicht in einer Art und Weise, dass die für Immunsysteme relevanten Bauteile sich verändert hätten. Diese Person hätte sich also (nach aktuellem Wissensstand) mit ziemlicher Sicherheit auch genauso mit dem "ersten Virenstamm" nochmal infizieren können; nur wäre dann der eindeutige Nachweis, dass es sich um eine Neuinfektion handelt, nicht möglich gewesen, sondern es hätte auch ein Wiederaufflammen der ersten Infektion sein können.


    Vermutlich gibt es all diese Fälle -- lang dauernde Infektionen mit Wiederaufflammen, Neuinfektion mit dem gleichen Virenstamm, und Neuinfektion mit einem anderen Covid-Virenstamm (und ich habe auch von einem Fall gelesen, wo ein Mann nachweislich gleichzeitig von zwei verschiedenen Covid-Stämmen infiziert war). Die Wissenschaft versucht, für all diese Fälle die relevanten Parameter (Mechanismen und Schweregrad von Langzeit-Auswirkungen einer Infektion, statistische Verteilung der Immunitätszeiträume nach überstandener Infektion, Wahrscheinlichkeit für Neuinfektion in Abhängigkeit von Antikörperleveln etc.) zu erforschen; und weil sich das Virus verändert, ist das ein ziemlich dynamisches Forschungsfeld.


    Bei den besagten benutzten Taschentüchern war die relevante Erkenntnis, dass sie eben nicht nur für Schmierinfektionen (die es natürlich gibt) eine Rolle spielen könnten, sondern dass bei "günstigen" Bedingungen auch infektiös wirkende Aerosole aus dem Taschentuch ausströmen können. Das ist natürlich blöd, denn ich vermute, die allermeisten würden sich davor hüten, irgendwelche benutzten Taschentücher unvorsichtig anzugreifen und sich damit einer Schmierinfektion auszusetzen; aber wenn irgendwo in einem (leeren, gut belüfteten) Raum ein verseuchtes benutztes Taschentuch herumliegt und bei einem Luftstoß einen Schwall infektiöser Aerosole von sich gibt...? Freilich - dieses Szenario ist wohl eher unwahrscheinlich, aber eben nicht auszuschließen. Gerade im Winter ist das ein weiterer Faktor, auf den man irgendwie achten muss.

  • Bei den besagten benutzten Taschentüchern war die relevante Erkenntnis, dass sie eben nicht nur für Schmierinfektionen (die es natürlich gibt) eine Rolle spielen könnten, sondern dass bei "günstigen" Bedingungen auch infektiös wirkende Aerosole aus dem Taschentuch ausströmen können. Das ist natürlich blöd, denn ich vermute, die allermeisten würden sich davor hüten, irgendwelche benutzten Taschentücher unvorsichtig anzugreifen und sich damit einer Schmierinfektion auszusetzen; aber wenn irgendwo in einem (leeren, gut belüfteten) Raum ein verseuchtes benutztes Taschentuch herumliegt und bei einem Luftstoß einen Schwall infektiöser Aerosole von sich gibt...? Freilich - dieses Szenario ist wohl eher unwahrscheinlich, aber eben nicht auszuschließen. Gerade im Winter ist das ein weiterer Faktor, auf den man irgendwie achten muss.

    Das stimmt, keine Frage. Aber warum kommt man erst jetzt auf sowas drauf. Denn das gilt ziemlich sicher genauso für Grippeviren, das sie über Tröpfchen und abgelegte Taschentücher verbreitet werden. Das hat ja nichts mit dem Virus sondern mit Physik zu tun.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Das stimmt, keine Frage. Aber warum kommt man erst jetzt auf sowas drauf. Denn das gilt ziemlich sicher genauso für Grippeviren, das sie über Tröpfchen und abgelegte Taschentücher verbreitet werden. Das hat ja nichts mit dem Virus sondern mit Physik zu tun.

    Stimmt schon, das ist Physik. Aber es ist soweit ich lese nicht für alle Bazillen der Fall, dass sie in Aerosolen - also kleinsten Tröpfchen von ca. 5-50 Mikrometer, die längere Zeit in der Luft herumschweben und nicht gleich zu Boden sinken - längere Zeit "überleben" bzw im Fall von Viren halt "infektiös bleiben". Sehr simple oder "empfindliche" Viren wie Herpes zerfallen zB viel schneller als Coronaviren, die relativ komplex aufgebaut sind mit ihrer Fetthülle samt "Stacheln", und da wäre Aerosolübertragung eher nicht zu erwarten. Andere Viren wiederum (zB Ebola) sind viel größer und von daher nicht "aerosoltauglich". Während es also durchaus zu erwarten war, dass SARS-CoV-2 in gewissen Fällen aus Fomiten zu Aerosolen übergeht, ist es dennoch wissenswert, wenn das auch tatsächlich nachgewiesen wurde. (Lieber wäre mir freilich ein Nachweis, dass das in der Praxis nicht vorkommt...)

  • Ad Lib : DANKE, genau sowas wollte ich hören. Denn damit es für mich als Laie deutlich verständlicher als diese (auf wienerisch) "halbgachen" Artikel auf orf.at

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Der erste wissenschaftlich bestätigte Fall von Covid-19 Re-Infektion: Durch Gensequenzierung ist nachgewiesen, dass der Patient bei der 2. Infektion eine andere Strain von SARS-CoV-2 hatte als beim ersten Mal, d.h. er hat sich definitiv neu angesteckt, es ist kein Wiederaufflammen der ersten Infektion -- nach ca. 4,5 Monaten. Das ist zwar nur ein Einzelfall, aber insofern interessant, als es zeigt, dass die Immunisierungswirkung vermutlich im Normalfall nicht jahrelang hält, sondern zwischen 3 und 5 Monaten.


    https://twitter.com/cwylilian/…97835718513815552/photo/1

    Und hier ein zweiter, sehr gut dokumentierter Fall von Re-Infektion: https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3681489

    Der 25-jährige Patient hatte die erste Covid-Infektion im März (mit Symptomen und positivem Test), war im April dann wieder gesund (symptomlos und 2x Test negativ) und im Mai bereits wieder test-positiv mit Symptomen. Die Autoren erklären im Detail, wie getestet und sequenziert wurde und warum ein Fehler beim Testen oder eine "in vivo" Mutation (also dass der Patient nicht wirklich geheilt war, sondern das Virus im Patienten mutiert hat und wieder aktiv wurde) sehr unwahrscheinlich ist. Es handelt sich also mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um eine neuerliche Infektion nur ein Monat nachdem der Patient die erste Infektion überstanden hat.


    Man vermutet, dass solche Fälle - also eine neue Infektion mit relativ starken Symptomen nach nur 1 Monat - eher selten sein werden (möglicherweise hat dieser Patient einfach ein ganz schlechtes Immunsystem), aber zumindest ist jetzt so ein Fall dokumentiert. Das bedeutet für die "Herdenimmunität" logischerweise nichts Gutes.

  • Deutet eher auf regelmässiges impfen hin, wie saisonale Grippe eben, hoffen wir das dies Einzelfälle bleiben.

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • ja und was den nun ??


    Ich bin ein Fan der Medizinischen Masken, also die mit der II Bezeichnung die auch im op getragen werden dürfen.

    Wo es heißt die filtern 98% raus.

    Von den ganz billigen Masken halte ich nicht soviel. Die gibts ja zur Zeit wieder zur Genüge.

    hab sie schon für 3,95 Euro für 50 Stück gesehen. Glaub aber nicht das die soviel taugen.

    Bei den II bist du immer noch mit ca 30 Euro für 50 Stück dabei. Das ist teuer genug wenn es nun wieder losgeht

    und meine Kids die massig brauchen.

    Von den selbst genähten halte ich nicht viel.

  • die billigen sind immer noch besser als die meisten selbst gemachten. Aber der Preis stimmt nicht bei den billigen. Es steht dort, ja, aber dann kommt noch Versand dazunund dann bist du etwa bei 7 oder 8 Euro, was immer noch billig ist.


    Wenn du mehr Packungen bestellst, wird der Versand übrigens für jede Packung berechnet.


    Und ich hab welche Mitte Juli auf Amazon bestellt, um 13 Euro oder so, die würden einfach im Lieferdatum immer wieder weiter datiert und irgendwann storniert.