COVID-19: News & Informationen

  • Ich stelle mich an meinem Arbeitsplatz langsam auf "orange" ein...

    In dem Zustand befindet sich unsere Firma bereits seit letzter Woche - alle die nicht zwingend am Standort sein müssen, sind wieder im Home Office.

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • Was ich mich mittlerweile frage. Wieso werden die offiziellen Zahlen nicht Wöchentlich veröffentlicht? Wäre doch besser oder?

    Was bringt heutzutags einem ob es 111 oder 125 sind? Am Anfang, ok. aber jetzt mittlerweile.. Man weis ja, dass das Virus da ist..

    Das würde doch die Fehlerquellen beim Zählen ein bisschen minimieren..

    Lieber 1 mal in der Woche die richtigen, als jeden Tag Lotto. Stehe ich mit meiner Aussage alleine da oder seht ihr es anderst?

    Ich sehe es ähnlich... Für mich sind die Zahlen nicht mehr unbedingt aussägekräftig, da ja wie du sagst auch immer der Fehlerteufel die Finger im Spiel hat...

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. (F. Nitzsche)

  • Sehe ich anders, denn weder sind die täglichen Zahlen von Neuinfektionen (derzeit, in Österreich) "Lotto", noch wären Wochensummen deutlich präziser. Natürlich sind in den täglichen Zahlen aus verschiedenen Gründen "Unebenheiten" drin - siehe https://info.gesundheitsministerium.at/dashboard.html?l=de - aber die kann man dann mathematisch oder auch einfach intuitiv "glätten" und dadurch immer noch recht schnell, also binnen einiger Tage, einen Trend wahrnehmen; natürlich nur, wenn die Daten an sich brauchbar sind, also in diesem Fall mit nur wenig Verzögerung von maximal 2-3 Tagen in der Statistik aufscheinen und die Positiv-Test-Rate ausreichend niedrig ist, sodass die Dunkelziffer nicht allzu hoch ist. (Neuinfektions-Statistiken von Regionen oder Ländern, wo die Testergebnisse teils erst nach 1-2 Wochen in der Statistik auftauchen und wo mehr als 5-10% der Tests positiv sind, lassen kaum brauchbare Rückschlüsse auf Trends zu - dort brennt einfach nur der Hut.)


    Würde man nur 1x pro Woche kumulierte Daten hernehmen, hätten die zwar weniger "Sprünge", aber erstens wären trotzdem noch gewisse Unschärfen drin (weil ja einige Testergebnisse aus Woche X trotzdem erst in Woche X+1 erfasst würden), aber vor allem: ein Trend wäre erst nach 3-4 Wochen erkennbar. Das ist in der aktuellen Situation halt relativ spät.

    Hoppla, den Post hab ich erst jetzt bemerkt... So gesehen auch wieder wahr... Ich bin langsam soweit, dass ich mir die Zahlen gar nicht mehr anschauen möchte, und wenn ich die Leute in meiner Umgebung so beobachte, sehe ich auch wieder mehr Nervosität und Aggression - nicht so toll

    Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. (F. Nitzsche)

  • Zitat

    "...und wenn ich die Leute in meiner Umgebung so beobachte, sehe ich auch wieder mehr Nervosität und Aggression - nicht so toll"

    Vor allem letzteres bereitet Sorgen - nicht so sehr am Land aber in den Großstädten sehr wohl.

    Anfangend bei verbale Ausseinandersetzungen über das wohl/nicht tragen von Masken bzw. einhalten von Sicherheitsabständen (welche durchaus in Handgreiflichkeiten ausgeartet sind), Drohungen und Gewalt (zB Verweigern von Zutritte) bis hin zu kollektiven Demonstrationen mit hohem "Öl aufs Feuer"-Potential (und durch andere Gruppierungen missbraucht um ihren Agenda zu verbreiten) und Gewaltsexzesse bzw. der immer niedriger werdende Barriere für Gewaltanwendung und Zerstörung.

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    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • Zahlen sind schon wichtig, vor allem um Handlungsempfehlungen auszugeben und um die persönlichen Aktivitäten zu beurteilen.


    Bei <100 Fälle gehe ich ohne Bedenken in Restaurants und Co.


    Bei aktuell 650 Fälle überdenke ich das.

  • Es wäre interessant zu wissen welche Tests verwendet werden. Und ob überall die gleichen Tests verwendet werden. Und auch welche Analyse durchgeführt wird. Was ich so im Kopf habe kann man ja auf 2 Sachen testen, bei 3 wird es aber deutlich genauer. Aber insgesamt ist hier die Informationslage eher dünn ...

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Die CoV-Ampelkommission hat trotz steigender Fallzahlen auf eine Empfehlung zur Orangefärbung verzichtet. Wien bleibt ebenso gelb wie Graz und der Bezirk-Kufstein. Neu dazu kommen Innsbruck-Stadt und Schwaz in Tirol, sowie die niederösterreichischen Bezirke Korneuburg und Wiener Neustadt, wie die APA aus der Kommission erfuhr.

    Linz werde dagegen wieder auf Grün geschaltet, so die Empfehlung. Auch der Bezirk Freistadt, der aufgrund eines Clusters um eine Moschee hohe Fallzahlen aufweist, ist grün.

    Scheint mir nicht ausgereift die Ampel-Geschichte.


    Wenn bei solchen Fallzahlen keine Schaltung auf Orange stattfindet, wann dann?


    Ob wir diese Woche noch die 1.000 Fälle täglich übersteigen?

  • Scheint mir nicht ausgereift die Ampel-Geschichte.


    Wenn bei solchen Fallzahlen keine Schaltung auf Orange stattfindet, wann dann?


    Ob wir diese Woche noch die 1.000 Fälle täglich übersteigen?

    Sie können ja nicht schon bei ca 300 täglichen Fällen in einer 2 Millionenstadt auf Orange schalten. Was machen wir dann wenn die Zahlen 4 stellig werden. Dann haben wir wieder spätestens vor Weihnachten einen Lock-down! Und das darfs ja laut Kurz nicht sein - dann dann kackt die Wirtschaft endgültig ab, wenn das Weihnachtsgeschäft auch noch flöten geht...

  • Ich blicke irgendwie zwiegespalten auf die so schnell so stark steigenden Zahlen. Einerseits denke ich war es allen klar, dass im Herbst die Zahlen wieder steigen werden und, dass die Öffnung der Schulen unter anderem eine Rolle darin spielen wird. Jetzt ist es aber noch nicht mal eine Woche her, dass die Schulen wieder geöffnet haben, die Grippe schaut noch nicht mal um die Ecke und die Zahlen explodieren schon.

    Mit dem Delay in der Testung (1-3 Tage) und der Inkubationszeit von bis zu zwei Wochen müsste das ja heißen, dass es schon ein bis zwei Wochen her ist als die Fallzahlen so dramatisch anstiegen.

    Ich befürchte, dass wir die größere Welle aufgrund der Schulöffnungen noch in den nächsten Wochen sehen werden. Man bedenke, dass viele junge Menschen einen asymptomatischen Verlauf haben und es dann ihren Eltern und Großeltern weitergeben, die dann wieder inkubieren.

    Mich irritiert die Gelassenheit der Regierung und der Bevölkerung.

    Seht ihr das anders oder habe ich einen Knick in der Logik?

  • Sie können ja nicht schon bei ca 300 täglichen Fällen in einer 2 Millionenstadt auf Orange schalten.

    Stimmt schon, ich finde die Vorschriften bei Orange aber nicht so schlimm.


    Orange – hohes Risiko:

    Bei Orange treten u. a. die folgenden Verschärfungen in Kraft: Mund-Nasen-Schutz wird in allen öffentlichen Bereichen in geschlossenen Räumen verlangt. Also auch in der Gastronomie, außer man befindet sich an seinem Sitzplatz. Die Sperrstunde wird auf Mitternacht vorverlegt. Im Freien muss generell Maske auch dann getragen werden, sollte der Mindestabstand nicht einzuhalten sein. Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen sind mit fixen Plätzen maximal 250 Personen möglich, ohne zugewiesene Sitze lediglich 25. Im Freien sind es 500 bzw. 50. Mund-Nasen-Schutz ist generell obligatorisch.


    Im Bildungsbereich gibt es u. a. folgende zusätzliche Vorschriften: Sportangebote ausschließlich im Freien, spezielle Regelungen für die Ankunft bzw. das Abholen durch Eltern sowie keine Angebote durch Externe mehr. Hier soll es in Krankenhäusern und Altersheimen Besucherbeschränkungen geben. Ambulante Konsultationen sollen – soweit möglich – telemedizinisch erfolgen (elektronische Übermittlung von Rezepten, elektronische Krankschreibung). Sportarten, bei denen es zu Körperkontakt kommt, werden nicht mehr möglich sein, wobei es unter Auflagen Ausnahmen für den Spitzen- und Leistungssport geben kann.

  • Da gebe ich dir recht. Die Vorschriften bei Orange sind noch moderat. Aber das Problem dabei aus meiner Sicht ist, wenn man jetzt schon auf Orange aufstuft, dass man dann bald gezwungen sein wird auf rot zu gehen bei anhaltender Steigerung der Fallzahlen. Der Spielraum der Regierung würde mit der Aufstufung auf Orange massiv verkleinert werden.

  • Ich blicke irgendwie zwiegespalten auf die so schnell so stark steigenden Zahlen. Einerseits denke ich war es allen klar, dass im Herbst die Zahlen wieder steigen werden und, dass die Öffnung der Schulen unter anderem eine Rolle darin spielen wird. Jetzt ist es aber noch nicht mal eine Woche her, dass die Schulen wieder geöffnet haben, die Grippe schaut noch nicht mal um die Ecke und die Zahlen explodieren schon.

    Mit dem Delay in der Testung (1-3 Tage) und der Inkubationszeit von bis zu zwei Wochen müsste das ja heißen, dass es schon ein bis zwei Wochen her ist als die Fallzahlen so dramatisch anstiegen.

    Ich befürchte, dass wir die größere Welle aufgrund der Schulöffnungen noch in den nächsten Wochen sehen werden. Man bedenke, dass viele junge Menschen einen asymptomatischen Verlauf haben und es dann ihren Eltern und Großeltern weitergeben, die dann wieder inkubieren.

    Mich irritiert die Gelassenheit der Regierung und der Bevölkerung.

    Seht ihr das anders oder habe ich einen Knick in der Logik?

    Die jetzt entdeckten Fälle sind noch nicht vom Schulbeginn, der war erst vor 4 Tagen, sind eher noch Urlaubsheimkehrer und unvorsichtige "Grossfeiern" (incl. Kirchen usw) die das auslösen....

    Plus natürlich auch Einschleppungen aus "nicht"-Urlaubsländern.

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Ich versteh das nicht.


    Der Sinn der Corona Ampel war es doch regionale Maßnahmen beschließen zu können, um auf bundesweite Maßnahmen verzichten zu können.


    Nun wird genau das Gegenteil gemacht. Regional ändert sich nix bis kaum was. Bundesweit kommt es zu Verschärfungen. :/

  • Naja, das ist teilweise schon klar weil 1. sich jeder Bezirk wehrt hochgestuft zu werden und 2. es ja noch kein Gesetz dafür gibt, sind ja alles zur Zeit "Empfehlungen"

    Aktuell könnte ich als Bürgermeister von Linz zum Beispiel sagen, interessiert mich nicht die Hochstufung, wir setzen das einfach nicht um......


    X/ Alles mal wieder FLISCH, halb Fisch halb Fleisch, typisch Österreich :thumbdown:


    Aber du hast natürlich Recht, ist SO nicht im Sinne des Erfinders.

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Falls es euch interessiert:

    Nicht einmal innerhalb EINES Gebäudes gibt es klare Vorgaben. Die für Schules habe ich euch geschickt - Maskenpflicht in den Gängen für alle ab gelb. Für den Hort, der Räume am Nachmittag benutzt und mit den selben Kindern arbeitet, gilt das nicht. Keinerlei Maskenpflicht, egal welche Ampelfarbe. Nur "Abstand" halten, was im Freizeitbereich für die Kleinen praktisch nicht durchführbar ist.

  • Dass die Covid-Maßnahmen (Abstand, MNS, Händewaschen) wirken, zeigt sich jetzt an anderer Stelle gut: Die Südhalbkugel der Erde meldet, dass die Grippesaison heuer praktisch ausgefallen ist https://www.economist.com/grap…kipped-flu-season-in-2020


    Solange sich bei uns eine ausreichend große Zahl vernünftiger Menschen konsequent an diese einfachen Regeln hält, sollten auch wir trotz Covid und der Grippe einigermaßen gut durch den Winter kommen. (Leider sehe ich immer öfter Anzeichen, dass die Zahl der Ignoranten steigt, denen das Ganze schon so zuwider ist, dass sie aus Unverstand oder Starrsinn alle Maßnahmen ablehnen und damit natürlich deren Wirksamkeit zunehmend reduzieren...)