COVID-19: News & Informationen

  • Quelle: nTV, heute, 17:01 H


    +++ 17:01 Weitere Mutation in Großbritannien entdeckt - "noch übertragbarer" +++

    In Großbritannien ist eine weitere Mutation des Coronavirus aufgetaucht. "Wir haben zwei Fälle einer anderen neuen Variante des Coronavirus hier in Großbritannien entdeckt," sagt Gesundheitsminister Matt Hancock. Dabei handele es sich um Kontaktpersonen von aus Südafrika in den vergangenen Wochen eingereisten Infizierten. "Diese neue Variante ist höchst besorgniserregend, weil sie noch übertragbarer ist und anscheinend weiter mutiert ist als die (erste) neue Variante."

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    Quelle: Tagesschau online

    Weitere Mutation des Coronavirus in Großbritannien nachgewiesen

    17:57 Uhr

    In Großbritannien sind zwei Fälle einer Corona-Mutante aus Südafrika entdeckt worden. Die Variante werde im Labor in Porton Down untersucht, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock. Es handelt sich den Angaben zufolge um die Mutante mit der Bezeichnung 501.V2. Am vergangenen Freitag hatte der südafrikanische Gesundheitsminister Zweli Mkhize davon gesprochen, dass 501.V2 in seinem Land kursiere.

    Die beiden in Großbritannien Infizierten und ihre Kontakte hätten sich in Isolation begeben, sagte Hancock. Zudem seien sofortige Maßnahmen für Einreisen aus Südafrika getroffen worden, Details dazu wurden nicht genannt.

    "Diese neue Variante bereitet uns große Sorgen, weil sie noch schneller übertragen wird", sagte der britische Minister. "Es scheint so, als habe sie noch weiter mutiert als die neue Variante, die in Großbritannien entdeckt wurde."

  • Ein Notarzt berichtet wie es ist in Zeiten von Corona mit unkooperativen Patienten umgehen zu müssen. Lesenswert.


    Ich möchte Euch mal mitnehmen in einen #Notarzteinsatz.

    In unsere Realität. Was Corona für uns bedeutet. Warum wir der Gefahr nicht aus dem Weg gehen können indem wir einfach zuhause bleiben.

  • ich habe diesen Eintrag nun gelesen und bin am Überlegen ob das Handeln des Notfallteams so richtig war. Die "Götter in weiß oder Schutzanzug" dürfen auch nicht alles.


    Mit FFP2 Maske Husten und Atmen im "Erregtenzustand" ist klaustrophobisch.


    Und das Verabreichen einer Narkose (ohne ausgiebige Anamnese und ohne Zustimmung) und das Zwangsweise geben von Beruhigungsmitteln (ohne Zustimmung), durchbohren von Knochen (ohne Zustimmung) empfinde ich nicht als OK.


    Man kann auch einfach 2 Schritte zurück treten und den Patienten zur Ruhe kommen lassen. Man kann auch als Arzt akzeptieren das das Gegenüber nicht will, und das er die Behandlung ablehnt. Das Gegenüber ist ein Mensch mit allen Rechten.


    Und die Einschätzung das er andere und sich selber Verletzen will, nunja - persönliche Meinung - Falsch gehandelt! Vielleicht richtig gedacht, aber falsch gehandelt.


    Die große Frage ist, wo kommt der Schlaganfall her? Vielleicht wars die Narkose? Oder das Beruhigungsmittel?


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    Wenn die das mit mir machen würden, gäbe es Termine bei Gericht. Gegen das Notfallteam.

  • Ein Notarzt berichtet wie es ist in Zeiten von Corona mit unkooperativen Patienten umgehen zu müssen. Lesenswert.

    Ist echt eine blöde Situation die leider auch ohne Corona immer wieder vorkommt. Gerade im Drogenmillieu werden oftmals Sanitäter und Polizisten attackiert, gerne mit benutzten Spritzen

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Wenn die das mit mir machen würden, gäbe es Termine bei Gericht. Gegen das Notfallteam.

    Verhältnismäßigkeit stellt immer im nachhinein ein Gericht fest. Aber ich bin mir sicher du wirst als aggressiver Patient hier wohl das Nachsehen haben.


    Bei Eigen- bzw. Fremdgefährdung hören deine Rechte ganz schnell auf und du bist im schlimmsten Fall für ein paar Tage eingewiesen.


    Und Fremdgefährdung ist aktuell mit Covid sehr viel schwerer zu werten.

  • Ist echt eine blöde Situation die leider auch ohne Corona immer wieder vorkommt. Gerade im Drogenmillieu werden oftmals Sanitäter und Polizisten attackiert, gerne mit benutzten Spritzen

    Ja, besonders jetzt mit der allgegenwärtigen Gefahr einer Ansteckung mit Covid-19.


    NotärztInnen wachsen nicht auf den Bäumen und daher sollten nicht allzu viele krankheitsbedingt ausfallen, sonst wird es ganz schnell ganz schön unlustig im Rettungswesen.

  • Coffee2Go also soweit ich das gelesen habe, hat der Patient schon eindeutig vor der Narkose Schlaganfallssymptome gezeigt. Natürlich waren wir Beide nicht vor Ort, aber gerade bei einem Schlaganfall hat man nur ein kleines Zeitfenster. Ob da zurücktreten und warten bis sich der Patient *vielleicht* beruhigt die richtige Methode gewesen wäre, bezweifle ich sehr stark.

  • Außerdem hat man als Rettungssanitäter bzw. Notarzt eine Hilfeleistungspflicht, wenn man nur dasteht und nichts tut macht man sich strafbar. Der Patient war eine Gefahr für sich selbst und den Menschen um sich herum, deshalb musste was unternommen werden.

  • Wir waren alle nicht dabei. Dies ist eine verkürzte Schilderung des Notfallteams. Und wir alle Wissen wie Begebenheiten Hochkochen, wenn man immer mehr Benzin ins Feuer gießt. Die Sicht des Patienten fehlt. Wie gesagt ich empfinde das nicht als Verhältnismäßig, es gibt viele Eskalationsmöglichkeiten. Und nur weil man Krank und eventuell ansteckend ist darf ein Notfallteam nicht alles machen.

  • Coffee2Go

    Als jemand, der selbst im Rettungsdienst ehrenamtlich tätig ist, weiß ich, dass eine solche Situation nicht einfach ist. Ich finde es sehr gut, dass sich der Notarzt gegen die Zuziehung der Exekutive entschlossen hat, um nicht noch mehr Personen mit einem positiv getesteten Patienten in Kontakt zu bringen.


    Zu deinem Einwand, dass alles gegen den Willen des Patienten war, gebe ich zu bedenken, dass der Rettungsdienst NICHT durch die Stadt fährt und potentielle Patienten sucht, sondern von jenen die sich Hilfe erhoffen angerufen wird!


    Dass der Schlaganfall von der Narkose oder den Beruhigungsmitteln herrührt ist eher unwahrscheinlich, denn der Patient war bereits davor desorientiert und bekannter Weise hebt eine Covid-19-Infektion das Risiko von Blutgerinsel (Thrombosen). Ein solches ist dann vermutlich auch für den Schlaganfall (Insult) verantwortlich gewesen.


    Auch ist verständlich, dass die Rettungsmannschaft inkl. Notarzt wieder gesund zu ihren Familien zurück will am Ende des Dienstes und nicht infiziert!


    Wenn du also nicht ehrenamtlich im Rettungsdienst tätig bist und auch sonst keine Erfahrung mit derartigen Situationen hast, spare dir bitte derart unüberlegte Wortmeldungen.


    Ist jetzt nicht so total freundlich von mir, aber ich musste mich nun wirklich zusammennehmen, dass ich nicht gegen die Forenregeln verstoße und in Rage Sätze formuliere, die nicht angebracht sind!

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Für mich war in der geschilderten Situation eindeutig Gefahr im Verzug und der Patient nicht Herr seiner Sinne.

    Wenn die das mit mir machen würden, würde ich mich später mit einem großen Blumenstrauß dafür bedanken, dass sie nicht die Geduld verloren haben und ich daher noch am Leben bin !!!!

  • ich bin da auch hin und hergerissen wenn ich den Bericht lese.

    Ich kann die Mediziner verstehen, einerseits ein Patient voller Panik und dazu andererseits auch noch ansteckend.


    Möchte aber auch erwähnen, bei mir würde eine saubere Panikattake reichen, würde mir

    da einer auch noch ne FFP2 Maske aufs Gesicht drücken, würde ich auch komplett ausflippen.

    Kann schon nachvollziehen das jemand ausflippen kann.


    Aber zu warten bis der sich von selbst beruhigt........naja, ich glaub das wäre auch nicht die option gewesen.

    Glaub nicht das sie sich die Entscheidung leicht gemacht haben.

  • Die aber genau die Unfähigkeit und der Egoismus der "Gesellschaft" abbilden.

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.