Danke. Ich bin totaler Anfänger was Lock Picking betrifft. Zugefallene Türen aufklopfen kann ich, aber mit den Schlössern habe ich mich noch nicht befasst.
Ich glaub ich bin der noch größere Anfänger, was genau ist bitte Türen aufklopfen?
Ist das eine Umschreibung für das eintreten einer Türe? Google sagt mir da nix dazu.
Ich glaub ich bin der noch größere Anfänger, was genau ist bitte Türen aufklopfen?
Korrekt heißt diese Methode "Perkussionsmethode". Das funktioniert bei (günstigen) Stiftschlössern. Diese machen übrigens den Großteil aller Schlösser im deutschsprachigen Raum aus.
Hierbei wird ein Schlagschlüssel, oder ein Spanner ins Schloss gesteckt und unter leichter Vorspannung gegen das Schloss geklopft. Dadurch bringt man die Stifte dazu sich zu bewegen. Durch die Vorspannung können sie nicht in ihre Ausgangsposition zurückkehren und binnen Sekunden hat man die (meist 5) Stifte gesetzt und kann das Schloss öffnen.
Fazit: Falls ihr ein Stiftschloss aus dem Baumarkt habt, dieses lieber durch ein hochwertiges Magnetschloss ersetzen.
PS: für zugefallene Türen gibt es noch bessere Methoden, wie Türfallenkarten, - bleche, -drähte und -spachteln. 
Ich denke das hier eine andere Methode gemeint ist um eine Tür die nur zugefallen ist zu öffnen, ohne Werkzeug. Das möchte ich hier aber nicht weiter vertiefen.
Danke, habe überlesen, dass es um zugefallene Türen geht. Kenn mich aus.
Alles anzeigenKorrekt heißt diese Methode "Perkussionsmethode". Das funktioniert bei (günstigen) Stiftschlössern. Diese machen übrigens den Großteil aller Schlösser im deutschsprachigen Raum aus.
Hierbei wird ein Schlagschlüssel, oder ein Spanner ins Schloss gesteckt und unter leichter Vorspannung gegen das Schloss geklopft. Dadurch bringt man die Stifte dazu sich zu bewegen. Durch die Vorspannung können sie nicht in ihre Ausgangsposition zurückkehren und binnen Sekunden hat man die (meist 5) Stifte gesetzt und kann das Schloss öffnen.
Fazit: Falls ihr ein Stiftschloss aus dem Baumarkt habt, dieses lieber durch ein hochwertiges Magnetschloss ersetzen.
PS: für zugefallene Türen gibt es noch bessere Methoden, wie Türfallenkarten, - bleche, -drähte und -spachteln.
Wenn diese Hilfsmittel funktionieren, sollte man nicht (nur) das Schloss austasuchen, sondern die ganze Türe mitsamt Stock!
Wenn diese Hilfsmittel funktionieren, sollte man nicht (nur) das Schloss austasuchen, sondern die ganze Türe mitsamt Stock!
Zugefallene Türen kann man immer recht einfach öffnen. Egal wie teuer der Zylinder oder die Tür ist.
Man braucht nur das richtige Werkzeug für die richtige Tür.
Deshalb eine zugefallene Tür niemals für eine verschlossene Tür halten.
PS: Thread abgetrennt.
Soweit ich das richtig verstanden habe, fällt das von dir beschriebene Teil in die Kategorie „Lock Picking“. Müsste wie das händische funktionieren, aber ist lauter.
Es gibt doch auch so elektrische Türöffner, wo man ins Schloss reinfährt und das Ding öffnet es dann, hat damit jemand Erfahrung?
Ja, das gibt es elektrisch oder manuell.
Ziel dieser Tools ist es die Stifte in Schwingungen zu versetzen und so die richtigen Positionen rascher zu finden, als wenn man diese einzeln selbst setzt.
Die manuellen sind aber recht mühsam zu benutzen und die elektrischen kosten eine Stange Geld.
Alles anzeigenZugefallene Türen kann man immer recht einfach öffnen. Egal wie teuer der Zylinder oder die Tür ist.
Man braucht nur das richtige Werkzeug für die richtige Tür.
Deshalb eine zugefallene Tür niemals für eine verschlossene Tür halten.
PS: Thread abgetrennt.
Bei einer guten Tür ist die Falle entweder gar nicht zugänglich (durch einen umlaufenden Türfalz), oder durch spezielle "Pins" oberhalb und unterhalb der eigentlichen Falle gegen solche Tricks (Türfallenkarten, - bleche, -drähte und -spachteln) geschützt.
Und mit der Perkussionsmethode picken sollte sowieso nicht möglich sein. Elektropicking sollte auch konstruktiv verhindert werden.
Ein gutes Schloss (z.B. Magnet- und/oder Wendeschloss/Bohrmuldenschloss) von hoher Qualität ist - speziell im eingebauten Zustand - nur mehr von ganz wenigen Leuten innerhalb einer vernünftigen Zeitspanne (wenige Minuten) zu öffnen.
Bei einer guten Tür ist die Falle entweder gar nicht zugänglich (durch einen umlaufenden Türfalz), oder durch spezielle "Pins" oberhalb und unterhalb der eigentlichen Falle gegen solche Tricks (Türfallenkarten, - bleche, -drähte und -spachteln) geschützt.
Das stimmt, jedoch gibt es auch hierfür spezielle Werkzeuge um auch solche Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Es gibt von Wendt noch ganz nette Tools wie Angeln für Türspione und Co. um zugefallene Türen öffnen zu können. Deshalb meine Aussage: Man braucht nur das richtige Werkzeug für die richtige Tür.
Und mit der Perkussionsmethode picken sollte sowieso nicht möglich sein. Elektropicking sollte auch konstruktiv verhindert werden.
Das klappt bei den meisten Schlössern die so landläufig verbaut werden, weil kaum jemand auf hohe Qualität bei Schließzylindern achtet. Das passiert eher noch in Einkaufszentren oder höherwertigen Wohnhausanlagen mit Eigentumswohnungen. Die klassischen EFHs und Gewerbeobjekte haben meist sehr günstige Zylinder verbaut. Als "Interessierter Laie" achte ich auf sowas, egal wo ich bin und bin überrascht wie selten man hochwertige Schließzylinder vorfindet.
Ein gutes Schloss (z.B. Magnet- und/oder Wendeschloss/Bohrmuldenschloss) von hoher Qualität ist - speziell im eingebauten Zustand - nur mehr von ganz wenigen Leuten innerhalb einer vernünftigen Zeitspanne (wenige Minuten) zu öffnen.
Das stimmt bestimmt. Die wenigsten Einbrecher werden sich überhaupt mit Lockpicking aufhalten. Schlagschlüssel sind in der Hinsicht schon das höchste der Gefühle, da sind die Fenster und Terrassentüren doch viel leichter zu überwinden.
Wie würde es bei einem KESO 8000 Omega ausschauen? Bekommt man so eines auch noch zerstörungsfrei auf?
Wie würde es bei einem KESO 8000 Omega ausschauen? Bekommt man so eines auch noch zerstörungsfrei auf?
Natürlich, mir wäre kein Schloss bekannt welches noch nicht überwunden wurde. Es ist immer eine Frage des Zeiteinsatzes und der richtigen Werkzeuge.
Das Keso 8000 sieht für mich wie ein Kaba 20 aus und sollte einen erfahrenen Picker nicht länger als 10 Minuten aufhalten.
Dennoch zählt dieses sicher zu den besseren Schlössern am Markt und kann ohne Bedenken genutzt werden.
Ja, das gibt es elektrisch oder manuell.
Ziel dieser Tools ist es die Stifte in Schwingungen zu versetzen und so die richtigen Positionen rascher zu finden, als wenn man diese einzeln selbst setzt.
Die manuellen sind aber recht mühsam zu benutzen und die elektrischen kosten eine Stange Geld.
Hab mir aus Interesse ein paar Videos dazu angesehen und dann kam das:
Hab mir aus Interesse ein paar Videos dazu angesehen und dann kam das:
Das funktioniert nur bei wirklich billigen Schlössern mit sehr großen Toleranzen.
Für alles andere sind die Schwingungen zu gering, die eine Handzahnbürste erzeugt.
Habe und werde mich damit nicht beschäftigen - aber dies sieht aus, als könnte jeder Grobmotorische ein Schloss aufbekommen?
Habe und werde mich damit nicht beschäftigen - aber dies sieht aus, als könnte jeder Grobmotorische ein Schloss aufbekommen?
Das sieht nur so aus. Auch die Handhabung einer Pickgun muss gelernt werden. Sie funktioniert auch nur bei einer gewissen Art von Schlössern.
Hier ein interessante Videos über Lock Picking ...
Das stimmt, jedoch gibt es auch hierfür spezielle Werkzeuge um auch solche Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Es gibt von Wendt noch ganz nette Tools wie Angeln für Türspione und Co. um zugefallene Türen öffnen zu können. Deshalb meine Aussage: Man braucht nur das richtige Werkzeug für die richtige Tür.
Das klappt bei den meisten Schlössern die so landläufig verbaut werden, weil kaum jemand auf hohe Qualität bei Schließzylindern achtet. Das passiert eher noch in Einkaufszentren oder höherwertigen Wohnhausanlagen mit Eigentumswohnungen. Die klassischen EFHs und Gewerbeobjekte haben meist sehr günstige Zylinder verbaut. Als "Interessierter Laie" achte ich auf sowas, egal wo ich bin und bin überrascht wie selten man hochwertige Schließzylinder vorfindet.
Das meinte ich ja mit: Da gehört nicht nur das Schloss, sondern gleich die ganze Türe mit ausgetauscht!
Bei meiner Haustür (kein Spion, umlaufender Falz (auch am Boden), Aufbohrschutz beim Schließzylinder, Fünffachverriegelung, ...) ist es jedenfalls so, dass alle anderen Eintrittspunkte (insbes. Fenster) leichter zu überwinden sind.
Generell gilt: Jedes Schloss ist knackbar. Auch die besten, komplexesten und exotischsten. Allerdings sinkt halt die Anzahl der Leute, die das jeweils beherrschen.
Und mit einer hinreichend gut geschützten Tür (s.o.) gibt es dann im wesentlichen drei Möglichkeiten:
- Der Einbrecher zieht weiter
- Der Einbrecher geht mit Gewalt gegen Tür/Schloss vor
- Der Einbrecher sucht sich einen anderen Eintrittspunkt
Türen und Schlösser sind nur einzelne Glieder in der Sicherheitskette. Wobei das Schloss eines jener Glieder ist, die am einfachsten gestärkt werden kann (sogar in einer Mietwohnung).
Dennoch muss man die ganze Kette durchdenken und absichern. Und natürlich kann (sollte) man zusätzlich zu den einzelnen Maßnahmen auch noch Alarmsysteme und/oder Hunde sowie Kameras ergänzen. Idealerweise vom Profi angelegt und ausgeführt...