Alpinshelter - die Wohneinheit ab 1.390.000€

  • Ich hab mir den Text (Vereinbarungen) nochmals genauer angeschaut. Ab 1.39 Mio. Euro ist nur das Haus, Keller und jetzt kommt es: Zugang zum Bunker dabei.. Das die Bunkerräume im Kaufpreis inbegriffen sind, steht nirgends drauf. Hab ich mich da verlesen?

    Steckt da ein Teufelchen im Detail?

  • also das ist ja wirklich witzig. Ich fasse mal meine Bedenken zusammen:



    1) 30 der 1,4 Mille sind beim Kaufabschluss fällig: Verständlich, aber der Käufer tritt hier ordentlich in Vorleistung.

    2) Baugenehmigungen: Die Baugenehmigungen müssen natürlich vor Vertragsabschluss nachweislich eingeholt sein. Und weiß der gelernte Österreicher, was das heißt: Ja, Ämter, Nachbarn, Bedenken, Genehmigungen, Sondergenehmigungen für die Grabung der Bunkeranlage (vielleicht sogar Bergbaugenehmigungen!!), Naturschutz. Ich hab selbst ein Hütte in einer Bergdorf, ich weiß was das heißt. Ich hatte für eine 30m² Hütte 20 Leute zur Baugenehmigung. Und ja... es muss gewidmet sein! Im Grünland darf man das NIE!

    3) Anonym? Das man über eine Treuhandschaft eine Anlage anonym erwerben kann, ist zwar machbar, aber in dieser Größenordnung völlig unsinnig. Wenn ich so etwas besitze, dann will ich im Grundbuch eingetragen sein, das ist doch klar.

    4) ach ja .... Geheimhaltung: Mit örtlichen Firmen??? Ja sicher! Wenn dort in der Erde ein Riesenloch gebuddelt wird, dann laufen die Einheimischen dort zusammen und fotografieren, dokumentieren und diskutieren jeden Schritt. Wenn es irgendwo in einer betriebsmäßig gut versteckten Lage ist und die baulichen Maßnahmen mit Security abgesichert werden, dann gibt es immer noch den Dorfklatsch.

    5) der Preis! Das ist kein Preis für so eine Anlage! Ich würde eine Bunkeranlage samt den dazugehörigen Häusern auf 5 Mille aufwärts schätzen. Deshalb glaube ich, wie schon ein Vorposter geschrieben hat, dass man blos einen Zugang zu einem Bunker erhält. Der Bunker selbst .... der muss muss für mehr Häuser und Kunden reichen.


    Zusammengefasst: Das wird nie gebaut. Nicht möglich.

    Taken the red one.

  • Einmal den Jackpot bei Euromillionen knacken und sowas vernünftig aufziehen.

    Ohne viel Chi Chi und protziges Marketing.

    Und die Mitbewohner handverlesen. Die müssen harmonieren.

    liebe Grüße, Betula


    falls die Welt untergeht, muß noch lange nicht die Welt untergehen.

  • Einmal den Jackpot bei Euromillionen knacken und sowas vernünftig aufziehen.

    Ohne viel Chi Chi und protziges Marketing.

    Meine Rede, wenn ich soviel Geld habe und den Bedarf hätte, sowas bauen zu müssen - dann habe ich auch die Ressourcen jemanden anzuwerben der das Diskret und Unauffällig für mich erledigt.

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • Die Pfeile sind ihm sicherlich ausgegangen.

    Spass beiseite.

    Dieses Vorhaben war eh vom Anfang an zum Scheitern verurteilt. Oder habt ihr wirklich .. Nee oder?

  • Dieses Vorhaben war eh vom Anfang an zum Scheitern verurteilt.

    Du, gerade inmitten der Pandemie vor einem Jahr, hättest du, richtig aufgezogen, sicher so einige gut betuchte für so ein Projekt gewinnen können.


    Wenn du dir so durchliest wie viel Geld reiche Menschen in die persönliche Sicherheit investieren, würde ich mich nicht wundern, wenn du hier eine Handvoll Wohlhabende findest, die sich einen Platz in einem Luxusbunker kaufen würden. Voraussetzung ist natürlich, dass das baurechtlich irgendwie möglich ist und das geht meins Wissens nach nur in stillgelegten Stollenanlagen.


    Irgendwo (in Salzburg?) gab es ja vor einigen Jahren einen alten Stollen zu kaufen, den irgendeine Firma gekauft hat und zu einem Archiv / Bunker oder so umbauen wollte. Finde den Artikel dazu gerade nicht mehr.


    Edit, habs gefunden:



    Zwei Thalgauer Unternehmer haben einen ausgedienten Atombunker des Bundes im Kolomannsberg/Thalgau (Bild) erworben. Nun suchen die beiden Interessenten, die die "Festung" als Hochsicherheitstrakt für Server oder Kunstgegenstände nutzen wollen. Der Bunker - jahrelang ein "Staatsgeheimnis" - war bis vor zehn Jahren als Datenzentrum des Bundes und Bodenstation für die militärische Luftraumüberwachung genutzt worden. Seit der Übersiedelung in den Bunker bei St. Johann im Pongau steht die Anlage leer.

    Ich weiß aber nicht was daraus wurde.

  • Laut meinen Informationen (nicht bestätigt) wurde der Bunker wieder verkauft, da er zu feucht war und die Sanierung zu viel gekostet hätte. Zur Zeit soll er einer Firma für Feuerwerkstechnik (Schickl?) gehören, die dort ein Lager haben...