Römertopf

  • Ich überlege einen Römertopf aus Ton anzuschaffen.


    Angeblich sollen damit Vollkornbrote sehr gut werden.


    Hat von euch jemand einen? Braucht man sowas? Oder eher eine Spielerei?

  • Tinah Du kannst da sicher helfen.


    Ich backe das glutenfreie Brot entweder in einer Kastenform oder in einer feuerfesten Glasschüssel.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Von meiner Mutter habe ich einen Römertopf geerbt, den hat sie aber eher zum Ansetzen eines Rumtopfes verwendet ... wenn ich mich noch richtig erinnere.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Meine Römertöpfe habe ich alle entsorgt - vor vielen Jahren schon.


    ich backe meine Brote mit dem Pampered Chef, Inzwischen hab ich 2 davon.

    ist ein Topf von der Firma Pampered. Vertreibt meine Freundin, läuft vor allem über Kochshows.

    Habe ganz viele Produkte von denen. Sind ganz tolle Sachen dabei.

    Sollte man aber auch über eine Show kaufen, damit man die mal live sieht.

    Mach inzwischen 90% vom Brot selber. IMG_20200625_093003_2.jpg


    Die Töpfe sind aus weißen Stein gefertigt und nur aussen glasiert.

    die braucht man auch nicht spülen. Nur auswischen. Bekommen mit der Zeit ne Art Patina innen.

    Also im ganzen Römertöpfen "ähnliche".

  • Hat von euch jemand einen?

    Ich habe gerade einen von meiner Oma, da ihre Wohnung ausgeräumt wird, nachdem sie ins Heim zieht. Bei Interesse kann ich dir gerne Bilder als PN zukommen lassen.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Danke aber mir geht's rein um Erfahrungen mit Kochen und Backen damit.


    Habe gelesen, dass ein Römertopf eine ziemliche Diva sein soll. Muss vor Gebrauch gewässert werden und entwickelt irgendwann eine Patina, die aber dem Sinn des Topfes zuwiderläuft. Die Patina wird man wieder los indem man den Topf in Essigwasser auskocht.


    Ziemlich viel Aufwand, deshalb die Frage ob sich das lohnt?

  • Also ich koche regelmäßig mit dem Römertopf, aber Brot backen tue ich damit nicht. Zum Kochen ist er echt was wert. Gart mit weniger Verlust von Wasser. Fleisch und Fisch werden sehr zart, Gemüse bleibt knackig. Ich würde meinen RT nicht mehr hergeben.

  • Meiner Meinung nach nicht, das Ding ist aufwendig und wird bald unansehnlich.

    Ich verwende diesen Gußeisentopf zum Brotbacken:

    20201008_141632.jpg

    Damit werden die Brote besonders knusprig!

    Nobel, nobel! Le Creuset? 😁

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  • backst du auch auf der Herdplatte ?

    Meine Freundin macht das ab und an, auch im Gusseisentopf.

    Das wäre im Gußeisentopf möglich, ich backe aber im Rohr und nutze das günstige Klima (sehr heiß und feucht), das im Topf entsteht.

    Hier wie versprochen ein (glutenfreies, jedes andere geht aber auch:)) Rezept:


    300g Mehl

    (Ich mahle mir am liebsten Hirse, Quinoa, Reis und Buchweizen in beliebiger Mischung)

    100g Stärke

    (Meistens Mais oder Kartoffelstärke, es geht aber jede)

    1El Brotgewürz

    1Tl Salz

    2Tl Flohsamenschalenpulver

    (Als Kleberersatz für Gluten, bei Weizen/ Roggen/ Dinkelmischungen braucht man das nicht)

    400g Buttermilch

    1Tl Trockenhefe

    ca 2 El von meinem "handmade" Quinoasauerteig

    Samen, Nüsse, Sonnenblumenkerne, Sesam... was man halt gerne mag


    Alles ordentlich durchkneten und den Teig ca 3-4 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Wenn man ihn in einem gutbemehlten Brotkörbchen aufgehen lässt, bekommt er die typischen "Rillen":

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    Das Backrohr samt geschlossenem Topf auf 250°vorheizen, Brot auf ein Stück Backpapier legen, in den Topf legen (vorsicht, heiß!) und den Deckel wieder schließen.

    40 Minuten bei geschlossenem Deckel backen, dann auf 230° zurückschalten und bei angenommenen Deckel noch ca. 20 Minuten fertigbacken.

    Glutenfreies Brot muss ganz ausgekühlt sein, bevor es angeschnitten wird.

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  • Ich überlege einen Römertopf aus Ton anzuschaffen.


    Angeblich sollen damit Vollkornbrote sehr gut werden.


    Hat von euch jemand einen? Braucht man sowas? Oder eher eine Spielerei?

    Für`s Auge sieht das darin zubereitete Essen sicherlich toll aus. Für den Backvorgang ist es aber zweitrangig.

    Ein Römertopf war für die Römer mehr ein ofenfestes Gefäss indem man praktisch alles zubereiten konnte.

    Metalltöpfe konnten sich nur "die Reicheren" leisten.

    Tipp: Bevor es im Ofen kommt, falls er nicht rundherum (innen und aussen) lackiert ist, wässern. Sonst könnte er springen!

    Keine direkte Flamme! Sonst macht er auch Krack!

  • ich habe früher schon Sauerteigbrote gemacht, aber die sind hier nicht so begehrt.....

    also habe ich wieder auf Hefe umgeschwenkt. Die ganze Hermannzeit habe ich auch mitgemacht.

    Habe ein paar ganz tolle Brotbackbücher, aber vieles ist mir zu aufwendig.

    Zur Zeit mache ich ein ganz simples Rezept, das ich nur immer wieder anders aufpeppe.


    Das Grundrezept ist :

    520g Wasser

    20g Hefe

    1 Löffel Honig (immer Teelöffel)

    2,5 Löffel Salz

    200g Mehl 550

    200g Mehl 1050

    200g Roggenmehl 997

    75g Vollkornmehl

    gehen lassen.

    Bei 240°C Unter/Oberhitze in den KALTEN Backofen stellen und 50 Min. mit Deckel und 10 Minuten ohne Deckel backen.

    Mein Ofen zählt erst die Zeit wenn er warm ist.


    Ich ergänze das Rezept :

    statt Honig mal Rübensirup

    Brotbackgewürz dazu

    weißes oder dunkles Brotbackmalz dazu

    Diverse Körner oder auch Nüsse. Diese aber vorher in warmen Wasser quellen lassen, sonst wird das Brot zu trocken.

    Flohsamenschalen, Quinoa.

    Ändere das Mehlverhältnis etwas.

    Das wird irgendwie nie gleich bei mir.


    Für mich ist wichtig das es fix geht. Ich habe oft weder Zeit noch Elan zum backen, aber wenn Brot alle ist, oder fast alle, dann muß was her.


    Auf 5 Minuten hast du den Teig angerührt. Dann ruht er, wenn er gegangen ist - einmal dehnen, evtl. nochmals.

    dann mit Mehl in Form kneten, in die Form........

    ab in den kalten Ofen. ich schalte immer nur auf 50 Minuten, weil ich oft abends backe, dann ins Büro gehe und das Brot dann schon mal

    30 Minuten länger im Ofen ist. (Ofen schaltet sich dann nach 50 Min. ab, und hat nur noch die Restwärme)

    bei 10 Minuten mehr Zeit und Brot vergessen wird es etwas dunkel :-(


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    zum abspülen nur die Schüssel, ein Teighaken, ein Schaber und ein paar kleine Löffel.


    Ach und ich habe zufällig gelesen, beim Brot backen soll man einen Römertopf nicht wässern................

    Ich backe damit aber nicht, also lieber andere fragen die sich damit besser auskennen.

    Mein Topf (kein richtiger Römertopf) wird bei Bedarf mit einem öligen Tuch ausgewischt. Nicht gespült. er ist nur außen lackiert.