Getreide im Kübel

  • Der Vorteil von Getreide ist. daß es deutlich länger hält als das Mehl. Dafür braucht man aber eine Mühle bevor man es als Mehl nutzen kann.

    Ob das Getreide jetzt von Conversva oder vom Bauern des Vertrauens kommt wird eher egal sein. Der sichtbare Vorteil ist die Verpackung. Es kommt bereits vakuumiert in einem Kübel. Dafür ist der Preis von mehr als 4 € je Kilo auch nicht ohne.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ich plane auch die Anschaffung einer Widukind Mühle, und werde frisches Getreide selbst mahlen.


    Das MHD des Produkts von Conserva finde ich gut. Mit 10 Jahre gut als Notvorrat geeignet.

  • Getreide ist wie Honig, ordentlich verschlossen und ohne Getier hält es ewig. Selbst die Grabbeigaben der ägyptischen Pharaonen waren noch essbar. Eine Mühle steht auch auf meiner Wunschliste, das Getreide wird dann aber von einem lokalen Bauern kommen. Dazu einen Kübel, einen großen Vakuumiersack und etwas Sauerstoffabsorber.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Nur ein Atmungsaktives Lager kann Getreide keimfähig und damit Lagerfähig halten, Plastikeimer / Fässer & Beutel sind ungeeignet, da das Korn abstirbt und damit die Lagerfähigkeit massiv schwindet. Das Korn wird muffig und es kann bei Temperaturschwankungen Kondenswasser entstehen, dies wiederum verursacht Schimmel! Außerdem dient das Getreide nach vielen Jahren auch immer noch ggf. zum Anbau. Unter Sauerstoff ausschluß gelagertes Korn kann nicht mehr keimen, es ist dann also nur noch ein minderwertiges Nahrungsmittel.

    Ich bin verwirrt. Lt. Widu Mühlenbau soll man Getreide nicht im Kübel oder vakuumiert lagern. :/

  • Ja, da gibt es unterschiedliche Ansichten / Ansätze.

    Kernsätze sind "verliert die Keimfähigkeit" und "sind nur noch (minderwertiges) Nahrungsmittel.

    Wenn du keimfähiges, hochwertiges Getreide lagern willst, dann wie von Mühlenbau beschrieben.

    Wenn du für die Versorgung mit Nahrungsmittel (Kalorien) einlagerst und nicht die optimalen Bedingungen für eine Lagerung nach "Mühlenbau" hast, dann bleibt dir nur die Lagerung in dichten Behältern.

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

  • Ja, da gibt es unterschiedliche Ansichten / Ansätze.

    Es werden ja diverse Saatgutbanken betrieben, und da ist Luftabschluss und Kühlung zur Erhaltung der Saatguteigenschaften durchaus üblich. Wenn ich Vakuum verpackten Reis Kaufe, habe ich nicht das Gefühl ein minderwertig aufbereitetes Lebensmittel erworben zu haben.

    Die Kriterien der Getreidelagerung werden eben Ideale Trockenheit Pilz und Insektenarmes Ausgangsmaterial und stabile niedrige Temperaturbedingungen und Dunkelheit sein.


    Ich habe gelesen in einigen Kulturen "Afrikas" wurde / wird Getreide in Erdsilos /Löchern gelagert, blöd halt bei ungeplanten Wetterereignissen.

    Irgendwann kaufe ich bei Amazon

    Einmal editiert, zuletzt von paperprepper ()

  • Es werden ja diverse Saatgutbanken betrieben, und da ist Luftabschluss und Kühlung zur Erhaltung der Saatguteigenschaften durchaus üblich. Wenn ich Vakuum verpackten Reis Kaufe, habe ich nicht das Gefühl ein minderwertig aufbereitetes Lebensmittel erworben zu haben.

    Die Kriterien der Getreidelagerung werden eben Ideale Trockenheit Pilz und Insektenarmes Ausgangsmaterial und stabile niedrige Temperaturbedingungen und Dunkelheit sein.


    Ich habe gelesen in einigen Kulturen "Afrikas" wurde / wird Getreide in Erdsilos /Löchern gelagert, blöd halt bei ungeplanten Wetterereignissen.

    Hast natürlich auch recht, dennoch:


    - Das Saatgut wird in der Saatgutbank bei −18 °C gekühlt gelagert.

    - Reis ist (außer du hast Vollreis) schon vorbehandelt (geschält / polliert / getrocknet) und eigentlich kein "vollwertiges" Lebensmittel.

    - Eine schonende Nachtrocknung (max 40 C) und bei Gefahr von "Mitbewohnern" vorheriges tiefgefrieren ist zu empfehlen / nötig.


    Wir lagern unser Getreide nach einer sanften Nachtrocknung bei 40 Grad in Blech-Hobbocks.

    Zur Sicherheit kommen noch ein Päckchen frisches Salz (nimmt Restfeuchte auf) und vor dem verschließen ein brennendes Teelicht (zur Sauerstoffreduktion) mit in die Dose.

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

  • tanziopa


    Ich hab dich sicher schonmal nach deinen gitterblechen gefragt. hab aber noch ned sowas gefunden zum kaufen.


    welche Körnung, also löcher hat denn dein Sieb.


    Hab hier einen Drahtgewebeshop gefunden.


    V4A Drahtgitter, lebensmittelecht mit folgeden Weiten:


    Maschenweite | Drahtstärke

    0,5 mm | 0,32 mm

    1 mm | 0,4 mm

    1,25 mm | 0,4 mm

    2 mm | 0,56 mm


    Ich schätze 0,5 oder 1mm Maschenweite ist notwendig für Reis, damit er nicht durchrieselt.


    600mmx400mm zugeschnitten inkl. Versand um 16€ = 10 Stk davon sind 170€ nach Österreich.


    Die könnte man dann in ein paar Rähmchen einspannen und hätte seine eigenen Dörrgitter.


    Magst du ein Bild von den deiner Darre herzeigen. Insbesondere von den Gitterblechen. Ist deins auch Selbstbau.

  • tanziopa

    thx, das ist mal ein Service. thx :thumbup:


    was ist denn deine Maschenweite, und die außendimension eines Bleches LxBxH ?



    Hab das hier gefunden, vom Biosec Trading Partner in Deutschland: Zusatzsieb für BIOSEC- Trockner

    pasted-from-clipboard.png




    und direkt aus italien: Biosec De Luxe B6

    pasted-from-clipboard.png



    EDIT:

    Ahh, und das selbstbaukit: Kit 12 cestelli inox dimensioni 24x36x1,2 cm cad.

    pasted-from-clipboard.png


    Gruppo motore Biosec

    pasted-from-clipboard.png