Melker Pioniere in kritischem Zustand

  • Ja, an einem funktionierenden staatlichen Katastrophenschutz führt aber trotzdem kein Weg vorbei.


    Ich habe nämlich keine Bergepanzer auf Lager, um dem Bundesheer aushelfen zu können. :P

  • Naja Ben ich denke, dass du ein „noch“ vor dem „keine“ vergessen hast 😜.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Ja, an einem funktionierenden staatlichen Katastrophenschutz führt aber trotzdem kein Weg vorbei.


    Ich habe nämlich keine Bergepanzer auf Lager, um dem Bundesheer aushelfen zu können. :P

    Das Bundesheer ja auch nicht, dass ist ja das Problem. ^^

  • Aber wie soll ich das meiner Frau erklären, wenn plötzlich ein Bergepanzer im Garten steht? :/^^

    Deswegen das „noch“. Du hast ja noch Zeit dir eine Erklärung dafür zu überlegen.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Aber wie soll ich das meiner Frau erklären, wenn plötzlich ein Bergepanzer im Garten steht? :/^^

    Übergroßer Blumenkasten? Alternative Wäscheleine? Spielhaus? 🤔🤪🤣

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Ben


    ach komm schon..........;)

    Schneeschild vorne ran...... auf den Räumdienst ist ja auch kein Verlass mehr und außerdem


    FRAUEN LIEBEN DEKO !!!!

    ein Panzer im Garten ist doch dekorativ. Lass ihr doch einfach einen Blumenkasten ran hängen und schon passts......... :D:D:D


  • Liest sich wie eine ganz normale Meldung der letzten Jahre.

    Man müsste jetzt historische Vergleichsdaten übers Pionier Batlon aus der 3. PzGrenBrigade zur Hand haben um das einordnen zu können ob da jetzt ein positiver oder negativer Trend aufscheint.



    Jeder der selber beim ÖBH gedient hat, weis aus erster Hand den desolaten Zustand.

    Ich hab aus der Zeugkammer keine einzige Hose bekommen, welche ich nicht irgendwo nähen musste und wo alle knöpfe dran waren beim ausfassen.

    Das ist halt nur eine unter vielen Anekdoten.


    Meine Brigade gibts nicht mehr. Mein Bataillon gibts nicht mehr. Meine Kompanie gibts nicht mehr.


    Unser Abrüsterspruch auf den Shirts war: "Gott schütze Österreich, denn Wir können es nicht!"


    Bei den Kadern hat das durchwegs schmunzeln ausgelöst, und der Spieß meinte, er ist froh das es nix arges & blödes & gemeines ist und es ja auch irgendwie passt.

    Einmal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • Ich finde es ist eher unwesentlich ob die Entwicklung jetzt positiv oder negativ ist.


    Fakt ist, dass der Ist-Zustand an Ausrüstung und Material keinen ordentlichen Katastrophenschutz zulässt. Und dass nicht sofort was dagegen getan wird, zeigt klar den geringen Stellenwert, den Katastrophenschutz in diesem Land hat.

  • Ach diese Sparmassnamen.

    Es muss immer etwas grosses passieren (leider) bis sich etwas bewegt. Anschliessend wird das grosse Jammern kommen und eventuell, wenn es wirklich eine Katastrophe war.. Gibt es ein wenig Geld für Ausrüstung. Betonung liegt auf wenig. Gerade soviel, das man im Nachinein gut da steht.

    Vorher wird alles Wunschdenken bleiben.

    Man bedenke das Ausrüstung totes Kapital ist. Wenn es hoch kommt, ich schätze mal einmal alle Jahrzehnten, wirklich brauchen tut.

    Darum wird genau da so gespart. Bei uns ist es auch nicht viel anderst.

  • Jeder der selber beim ÖBH gedient hat, weis aus erster Hand den desolaten Zustand.

    Tja, wir sind zum Scharfschießen mittels LKW auf den Truppenübungsplatz gefahren.

    Dort angekommen....wurde festgestellt, dass keiner der Herren Unteroffziere an die Munition gedacht hat. :rolleyes:X/

    Wir hatten nicht einen einzigen scharfen Schuss mit. (Da bekommt das Motto: "Bis zur letzten Patrone" gleich eine ganz andere Bedeutung.)

    Also kleinen Wandertag unternommen und dann wieder heim die Kaserne.

  • Ich war vor ca. 22 Jahren als Pionier in Melk und habe dort meinen Grundwehrdienst geleistet.

    Ich habe zu dieser Zeit auch keine Bergepanzer dort gesehen, ich Denke das Problem besteht schon länger.

    Der Zustand der Kaserne war dazumals schon nicht wirklich " auf aktuellem Stand der Technik". ( Gebäude veraltet, Ausrüstung veraltet und teilweise nicht brauchbar, ...)

    Das einzig gute was ich aus dieser Zeit mitnehme ist das ich in der Ausbildung doch sehr viel nützliches gelernt habe in der Pionierausbildung.

    Zum Thema Ausbildung an der Waffe: Das wurde auch dazumals schon vernachlässigt.

    Wir hatten nur 4 Wochen Grundausbildung und dann waren wir schon als aktive Pioniere eingestuft und im Brückenbau und diversen Hilfseinsätzen unterwegs.

    Scharfschießen waren wir in den ganzen 9 Monaten genau 2 mal.

    Das Problem wurde lange Jahre stillgeschwiegen denke ich.