Nur noch 23 Minuten bis zum Einschlag.

  • @Scavenger

    Zitat
    Strom wird ziemlich sicher sofort abgeschaltet" - mit welcher realistischen Begründung sollte das passieren?



    - um nicht unkontrolliert Last im Netz zu verlieren. Fallen Verbraucher wegg, Steigt die Netzfrequenz, fallen schlagartig viele Verbraucher wegg, könnte das gesamte Netz kippen. Blackout. Deswegen kontrolliert abschalten.
    - um Brände und Gefahr durch Stromschlag zu verhindern, bei einer teilweise zerstörten Strominfrastruktur.

  • Nachtrag:
    es könnte natürlich sein, dass in der Stromwarte das Personal abhaut, und nix mehr abschaltet. Dann hat man aber ziemlich sicher einen Blackout, nach dem Einschlag.

  • Den hast du nach dem Einschlag so oder so: EMP

    Und: Wenn es das Stromnetz mit einer Atombombe wegfetzt, kann das so schnell nicht ausgeglichen werden (egal ob davor eine Abschaltung stattfand oder nicht). Ein simpler Trafoausfall reicht aus, um teilweise stundenlang ganze Landstriche lahmzulegen.

    Die Abschaltung des Stromnetzes innerhalb von 23 Minuten ab Warnung halte ich, der den Instanzenweg kennt, für nicht realistisch - das würde in dieser Zeit niemand so schnell endgültig "entscheiden" wollen/können (und damit mein ich eine Entscheidung, die auch bei der Regulierung innerhalb von 23 Minuten ankommt) als das das noch stattfindet. Ausserdem sehe ich, aus den von mir darüber genannten Punkten, auch keine Notwendigkeit dafür.

    viribus unitis - acta non verba

  • Sieh es wie du willst, Abschaltszenarios sind bei den Stromwarten hinterlegt. Ich nehme auch nicht an, dass du mal in einer Stromwarte warst, sonst wüsstest du was da innerhalb von Minuten geschaltet werden kann.

    Wenn die Netze getrennt sind muss ein EMP, nicht notwendigerweise einen Blackout auslösen.

  • Du weisst meinen Background nicht, ich deinen nicht. Ich unterstell dir aber auch kein Unwissen.

    Also "übernimm" dich nicht bei deinen Annahmen - das machen in der heutigen Welt eh schon viel zu viel Leute

    Wenn du mir jedoch ein Abschaltszenario "Atombombe im Anflug - Alles aus" der Austrian Power Grid zeigen kannst, bin ich dein untertänigster Diener.

    viribus unitis - acta non verba

  • Zitat
    Den hast du nach dem Einschlag so oder so: EMP


    Eher nicht!
    Um einen wirksamen EMP auszulösen muss die Bombe in einer Höhe (>30km) gezündet werden wo es auf der Erde keinen Schaden (außer dem NEMP natürlich) mehr geben würde.

    LG Wolfgang

  • Stimmt insofern, wenn man "nur" einen großflächigen EMP auslösen will.

    In unserem Beispiel wäre ein (bei einer Bodenexplosion oder zumindest "Nahe dem Boden) EMP nur die Begleiterscheinung zur eigentlichen Hitze- und Druckwelle die die Zerstörungen im Wirkungsbereich erzeugen. Der EMP ist aber trotzdem da - Die Menschen im Wirkungsbereicj der Zerstörung werden den aber nicht mehr mitbekommen.

    viribus unitis - acta non verba

  • Ich überlege gerade on Klagenfurt als "nächste größere Stadt" gilt?

    Wenn ja, wer ist so blöd und schießt eine Rakete auf Klagenfurt?
    Wenn nein, dann wird die Stadt wohl Graz sein und das ist 100km weit weg.

    Ich habe mir meine Heimat nicht ausgesucht, aber ein Vorteil ist sicher, daß ein Atomraketenangriff wohl eher sehr spekulativ ist. Mir würden in ganz Österreich nur sehr wenige Ziele einfallen die für einen Erstschlag geeignet wären. Auch für einen Zweit oder Drittschlag nicht...

  • WEITERE INFOS ZU MEINEM SZENARIO!
    Erschreckend wie viele nicht lesen können.
    Ihr habt alle nur " In 23 Minuten schlägt die Atombombe ein" gelesen.

    Ich habe weder gesagt wer angreift, also es muss nicht die USA oder Russland sein, es könnten auch Nordkorea, Pakistan oder irgendwer anderes gewesen sein.

    Ausserden steht da nur das die Rakete auch Atomsprengköpfe tragen KANN. Nicht das Sie es auch tut. Es könnte ein konventioneller Sprengkopf sein oder ein kleiner Atomarer.
    Vielleicht ist die Rakete auch nur eine Warnung um zu zeigen, wir konnen euch treffen, wenn wir wollen und ungefährlich.
    In der Nachricht steht auch nicht wo genau die Rakete einschlägt, Städte sind größ, es könnte am anderen Ende der Stadt sein.
    Ausserdem war das Senario auf jetzt Terminiert, den Moment wo ihr das lest.
    Sollte da nicht der erste Gedanke sein, "Warum?" Weder Österreich noch Deutschland, die Schweiz oder ein angrenzendes Land befindet sich zur Zeit im Krieg mit einer Atommacht.
    Es steht auch nichts vom Sirenen oder Lautsprecher wagen im Szenario.

    Aber das ALLER WICHTIGSTE hat keiner von euch gemacht!
    Die Anweisungen in der Nachricht befolgt. "Schalten Sie Radio oder TV ein und warten sie auf durchsagen."
    Dort hättet ihr gehört:" Hier spricht das Katastrophen Schutz Amt, Es gab in unserer App einen Technischen Fehler. Die Nachricht über den Raketen Angriff ist falsch. Sie befinden sich nicht in Gefahr."

    Ihr hab nur gelesen Atomraketen Angriff und gehandelt. Ruhe bewahren und kurz Nachdenken wurde bei diesem Szenario total Unterschätzt.


    Ich habe trotzdem viele gute einfälle von euch gelesen, Danke dafür.
    Gruss schmerztherapie

    Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.

  • Hallo schmerztherapie,

    war lustig, dein Fred, im nachhinein komm ich drauf:
    ich würde auf mein Smartphone so eine Nachricht nicht bekommen, weil ich kein Internetz druff habe...

    LG Sepp

  • ??????
    Wenn eine Rakete im Anflug ist, ist es mir schnurz piep egal von wem sie kommt!
    Auf kann muss ich mit dem schlimmsten rechnen, bei weniger stört das ja nicht.
    Das Radio einschalten und vor allem abwarten wäre so dumm das man nichts besseres verdient hat als in Rauch aufzugehen.
    Technischer Fehler würde ich dem Versuch Panik zu vermeiden zuschreiben und ganz sicher nicht ernst nehmen!

    LG Wolfgang
    PS Da würde ich Nudniks Notfall App eher vertrauen als dem staatlichen Rundfunk!

  • @Scavenger

    Zitat
    Also "übernimm" dich nicht bei deinen Annahmen - das machen in der heutigen Welt eh schon viel zu viel Leute
    Wenn du mir jedoch ein Abschaltszenario "Atombombe im Anflug - Alles aus" der Austrian Power Grid zeigen kannst, bin ich dein untertänigster Diener.




    1.) ist keine Annahme, sondern Antwort auf die Frage in der Stromwarte, was passiert wenn jemand Trafo+220KV sprengt(=analog Bombe). Die Antwort war, es gibt für verschiedenste Szenarien Ablaufpläne. Deswegen kein Dienstwegzeitproblem.
    2.) Wiso willst du die ganze Powergrid abschalten? Du schaltest nur das Teil wegg, welches gefährdet ist und schaltest dementsprechend auch Kraftwerke wegg. Vereinfacht gesagt. Je nach Stadtgröße kann das in 23 minuten klappen oder auch nicht.
    3.) ich brauche keine Diener.

  • Achso Realismus ist gefragt? Ich hab mich auf das Szenario mal eingelassen und wollte später eh ein paar Anmerkungen dalassen aber wenns jetzt auf ein "haha was seid ihr denn alle verblendet" hinausläuft nur kurz mal zum Szenario selber:

    Die Tatsache, dass wir 23 Minuten haben nehm ich mal als gegeben. Warum es Russland dann nicht sein kann wäre schlicht und ergreifend die Geografie: Eine russische Rakete würde etwas mehr als 8 Minuten zu uns brauchen. Die amerikanischen ICBM wären in etwa 30 Minuten in der Luft - würde also knapp passen.
    Andere Länder bringen derzeit einfach nichts zustande, was einer ICBM nahekommt, weshalb ich Nordkorea mit seinen "Atomfürzchen" von max. 15kt und Raketentechnik die etwas über der V2 Techonolgie liegt (mit 15kt muss man die Stadt dann aber auch wirklich treffen) hier nicht an die erste Stelle setzen würde.

    Zur Meldung an sich:
    Wie würde man in Österreich draufkommen, dass eine Atomrakete in unsere Richtung unterwegs ist?
    Da gibt es 2 Möglichkeiten:
    Realistisch gesehen würde es wohl so laufen

    Eigensichtung:
    - Eine Rakete würde in Österreich erst vom Goldhaubenradar gesichert erfasst werden können.
    - Dann müsste der Radaroffizier (sofern er überhaupt am Platz ist: Luftraumüberwachung findet derzeit zu den üblichen Bürozeiten statt!) diese erst einmal als Bedrohung identifizieren und eine entsprechende Meldung machen.
    - Der Stützpunktleiter entscheidet über weitere Schritte und macht wohl Meldung ins Verteidigungsministerium (da sind wir dann wieder mal bei den Bürozeiten).
    - Sollte es ein günstiger Tag sein, wären wir hier mal bei ca. 5 Minuten Meldeweg - Das Innenministerium braucht aber auch noch Infos.
    - Gesetzt dem Fall, es läuft alles glatt, alle sind erreichbar und entscheiden auch schnell was da los ist, hätte man nach ca. 10 (machen wir eher mal 15) Minuten eine erste Lagebeurteilung und Entscheidung: Wir werden angegriffen! Alarmierung der Bevölkerung über Zivilschutzalarm - Da sind wir jetzt in etwa bei Minute 15 bis 20).

    Ein paar kleine Schönheitsfehler:
    1) Das Radarsystem Goldhaube geht im Westen Reichweitentechnisch bis etwa quer über die Schweiz. Das sind (ums mal leichter zu machen mit dem Rechnen) knapp 400km.
    2) Eine ICBM fliegt in etwa mit 4km/s. Die Zeit vom allerersten Erfassen durch Radar (im günstigsten Fall - weil die da eigentlich noch zu hoch ist) hätte man vom Äussersten Punkt bis nach Wien (ca. 800km Luftlinie) knapp etwas über 3 Minuten Zeit bis es Knallt - Ergo: Der Radaroffizier dürfte die ICBM hier noch nichtmal gesehen haben, geschweigedenn als Bedrohung identifiziert haben. Mit 4km/s wird er zuerst mal an eine technische Störung denken....

    Bleibt also eigentlich mehr oder weniger nur Fall 2 über:
    Wir werden von einem Land gewarnt, welches weltweit die ICBM im Blick hat.
    Nun: Wer könnte das sein? ;-)

    Eine solche Warnung würde, wenn überhaupt nur durch Deutschland erfolgen, die das aber selber zuerst gemeldet bekommen müssen.

    Du verstehst worauf ich hinaus will? So oder so hats schon lange geklescht bis irgendwer irgendwas am Handy hätte...da muss man schon die Gattin vom Menschen sein der vor dem Radar sitzt wenn er noch schnell telefoniert....

    Österreich ist es zum Glück nicht gewohnt angegriffen zu werden. Dementsprechend lahm wären die Reaktionen.

    Verglichen mit den USA die bis 9/11 auch "untouchable" im eigenen Land waren - selbst die größte Luftwaffe der Welt brachte damals keine adäquate Reaktion zusammen als 4 Flieger im eigenen Land entführt und bereits erwiesenermaßen in Gebäude gesteuert wurden....

    viribus unitis - acta non verba

  • Zitat von sam1979 im Beitrag #32
    scavenger
    Zitat
    Also "übernimm" dich nicht bei deinen Annahmen - das machen in der heutigen Welt eh schon viel zu viel Leute
    Wenn du mir jedoch ein Abschaltszenario "Atombombe im Anflug - Alles aus" der Austrian Power Grid zeigen kannst, bin ich dein untertänigster Diener.



    1.) ist keine Annahme, sondern Antwort auf die Frage in der Stromwarte, was passiert wenn jemand Trafo+220KV sprengt(=analog Bombe). Die Antwort war, es gibt für verschiedenste Szenarien Ablaufpläne. Deswegen kein Dienstwegzeitproblem.
    2.) Wiso willst du die ganze Powergrid abschalten? Du schaltest nur das Teil wegg, welches gefährdet ist und schaltest dementsprechend auch Kraftwerke wegg. Vereinfacht gesagt. Je nach Stadtgröße kann das in 23 minuten klappen oder auch nicht.
    3.) ich brauche keine Diener.


    Du vergleichst einen Trafo der Hopps geht mit einem atomaren Angriff auf eine Großstadt und glaubst, dass das eine annähernd gleiche Situation ist? Ok ich hab genug gehört danke.

    viribus unitis - acta non verba

  • 23min sind ne verdammt kurze Zeit.
    Ich gehe jetzt einfach Mal davon aus das wir zuhause sind. Falls ich auf der Arbeit bin bleibt wirklich nur noch das letzte Bier ...

    Als erstes würde ich mir einen Timer an meiner Armbanduhr auf 21min setzen damit ich kurz vor knapp noch einmal gewarnt werde.
    Da wir Kinder haben und diese auf uns vertrauen ist aufgeben erstmal keine Option. Falls wir durchkommen ist gut falls nicht haben wir es versucht.
    Entfernung zum einschlagort dürfte so ca. 12 - 15km sein.
    Wer schon mal mit dem Auto 30min vor nem WM Finale unterwegs war das dürfte klar sein das das Auto keine Option ist. Auf der Strasse werden keinerlei regeln mehr gelten und nach 500m alles verstopft sein.
    Somit bleibt nur einigeln und hoffen. Auf dem Weg nach unten werden die Rucksäcke und die Kisten mit Lebensmittel mit genommen. Im Keller selbst lagert ja auch einiges Wasser und weitere Lebensmittel. Beim zweiten Lauf geht dann noch der KW TX und der kleine Weltempfänger mit runter.
    Als nächstes wird Strom Wasser und Gas abgestellt.
    Danach gehts noch in den Stall die Ziegen in den Keller holen während meine Frau eine Ecke im Keller versucht zu richten. Abpolsterung mit decken, evtl. Matratzen und etwas Trümmer Schutz mit ein paar schaltafeln.
    Und dann dürften die 21min schon rum sein. Zeit sich als Familie in die Ecke zu drücken und auf ein Wunder zu hoffen.

    Grüße Hecker
    Der hoft nie in diese Situation zu kommen.

  • Buummmm ! ich bin jetzt gerade im Keller und suche Anzündmaterial. Find aber nix, weil ich nicht vorgesorgt hab.

    Checkliste für Keller:

    - Anzündmaterial
    - Decken und Schlafsäcke
    - Vielleicht sogar ein Zelt hinein ( er ist feucht)

    Addional: Mehr (von allem)

    Taken the red one.

  • Kurzer Einwurf zum Szenarium:
    Eine solche (falsche) Meldung würde im echten Leben von den offiziellen Stellen NIE ausgegeben werden!

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

  • Falschmeldung hin oder her. 23min sind zu kurz um vorm TV auf weitere Nachrichten zu warten. Hier ist akuter Handlungsbedarf. Sollte es wieder Erwarten nach 30min noch nicht geknallt haben ist immer noch Zeit genug sich darüber zu freuen und ein "Hurra wir leben noch Bier" zu trinken.

  • Als erstes müsste mal sicher sein das das überhaupt eine seriöse Meldung ist.

    Am 26.04.2014 wurde weltweit im Internet verbreitet das in Wien ein Terroranschlag stattgefunden hat, das es eine Ausgangssperre gibt, das Panzer die Regierungsgebäude sichern, Das verdächtige in Gewahrsam genommen wurden usw. dazu gab es sogar Bild und Videomaterial. Kein Wort davon war wahr. Die Bilder waren von einer Heeresschau von 2011, die Meldungen komplett aus der Luft gegriffen.
    In Amerika wurde vor Jahren ein Notfallsender gekapert, und eine Warnung vor einer Zombieinvasion verbreitet, Live im Fernsehen zur besten Tageszeit.
    http://www.moviepilot.de/news/zombie-war...estrahlt-120397

    Also selbst Meldungen die scheinbar von Seriösen Quellen kommen sind es vielleicht nicht.

    Also muss festgestellt werden ob die Meldung seriös ist. Zudem, müssten die Katastrophenalarmierung der Bevölkerung erfolgen wenn sie seriös wäre. Ist die Quelle vertrauenswürdig, dann wird gehandelt. Windrichtung prüfen, und ab. Ich hab verschiedene Pläne, und verschiedene Möglichkeiten.

    Die Frage ist eher, woher soll die Rakete kommen?

    Die normale Interkontienentalrakete hat drei Flugphasen, Start und Aufstieg, Gleitflug, Wiedereintritt. Der Start und der Aufstieg dauern alles in allem ca 3-6 Minuten, je nach Rakete und Ziel, die Gleitphase kann bis zu 20 Minuten dauern, der Wiedereintritt ca 30 - 120 Sekunden. Macht zusammen eine grobe Flugzeit von irgendwas zwischen 20 und 30 Minuten. Innerhalb dieser Zeitspanne kann eine Atomrakete die halbe Welt umkreisen und ihr Ziel treffen. Das würde mit 23 Minuten hinhauen, sofern sofort nach dem Start das ganze bekannt würde. Es gibt aber auch Seegestützte Raketen, und die haben eine Flugzeit von 2 bis 10 Minuten. Zudem gibt es Raketen mit Mehrfachsprengkopf, es sind heute sogar die meisten damit bestückt, d.h. es gibt nicht einen Einschlag sondern in der Regel 3 bis 6 die nahe beieinander liegen, jeder etwa zwischen 500 - 3000 Kt TNT (0,5 - 3 Mt TNT) oder anders gesagt zwischen 50 - 300 mal Hiroshima.

    Hier in Wien wären die größten Einschlagorte der Flughafen und die Öllager die nahe beieinander liegen, das Stadtzentrum mit den ganzen Regierungsgebäuden und auch dem Regierungsbunker in der Stadt, Das Hauptkommunikationszentrum im westlichen Stadtbereich zusammen mit der Hauptleitwarte für das gesamte Stromnetz in Österreich. Natürlich kann die Bombe überall einschlagen, aber da ist es am wahrscheinlichsten.

    Und, die Bombe schlägt gar nicht ein. Oberflächen oder Bodendetonationen sind nicht erwünscht, ausser man versucht Bunker zu zerstören, viel wirksamer ist eine Bodennahe Detonation, normalerweise in einer höhe von ca 400 - 800 Meter, da da die Druckwelle sehr viel mehr Schaden anrichtet, und der Detonationsblitz alles Brennbare in großem Umkreis entzündet.

    Vor was muss ich mich schützen auf der Flucht:
    - EMP (auch bei einer Bodennahen Detonation hat man einen EMP, lediglich die Reichweite und Stärke ist begrenzt)
    - Hitzestrahlung (Am besten man ist irgendwo im Schatten der Bombe, sollte die Meldung zutreffen, dann würde ich 3 Minuten vor Ablauf der First mir einen Unterirdischen Raum bzw einen Raum ohne Fenster suchen, der stabil ist und dicke Wände hat.)
    - Druckwelle (Kommt nach dem Blitz, am besten man ist flach auf dem Boden oder in einem stabilen Raum, reißt Bäume um, zerstört Gebäude, wirbelt Autos und sogar LKW um, je nach Entfernung und stärke der Detonation.)
    - Radioaktiver Fallout (Der Dreck der Detonation, die Asche die bei der Verbrennung entstanden ist, usw fallen teilweise wie Schnee, teilweise in einer ganz dünnen Staubschicht vom Himmel. Das Zeug ist zu meiden, nimmt man es in den Körper auf stirbt man. Ein einfacher Regenponcho kann aber schon als Schutz davor sehr wirksam sein, aber das beste ist man bewegt sich nicht in dem Zeug.

    Flucht ist also nicht unbedingt der beste Schutz, wenn man ausserhalb des Detonationsgebietes ist, also ca 5 - 10 km weit entfernt, dann ist es besser im Keller das ganze abzuwarten und dann das weite zu suchen. Der Strahlungsblitz der Detonation, die Druckwelle, und der EMP sind nur unmittelbar während der Explosion gefährlich, aber tödlich wenn man draußen erwischt wird, der Fallout kommt erst hinterher, man hat also zwischen der Explosion und dem Fallout ein Fenster das man zur Flucht nutzen kann.

    Und noch ein kleines Detail, über 90 Prozent der Schäden die eine Atombombe in urbanen Gebiet verursacht sind Sekundärschäden, d.h. sie werden durch Brände usw verursacht, nicht durch die Bombe selber.



    All good medicine - Christian

    Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe. (Sprichwort der Apachen)


    Es gibt viele Wege zum Ziel. (Sprichwort der Apachen)

  • 1. Wenn ich in Wien bin, die Nachricht bekomm, leg ich meine Lieblings LP auf und mach mir ein Bier auf! Mehr Zeit bleibt nicht.....
    2. Falls ich im Waldviertel bin, leg ich meine Lieblings LP auf und mach mir ein Bier auf ;-)

    LG
    Igel