„Hard Brexit“ Engpässe bei Versorgung befürchtet

  • Zitat
    Ein möglicher „Hard Brexit“, also ein Austritt Großbritanniens aus der EU ohne Vertrag, wirft seinen Schatten voraus. So könnte es in diesem Fall zu Engpässen in der Versorgung in Großbritannien kommen, denn die Lieferketten sind mit der EU stark verschränkt. Betroffen wäre von großen Konzernen bis zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern auf der Insel so gut wie jeder.

    Wegen drohender Lieferengpässe horten britische Unternehmen bereits Importware, die sie für ihre Produktion dringend benötigen. Inzwischen sind in Großbritannien aber kaum mehr Lagerflächen zu bekommen, da neben Industriebetrieben auch Supermärkte Lebensmittel auf Vorrat bunkern.

    Rund die Hälfte der Waren wird importiert. Zwar könnten die Supermarktketten Konserven und Ähnliches in ihren Lagern horten – für frische Lebensmittel sei das aber keine Option, sagte etwa der Chef der größten Supermarktkette Tesco, Dave Lewis.



    https://orf.at/stories/3109804/

  • Jeder von uns ist heutzutage Nutznießer dieses Systems. Ich muss (egal ob zu Hause, in der Arbeit, bei Freunden, bei Familie,...) keine 15 Minuten fahren, und hab ALLES. Zu jeder Jahreszeit. (ich denk da jetzt grad Schwerpunkt mäßig an Supermärkte). Aber machen solche Situationen einem nicht bewusst WIE verletzlich das ganze System in Wirklichkeit ist? Wie wenig so vieles in`s Schwanken bringen kann? "Wenig". Den Austritt Großbritanniens aus der EU als wenig zu bezeichnen, ist natürlich auch so eine Sache. Aber egal - so oder so denke ich, dass das an dem Konsumverhalten der Leute absolut nichts ändern wird. Jeder will nach wie vor immer alles und schnell haben...

  • Wer bespielt denn diesen Account im dSt.at Forum?

    Kommentar von Austrian Preppers

    Zitat
    Grundsätzlich positiv
    Hat der Brexit doch was Gutes. Die private Krisenvorsorge wird in den Fokus gerückt.

    Fertige Nahrungspakete sind allerdings nicht zu empfehlen. Viel zu überteuert und wenn man die Gerichte vorher nicht probiert hat, hat man danach auch keine Freude damit.

    Besser einen eigenen Vorrat anlegen, mit den Dingen die schmecken.



    Ping: @Ben

  • Den Standard Artikel kann man leider in der Pfeife rauchen. Quo Vadis Qualitätsjournalismus.

    Sun ist das ist BLÖD/Krone Niveau auf der Insel.

    Facebook -> SUN -> APA -> dSt -> Leser

    9000 Facebook Mitglieder auf 66 Mio Einwohner. Das wäre auf Österreich runtergebrochen etwa 1100 in irgendeiner einer Facebook Gruppe über irgendwas. Relevanz Null.

  • Zitat von rand00m im Beitrag #4
    Wer bespielt denn diesen Account im dSt.at Forum?



    Ich.

    Diese Artikel sind für unser Forum unheimlich wertvoll. Nach jedem Kommentar von mir unter einem Artikel mit Vorsorge-Bezug verdoppeln sich die Aufrufzahlen.

  • Um wieder back to topic zu kommen.

    Ich glaube, dass wir Konsumenten in Europa von einem No-Deal-BREXIT wenig merken werden.

    Mit den Ausnahmen von hochspezifischen Gütern wie

    • Medikamente
    • Spezialelektronik

    COTG.

  • Nicht zu vergessen:

    • unversteuerte China-Ware im Wert von zig Mrd. Euro
    • einen MI6, der seine Pfoten überall reinsteckt
    • den Treiber von Neoliberalismus in Europa schlechthin



    Wie gesagt: Ich wünsche den Insulanern alles Gute. Aber ich weine ihnen keine Träne nach. Hätte ich mitwählen dürfen, hätte ich auf "leave" gesetzt...

    There is no such thing as too much backup!

  • Das einzige was mir abgehen würde wär der "englische Tee" nur kommt der nicht aus GB sondern Indien.
    Bei uns wird sich nicht viel ändern und in GB auch nicht. Vielleicht werden einige Produkte teurer, aber nichts weltbewegendes.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • In dem sechsseitigen Dokument wird unter anderem vor Protesten und Störungen der öffentlichen Ordnung gewarnt, die eine „erhebliche Menge“ der Polizeikräfte in Anspruch nehmen würden. Außerdem könnte es aufgrund langer Wartezeiten am Ärmelkanal zu Lieferengpässen bei Medikamenten kommen.

    In der Folge könnten Krankheiten bei Tieren ausbrechen, die auch die menschliche Gesundheit beeinträchtigen könnten. Auch bestimmte Lebensmittel dürften dem Dokument zufolge knapp werden, verschlimmert durch Hamsterkäufe. In Teilen des Landes könnte es auch zu Kraftstoffengpässen kommen.

  • naja aber in ihrer Situation würde ich jetzt auch hamstern.


    Gibt es eigentlich Dinge die wir beziehen und die eng werden könnten?

  • Wird vielleicht teurer, aber sicher nicht schwerer zu kriegen :).

    Im schlimmsten Fall selber brennen ;).


    Ich kann mir vorstellen, dass mal in beide Richtungen alles anfangs vielleicht etwas teurer werden würde. Aber was ich mir nicht vorstellen kann, sind irgendwelche Katastrophen "nur" weil ein Land mal nicht mehr in der EU ist. Die eigentliche Katastrophe ist vielleicht das "schlechte" Beispiel.


    Was machen die eigentlich mit dem Euro? Kriegen die wieder das Pfund zurück? Weil die Umrechnung von EU-Euro in Nicht-EU-Euro ist wahrscheinlich etwas verwirrend.

  • Ähhh ok, man lernt ja nie aus. (Ich bin wirklich ein Fachidiot!!)


    Ich will sofort wieder den Schilling zurück !!! 8o

  • Ich denke mir wenn England endlich aus der EU ausscheiden tut, sich nicht sehr viel an den Exportwaren verändern wird.

    Gegebenenfalls ein paar Verzögerungen wegen dem Zoll. ... Kann man sich darauf einstellen.


    Probleme wird es für England mit den Importwaren geben (Zoll). Das wird das Leben dort noch ein bisschen teurer machen und das betrifft uns in erster Linie nicht.

    Uns = Mein Schatz und ich. Wir beziehen privat nichts aus England.

  • Mit fällt eigentlich auch nichts ein was ich von der Insel beziehe.

    Whiskey kommt bei mir von der Nachbarinsel. ;)

    semper paratus
    semper fidelis in familia
    semper verus est ipse