Haus abgebrannt - was tun?

  • Aktueller Anlass für das Gedankenexperiment: https://vorarlberg.orf.at/stories/3009843/


    Stellt euch vor ihr seid auf Urlaub und bekommt die Info, dass euer Haus/eure Wohnung abgebrannt ist und all euer Besitz verbrannt ist.


    Ich habe dieses Szenario noch nie beachtet. Vorräte zu Hause, Fluchtrucksäcke bereit, aber all das nützt einem in dem Fall ja gar nichts.


    Was würdet ihr tun? Wie kann man sich darauf vorbereiten?

  • Die wichtigsten Dinge wie Dokumentkopien, etc. haben wir auf Backup in einem Schließfach/Tresor in der nächsten Bankfiliale.

    Ansonsten schaut's eher schlecht aus, wir sind im Moment auf Haus Suche, sobald wir einen 2. Wohnsitz unser eigen nennen können, wird ein 2. Standort ausgestattet.

    Ohne 2. Standort schaut's schlecht aus.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Die materiellen Sachen sind versichert, Fotos & Dokumente habe ich als Kopie. Und damit ich nicht bei 0 stehe habe ich 1 Zelt + passende Ausrüstung + Vorräte noch in einem extrag Gebäude (Garage) gelagert. Mein Fluchtucksack + anderes Zeug liegt in meinem Auto. Also selbst wenn meine Wohnung komplett weg ist stehe ich wahrscheinlich besser da - für den Stressfall - als die meisten anderen mit Wohnung :) Und eine Notfalltonne bei Freunden gelagert kann auch nicht schaden.


    Das ist derzeit meine größte Sorge im Stressfall. Das irgend ein Nachbar mit Kerze oder Kocher das Haus abfackelt.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • So blöd die Sache mal klingt: Aber größtmöglich dafür Sorgen, dass mir sowas gar nicht erst passieren kann.


    Rauchmelder (vernetzt und auch mit Fernmeldung)

    Im Urlaub: Nicht benötigte Geräte vom Netz trennen (oder gleich ganze Bereiche im Schaltkasten abdrehen) - Gilt übrigens auch für die Wasserversorgung!

    Zweitschlüssel für eine zeitnah erreichbare Person (Familie, Nachbar, Freunde) bereitstellen, die im Falle eines Vorkomnisses direkt Zutritt gewähren kann, ohne dass gleich die Türe von den BOS aufgebrochen werden muss, nur weil der Feuermelder trällert.

    Mit offenen Augen durch die Wohnung gehen und mögliche Gefahrenstellen eliminieren (braucht der Sat-Reciever über den Lüftungsschlitzen wirklich die 3cm Werbeprospekte?).


    Wenn es mal passiert ist, kann man auch nur präventiv etwas gemacht haben:

    2ter Standort

    BOB v2.0 zuvor bei einem Freund unterbringen

    Dokumente und alles andere, was irgendwie wichtig ist, sollten sowieso mindestens 1x in der cloud und 2x sicher verwahrt gegengesichert sein.


    und, so blöd es klingt: Versicherung ensprechend abschliessen, dass man dann wenigstens durchstarten kann.

    Das fängt bei der Polizze an und geht über das Erfassen sämtlichen Besitzes. Ich hab mir das mal angewöhnt, dass ich neben der Rechnung (die ich sowieso digital verfügbar hab) auch immer ein Foto vom Gerät mache.

    viribus unitis - acta non verba

  • Ich würde mir ein Hotelzimmer nehmen und die Versicherung anrufen...

    Ich habe die wichtigsten Daten auf einen USB-Stick bei mir. Geo-Backup von allen meinen digitalen Daten ist auch vorhanden.

    Materielle Erinnerungen wären leider dahin.

  • Für diesen Fall habe ich unseren Wohnwagen ausgerüstet inkl. Dokukopien. In meiner Handtasche ist ein USB-Stick mit den nötigen Unterlagen. Schade wäre es um Fotoalben und sonstige Erinnerungen.;( Sonst verlasse ich mich auf die teure Versicherung.

  • Habt ihr eure Lebensmittel Vorräte mitversichert?

    Kennt ihr den Wert eures Vorratslagers?


    Für mich war das bis vor ein paar Tagen (noch) kein Thema. Stand am Beginn meiner Sammelleidenschaft auch nicht zur Debatte,

    Im Laufe der Jahre vergrößerte sich aber das Lager und der Wert erhöhte sich durch die gefriergetrockneten Produkte ganz erheblich.

    Daher habe ich einmal nachgerechnet. Lag mit meiner Schätzung deutlich unter dem tatsächlichen Wert.

  • Da kann man nur hoffen die Versicherung schickt dir einen in Prepperologie fitten Schadensreferenten.


    Welche gefriergetrockneten Sachen hast du denn gebunkert?

    Irgendwann kaufe ich bei Amazon

  • Da kann man nur hoffen die Versicherung schickt dir einen in Prepperologie fitten Schadensreferenten.


    Welche gefriergetrockneten Sachen hast du denn gebunkert?

    Es sind einige 30 Tage Pakete von Innova, weil ich nicht nur für uns 2 Oldies, sondern auch für unsere Jungfamilien bevorrate.

  • paperprepper , Grauer Wolf -

    Fotos vom gebunkerten Schatz machen, Rechnungen aufheben - so sollte es kein Problem mit Versicherung geben, Evtl. vorab auch nochmals Vertrag durchgehen, schriftlich anfragen oder gegebenenfalls eine Vertragsänderung machen lassen, falls das Trockenfutter nirgends unterzubringen ist. Ich könnte ja meine mir kostbare Autogrammsammlung (wenn ich eine hätte) doch wohl auch versichern lassen ?

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Kathy - gerade die Erinnerungen sind das Kostbarste - Vorräte kann man wieder aufstocken, verbrannte Unikat-Fotos nicht.

    Ich würde Alben unbedingt einscannen !


    UUppps sehe gerade, das war schon ein älterer Beitrag

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Die materiellen Schäden sind weitegehend versichert. Und auch (für mich) das geringste Problem.

    Ich habe zwar Kopien aller wichtigen Dokumente (analog und digital), aber die Originale sind alle daheim. Sollten aber in Friedenszeiten leicht wiederzubeschaffen sein.

    Bei den Fotos hab' ich eine dezentrale Sicherheitskopie aller Digitalbilder. Allerdings haben wir (da sowohl BEVA als auch ich Kinder der 70-er-Jahre sind) noch jede Menge analoger Fotos in Alben und tlw. auf Dias.

    Hier bin ich gerade am Überlegen, dass ich die in den Keller verfrachte, weil dort aufgrund der Betondecke das Risiko eines Brand- und Löschschadens am geringsten ist.

    There is no such thing as too much backup!