COVID-19: News & Informationen

  • Achtung ❗️Um die Ausbreitung einer gefährlichen COVID-19-Mutation in Österreich zu verhindern, gilt ab 25. Jänner, 00:00 Uhr, ein Landeverbot für Passagierflugzeuge aus Brasilien. Das Landeverbot gilt bis einschließlich 07. Februar, 24:00 Uhr.

    Und das ist wieder mal typisch. Anstatt einem Einreiseverbot, mit dem man auch alle erwischt die über Frankfurt, Paris oder London kommen wird ein Landeverbot verhängt. Damit erwischt man max 10 - 15 %, denn die Anzahl der Direktflüge von/nach Wien ist ziemlich beschränkt.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Der Impfstoff von AstraZeneca wird der „Bild“-Zeitung zufolge in Europa nur eine Zulassung für unter 65-Jährige erhalten. Hintergrund sei eine Wirksamkeit bei über 65-Jährigen von weniger als zehn Prozent, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise.


    Das „Handelsblatt“ berichtet seinerseits unter Verweis auf Koalitionskreise von einem Wirkungsgrad von acht Prozent bei älteren Menschen.

    Das ist ein riesen Problem und wirft unseren Impfplan komplett über den Haufen.

  • Das ist ein riesen Problem und wirft unseren Impfplan komplett über den Haufen.

    Wieso? Die meisten Bürgermeister und der Entourage sind ja unter 65 :evil:

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Irgendwas liegt bei AstraZeneca generell im Argen. Die Kommunikation der Firma ist nicht gerade vorteilhaft, ebensowenig deren Dementi bzgl. der Nachrichtenberichte über eine geringe Wirksamkeit bei >65 Jährigen.


    Bis Ende der Woche sollten wir mehr wissen.

    Das sollte doch alles in den Studienergebnissen drinnen sein. Gibt es die wo im Internet? Ich habe nur Zusammenfassungen der Gerüchte in div. Zeitungen gefunden.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Irgendwas liegt bei AstraZeneca generell im Argen. Die Kommunikation der Firma ist nicht gerade vorteilhaft, ebensowenig deren Dementi bzgl. der Nachrichtenberichte über eine geringe Wirksamkeit bei >65 Jährigen.


    Bis Ende der Woche sollten wir mehr wissen.

    Ich habe die spärlichen Quellen zur Aussage "hat bei über-65-Jährigen sehr geringe WIrksamkeit" mit den Studienergebnissen aus the Lancet https://www.thelancet.com/jour…-6736(20)32661-1/fulltext verglichen...

    Zitat von Lancet-Artikel

    We have reported immunogenicity data showing similar immune responses following vaccination with two doses of ChAdOx1 nCov-19 in older adults, including those older than 70 years of age, when compared with those younger than 55 years. As older age groups were recruited later than younger age groups, there has been less time for cases to accrue and as a result, efficacy data in these cohorts are currently limited by the small number of cases, but additional data will be available in future analyses


    ...und glaube, dass es sich bei der 8%-Aussage um eine Fehlinterpretation von Daten handeln dürfte. Soweit ich sehen kann, ist auch bei höheren Altersgruppen durchaus eine hohe Wirksamkeit des AstraZeneca-Impfstoffs beobachtet worden, nur war die Gruppe der Testpersonen dieser Altersklasse vergleichsweise klein und deshalb das Konfidenzintervall für die Wirksamkeit größer als bei Jüngeren. Das ist aber nur ein statistisches Problem; es gibt keine belastbaren Hinweise darauf, dass die Wirksamkeit bei älteren Menschen tatsächlich deutlich niedriger ist als bei Jüngeren.

  • Hier gibt es dazu etwas zu lesen:


    Text in englisch:

    https://www.thelancet.com/jour…-6736(20)32623-4/fulltext


    Hier mal schnell durch Google übersetzt:


    2020 war ein schwieriges Jahr für alle, aber es wurden 58 Impfstoffe gegen das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) entwickelt und in klinischen Studien 1, wobei einige Impfstoffe Berichten zufolge eine Wirksamkeit von mehr als 90% gegen COVID-19 aufweisen in klinischen Studien. Diese bemerkenswerte Leistung ist eine dringend benötigte gute Nachricht, da die COVID-19-Fälle derzeit weltweit auf dem höchsten Tagesniveau liegen.

    Neue Ergebnisse zur Wirksamkeit von Impfstoffen werden jetzt in The Lancet veröffentlicht: Forscher von vier randomisierten, kontrollierten Studien in Großbritannien, Südafrika, und Brasilien berichten über gepoolte Ergebnisse einer Zwischenanalyse der Sicherheit und Wirksamkeit gegen COVID-19 des Oxford-AstraZeneca-Schimpansen-Adenovirus-Vektor-Impfstoffs ChAdOx1 nCoV-19 (AZD1222) bei Erwachsenen ab 18 Jahren.

    Dies ist der erste Bericht über die Wirksamkeit gegen COVID-19 für einen gemeinnützigen Impfstoff, der auf weltweite Versorgung, Gerechtigkeit und Engagement für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMIC) abzielt, 4, 5, und als solches wird seine Veröffentlichung sehr begrüßt. Nachdem die Ergebnisse der Phase 1 ein Zwei-Dosis-Schema unterstützt hatten, wurden die Versuchsprotokolle erforderlichenfalls geändert, um zwei Standarddosen (SD / SD-Kohorte) von ungefähr 5 × 10 10 Viruspartikeln pro Dosis im Abstand von 28 Tagen, jedoch eine Untergruppe (LD / SD) zu erfordern Kohorte) erhielt in einer der britischen Studien versehentlich eine halbe Dosis des Impfstoffs (niedrige Dosis) als erste Dosis vor einer Änderung der Dosierungsquantifizierungsmethode; Darüber hinaus ermöglichten die Protokolländerungen anderen Studienteilnehmern, die ursprünglich eine Einzeldosis erhalten sollten, mehr als 28 Tage nach ihrer ersten Dosis einen Booster zu erhalten. Die Teilnehmer erhielten nach dem Zufallsprinzip entweder den ChAdOx1 nCoV-19-Impfstoff oder die Kontrolle, die je nach Studie entweder Meningokokken-Konjugat-Impfstoff (MenACWY) oder Kochsalzlösung war. Zwischenergebnisse zur Wirksamkeit lagen vor und werden für zwei der vier laufenden Studien (aus Großbritannien und Brasilien) gemeldet, basierend auf Fällen, die innerhalb von etwa 4 Monaten nach der Nachuntersuchung bei 11 636 Teilnehmern auftraten, von denen die Mehrheit zwischen 18 und 55 Jahre alt war ( 10 218 [87,8%] Teilnehmer), Weiße (9625 [82,7%] Teilnehmer) und Frauen (7045 [60,5%] Teilnehmer). Bei ChAdOx1 nCoV-19-Empfängern traten keine COVID-19-bezogenen Krankenhauseinweisungen auf, während in den Kontrollgruppen zehn (von denen zwei schwerwiegend waren) auftraten. Die Wirksamkeit des Impfstoffs für die vorab festgelegte Primäranalyse (Kombination von Dosisgruppen) gegen den primären Endpunkt von COVID-19, die mehr als 14 Tage nach der zweiten Dosis auftrat, betrug 70,4% (95,8% CI 54,8 bis 80,6; 30] 0,5%] von 5807 Teilnehmern in der ChAdOx1 nCoV-19-Gruppe gegenüber 101 [1,7%] von 5829 Teilnehmern in der Kontrollgruppe). Überraschenderweise war die Wirksamkeit in der SD / SD-Kohorte jedoch wesentlich geringer (62,1% [95% CI 41,0 bis 75,7]; 27 [0,6%] von 4440 gegenüber 71 [1,6%] von 4455) als in der LD / SD-Kohorte (90,0% [67,4 bis 97,0]; drei [0,2%] von 1367 gegenüber 30 [2,2%] von 1374), die nach Berücksichtigung verbleibt Alters- und Zeitunterschiede zwischen den Dosen. Die Wirksamkeit war ähnlich, wenn sie ab 21 Tagen nach der ersten Standarddosis (192 Fälle) bewertet wurde, was darauf hindeutet, dass bei einer Dosis mindestens ein kurzfristiger Schutz besteht. Obwohl die Wirksamkeit gegen asymptomatische Infektionen in der LD / SD-Kohorte geringer war (58,9% [1,0 bis 82,9]) (und leider nur 3,8% [–72,4 bis 46,3] in der SD / SD-Gruppe) geben die Ergebnisse dennoch Hoffnung, dass COVID-19-Impfstoffe eine asymptomatische Übertragung unterbrechen könnten, obwohl weniger Daten (69 Fälle unter 6638 Teilnehmern) mit diesem Ergebnis verfügbar waren und mehr Daten zur Bestätigung erforderlich sind. Nur 1418 (12,1%) der auf Wirksamkeit bewerteten Personen waren älter als 55 Jahre (keiner von ihnen gehörte zur LD / SD-Kohorte), was bedeutet, dass wir aus der Zwischenanalyse dieser Studien noch nicht auf die Wirksamkeit bei älteren Erwachsenen schließen können. Wer ist die Gruppe mit dem größten Risiko für schwerwiegende COVID-19-Ergebnisse? • Zeigen Sie verwandte Inhalte für diesen Artikel an Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse wurden bei 12 174 ChAdOx1 nCoV-19-Empfängern und 11 879 Kontrollempfängern bewertet. Bei Empfängern von ChAdOx1 nCoV-19 traten keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse oder Todesfälle auf, die mit der Behandlung verbunden waren. Es gab 175 schwerwiegende unerwünschte Ereignisse (84 in der ChAdOx1-nCoV-19-Gruppe und 91 in der Kontrollgruppe), von denen drei möglicherweise mit der Intervention zusammenhängen: transversale Myelitis, die 14 Tage nach einer ChAdOx1-nCoV-19-Auffrischungsimpfung auftrat, hämolytische Anämie in ein Kontrollempfänger und Fieber über 40 ° C bei einem Teilnehmer, der immer noch für die Gruppenzuordnung maskiert ist. Zwei weitere Fälle von transversaler Myelitis, von denen angenommen wurde, dass sie nicht mit der Intervention zusammenhängen, traten auf: einer 10 Tage nach der ersten Dosis von ChAdOx1 nCoV-19 wurde auf bereits bestehende Multiple Sklerose zurückgeführt und einer in einer Kontrollgruppe, die 68 Tage nach der Impfung auftrat. Die Fälle von transversaler Myelitis führten zu einer vorübergehenden Unterbrechung der Studie, und alle Teilnehmer haben sich erholt oder erholen sich.

  • Die EU-Arzneimittelagentur (EMA) schließt nicht aus, dass der Coronavirus-Impfstoff von AstraZeneca in Europa nur für eine bestimmte Altersgruppe zugelassen wird. „Ich werde der Entscheidung nicht vorgreifen“, sagte EMA-Chefin Emer Cooke heute in einer Anhörung im Europaparlament. Eine begrenzte Zulassung sei aber grundsätzlich möglich. Das werde genau geprüft.

    Cooke bestätigte, dass für den AstraZeneca-Impfstoff nur wenige Testdaten für ältere Menschen vorlägen. Die EMA prüfe nun im Zulassungsverfahren alle vorhandenen Daten darauf, was diese für die getesteten Bevölkerungsgruppen aussagten und was sich daraus belastbar für andere Gruppen schließen lasse. Die Behörde erhalte für das laufende Zulassungsverfahren immer noch neue Daten vom Hersteller. Diese trügen dazu bei, die Leistung des Impfstoffs besser einzuschätzen, sagte Cooke.

    Hintergrund sind Berichte, wonach der AstraZeneca-Impfstoff für ältere Menschen womöglich weniger wirksam ist. Die EMA-Empfehlung zur Zulassung des Vakzins wird bis Freitag erwartet.

    Man darf gespannt sein. So richtig beruhigend klingt das alles nicht.

  • Justiz lässt Masken für Gefängnisse nachprüfen


    Das Justizministerium betonte dazu, dass der Bestellung sehr wohl eine Bestätigung der FFP2-Typisierung beiliege. Allerdings seien nach der Lieferung Abweichungen zwischen dem bestellten Produkt und der gelieferten Ware aufgefallen.

    Sind die ernsthaft auf den ältesten Trick überhaupt reingefallen? Dass es Firmen gibt die gute Muster verschicken, um Bestellungen zu bekommen und dann Müll liefern ist nichts neues.


    Ich fürchte von solchen Geschichten werden wir noch öfter lesen.

  • In Kalifornien ist eine weitere Covid-19 Mutation entdeckt die Ähnlichkeiten mit der Britisch/Süd-Afrikanische Variante hat.

    Die kalifornische Variante wurde erstmals im Juli 2020 in Los Angeles in einer Testprobe gefunden. Es dauerte dann bis Oktober, bis die gleiche Virusvariante in Südkalifornien wieder auftauchte. Von diesem Zeitpunkt an begann die kalifornische Variante einen rasanten Vormarsch. Bis November war fast ein Viertel aller Virusproben in Südkalifornien, von denen ein genetisches Profil erstellt wurde, von der neuen Variante. In Los Angeles war es sogar mehr als ein Drittel aller Proben, die genauer untersucht wurden.


    Inzwischen wurde die neue Virusvariante CAL.20C auch regelmäßig in Nordkalifornien, New York und Washington DC gefunden. Aber Südkalifornien bleibt mit Abstand der wichtigste Ort der Entdeckung. In einer noch nicht begutachteten Studie schreiben die Forscher vom Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles, dass "der Einfluss dieser Mutation in Kombination mit anderen Mutationen, die in CAL.20C gefunden wurden, sowohl auf die Infektiosität als auch auf die Antikörperabwehr noch unbekannt ist."

    Und wieder ein neuer Player in der Tombola...

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • Bad Vöslau: 74 Prozent der Coronaviren im Abwasser von britischer Mutation

    https://www.derstandard.at/sto…hgewiesenen-viren-stammen


    Das ist doch etwas sehr hoch

    Sehr hoch - allerdings müsste man auch wissen (was man freilich nicht wissen kann), auf wie viele Infektionen das insgesamt zurückgeht. Wenn im Extremfall vier Leute im Einzugsgebiet dieser Kläranlage gerade Viren (auf diesem Weg) ausscheiden, und drei davon haben die B.1.1.7-Variante, ist das zwar ein hoher Anteil, aber nicht unbedingt sehr bedrohlich...


    Hab nachgeschaut, wie oft Durchfall eine Begleiterscheinung von Covid ist: in 5-25% der symptomatischen Fälle. Finde keine Info dazu, ob jemand schon analysiert hat, wie viele % der Infizierten insgesamt (auch Asymptomatische und Durchfall-Freie) das Virus im Stuhl ausscheiden; aber vermutlich werden es nicht 100% sein, sondern eher unter 25%. Und natürlich gibt es noch keine Analysen, welche Mutation wie oft den Verdauungstrakt befällt und daher im Abwasser nachweisbar ist. Deshalb sind die Abwasser-Analysen zwar sehr spannend, aber trotzdem möglicherweise nur bedingt aussagekräftig, was die Verbreitung von Covid oder bestimmter Mutationen betrifft.

    Einmal editiert, zuletzt von Ad Lib ()

  • Ich versteh es nicht mehr. Wo kommen die 5k Fälle plötzlich her?


    Zwischen 26. und 28. Jänner wurde die Zählung der laborbestätigten Fälle umgestellt. Vom 27. zum 28. Jänner sind 5248 Fälle dazugekommen, in den 2 Wochen davor lagen die Werte zwischen 800 und 2000.

  • Pippi hat es schon damals gewusst


    Zwei mal drei macht vier
    Widdewiddewitt und drei macht neune
    Ich mach' mir die Welt
    Widdewidde wie sie mir gefällt
    Hey, Pippi Langstrumpf
    Hollahi-hollaho-holla-hopsasa
    Hey Pippi Langstrumpf
    Die macht, was ihr gefällt

  • Neue Studie https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2027040 zeigt an einem kleinen Sample (21 Personen) experimentell, dass Covid-Infizierte nur ca. maximal 12 Tage nach Beginn der Symptome infektiös sind, obwohl die PCR-Tests noch bis weit über 30 Tage positiv waren. Das Problem war ja bereits bekannt, aber die neue Info ist gut, weil es (wenn es sich an größeren Samples auch erhärten lässt) bedeutet, dass man Quarantänezeiten von 12 Tagen ab Symptombeginn ohne erhöhtes Infektionsrisiko akzeptieren kann. Jeder Tag weniger bedeutet weniger Einschränkungen und daher mehr Akzeptanz - und weniger wirtschaftliche Schäden.

  • Ahhh - da ist einer jung geblieben 😂