Artikel im Standard, 24. Oktober 2020: Atomunfall oder Blackout? Survival-Kit für künftige Krisen

  • capraibex

    Hat den Titel des Themas von „Artikel im Standard, 24. Otktober 2020: Atomunfall oder Blackout? Survival-Kit für künftige Krisen“ zu „Artikel im Standard, 24. Oktober 2020: Atomunfall oder Blackout? Survival-Kit für künftige Krisen“ geändert.
  • Unterstützt wird das Projekt "Survival Kit @ Home" von der Förderagentur FFG und dem Femtech-Programm des Klimaschutz- und Innovationsministeriums.....

    ....

    Ein Fokus des Projekts liegt daher darauf, die für Krisenmanagement und Zivilschutz verantwortlichen Personen für Gender- und Diversitätsaspekte zu sensibilisieren.

    Offensichtlich wieder einmal ein Projekt wo die Zielsetzung vollkommen an der Realität vorbei geht. Was nützt Gemeinschaft und Nachbarschaftshilfe wenn es keinen Kocher und keine Lebensmittel gibt. Man sollte bei den Basics anfangen und dann den Focus erweitern.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Oh, wieder mal jemand der sich überhaupt nicht mit der hiesigen Prepper-Bewegung beschäftigt hat. Aber Hauptsache die Gute will uns etwas entgegenstellen. :thumbdown:

  • wie tritt man wohl mit den Nachbarn in Kontakt wenn der Strom ausgefallen ist... ^^

    KKK ...

    in Krisen Köpfe Kennen.. diese "Krisenmanagementregel" kann ich sehr wohl auch in Friedenszeiten anwenden wenn ich meine Nachbarn kennenlernen "will" ;-)

    ja, auch neben Ingeborg Bachmann hat uns Corona gezeigt das die Geschichte (in dem Fall die letzten Monate) dauernd lehrt, aber nicht wirklich Schüler findet..

  • also die Aussage ist doch einfach nur eine Frechheit.

    Zitat

    Wir wollen der Prepper-Bewegung etwas entgegenstellen, jenen, die sich um Klopapier reißen und wenn nötig mit Waffengewalt ihren Besitz verteidigen"


    Wer Prepper ist, der hat seinen Vorrat dauerhaft zuhause und füllt nur Verbrauch nach.

    Die alle wo jetzt wie blöde einkaufen rennen, sind doch diejenigen die noch nie einen Gedanken daran verschwendet haben, einen Vorrat anzulegen.

  • Ich glaube kaum das sich irgendein Prepper um Klopapier reissen musste :D


    Und meinen Besitz würde ich jederzeit verteidigen, egal ob ich preppe oder nicht.

  • Schade, dass wieder jemand auf diejenigen hinpeckt, die eben NICHT hamstern, sondern schon vorher vorgesorgt haben.


    Die werte Dame übersieht eines: den Grundbedürfnissen ist es egal, welche Gender/Alter/Herkunft/Sprache man hat. Wir alle müssen trinken, essen, Körperhygiene betreiben.

    liebe Grüße, Betula


    falls die Welt untergeht, muß noch lange nicht die Welt untergehen.

  • Zitat

    für Gender- und Diversitätsaspekte zu sensibilisieren.

    bei dem Punkt mußte ich auch schmunzeln, wenn ich daran denke das wir hier Männer haben die Frauenhygiene einlagern.

    Davon abgesehen geht mir diese ganze Gender Diversitätsdiskussion sowas von auf den Senkel.

    Mensch ist Mensch. Welches Geschlecht, welche Farbe oder Herkunft, spielt doch keine Rolle.

    Es zählen die inneren Werte. Also ob Mensch, Mensch oder A......ch ist.

  • seance:

    Grundsätzlich gebe ich dir ja recht, denke aber, dass derartige Statements nicht unbedingt den Forenregeln entsprechen. Sollte ich mich irren, wird mich Ben ja eines Besseren belehren.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Für den nächsten Schritt suchen wir Personen aus Privathaushalten in Wien, die gerne ihre Erfahrungen aus der COVID-19 Krise mit uns teilen möchten.

    Diese Reflexionsgruppen sollen im Lauf des kommenden Winters/Frühjahrs stattfinden, wenn möglich mit persönlicher Anwesenheit, ansonsten virtuell. Die Ergebnisse werden in die Verbesserung der privaten und gemeinschaftlichen Vorsorge für die Krisenszenarien Blackout und Strahlenunfall miteinbezogen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Julia Lindenthal, Email: lindenthal@ecology.at, Tel: 06991 5236111

    Das Projekt wird vom BMK und der FFG im Rahmen der Programmlinie Talente/ FEMtech Forschungsprojekte gefördert.

    Wer meldet sich freiwillig in die Reflexionsgruppe?


    Oh, wieder mal jemand der sich überhaupt nicht mit der hiesigen Prepper-Bewegung beschäftigt hat.

    Das Forum wurde wahrscheinlich gelesen, und es wurde festgestellt, es wurde hier bisher nicht genug auf "vulnerable Personen, Gender- und Diversitätsaspekte" in der Krisen-Vorsorge sensibilisiert.

    Ein weiterer Grund warum das Projekt "Survival Kit at Home" notwendig ist.


    Ich mein, da gehts um "Genderthemen" in der Krisenvorsorge. Im Forum gehts um Krisenvorsorge. Das sind zwei paar Ziele und Interressengebiete.

    Einmal editiert, zuletzt von rand00m ()

  • Ich würde sagen, auf Genderthemen wird hier nicht extra eingegangen, eben weil die Grundbedürfnisse (Wasser, Nahrung, Hygiene, Wärme...) für alle gleich sind. Die Feinabstimmung (welche Medikamente, Spezialnahrung bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc) muss jeder für sich individuell erledigen.


    Das Ziel sollte nicht sein, dass die, die eh schon für sich und ihre engsten Angehörigen vorsorgen, den Rest der Bevölkerung durchfüttern müssen, sondern dass gerade diejenigen, die spezielle Bedürfnisse haben (zB allergenfreie Nahrung benötigen) dazu ermutigt werden, SELBST vorzusorgen.

    zB wenn ich Glutenintoleranz habe, muss ich davon ausgehen, dass die Gulaschkanone der Bundeswehr nicht unbedingt mit glutenfreiem Gulasch bestückt ist. Lösung: selbst glutenfreies Gulasch einlagern, mich um meine eigenen Bedürfnisse selbst kümmern.

    Sich bei der Vorsorge auf andere zu verlassen, selbst aber nichts zu unternehmen - und sich dann zu beschweren, dass es den persönlichen Bedürfnissen nicht gerecht wird ... das ist, als würde man das Auto nicht volltanken und sich dann darüber beschweren, dass es nicht mehr fährt.


    Was allerdings ein ganz anderer Punkt ist: Krisenvorsorge für Menschen, die sich nicht selbst versorgen können. Aber da dieses Forum in hohem Maße auf Eigeninitiative abzielt, würden sich einige Themen gut als Gedankenimpulse für jene Personen (Institutionen) eignen, die für die Betreuung jener beeinträchtigen Personen zuständig sind.

    liebe Grüße, Betula


    falls die Welt untergeht, muß noch lange nicht die Welt untergehen.

  • Ich mein, da gehts um "Genderthemen" in der Krisenvorsorge. Im Forum gehts um Krisenvorsorge. Das sind zwei paar Ziele und Interressengebiete.

    Nicht unbedingt. Krisenvorsorge (Prepping, Zivilschutz) ist - staatlich wie privat - ein Thema mit relativ wenigen Interessierten. Die Dame will "den Preppern etwas entgegenstellen", wendet sich aber genau an diese Gruppe - denn wer sich nicht für Krisenvorsorge interessiert, den werden auch Gender- und sonstige Themen INNERHALB der Krisenvorsorge kalt lassen. Ich interessiere mich ja auch nicht für Diversität unter Tierpräparatoren.


    Hätte die Dame ihre Hausaufgaben gemacht, also sich erst einmal über Krisenvorsorge schlau gemacht, dann hätte sie z.B. auf dieser Plattform (und einigen anderen) eine Diskussion eröffnen und eine Menge Infos gratis und sofort haben können. Welcher Prepper geht schon in eine Reflexionsgruppe <X, in der er/sie diskriminiert wird? Aber dafür gibt's vermutlich keine ministeriellen Förderungen, und von irgendetwas muss man ja leben.

  • Ich würde sagen, auf Genderthemen wird hier nicht extra eingegangen, eben weil die Grundbedürfnisse (Wasser, Nahrung, Hygiene, Wärme...) für alle gleich sind. Die Feinabstimmung (welche Medikamente, Spezialnahrung bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc) muss jeder für sich individuell erledigen.

    Eben und ich versteh nicht was das alles mit Gender zu tun hat ?

    Gender- und Diversitätsaspekte................ was sind den entsprechende Aspekte ?

    Weder Medikamente noch Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind für mich Genderspeziell.


    Ich prepper weil ich für MEINE Familie vorsorge. Dabei ist für alle anderen völlig uninteressant wie sich meine Familie zusammen setzt.

    Dabei entschiede auch ich, was meine Familie braucht oder welche Vorlieben sie hat.

    Vielleicht habe ich sogar mehr eingelagert und kann anderen Menschen in Not mit etwas aushelfen.


    Also was ist überhaupt ein Genderthema, und wie würde ich Gendergerecht vorsorgen ?

    Mir fehlt jetzt echt der Punkt was das eine mit dem anderen zu tun hat. Ich bin wohl zu blöd dafür. Ich versteh nur Bahnhof.



    ich bin z.B. für die Betreuung eines behinderten Menschen zuständig. Natürlich berücksichtige ich die speziellen Bedürfnisse des Menschen,

    wenn es den welche gibt. Aber auch das hat nix mit Gender zu tun.

  • Naja, den Punkt, dass z.B. Gehörlose die Lautsprecherdurchsagen vorbeifahrender Einsatzfahrzeuge und Anweisungen im Radio nicht hören, finde ich schon bedenkenswert. Das ist für mich das, was Diversität bedeutet, dass man für solche Probleme auch Lösungen findet. Dass die Frau Prepper mit Hamsterern verwechselt, dazu muss man gar nichts sagen, das disqualifiziert sich von selbst.

  • Naja, den Punkt, dass z.B. Gehörlose die Lautsprecherdurchsagen vorbeifahrender Einsatzfahrzeuge und Anweisungen im Radio nicht hören, finde ich schon bedenkenswert. Das ist für mich das, was Diversität bedeutet, dass man für solche Probleme auch Lösungen findet.

    Das sind aber Probleme die er auch im täglichen Leben hat, das ist jetzt nicht etwas Krisenspezifisches. Maximal die Wichtigkeit ist unterschiedlich.

    Und das führt zur Basisfrage: Musst DU eine Lösung für ihn finden oder ist er selbst für SICH verantwortlich. Was natürlich Unterstützung nicht ausschliesst, aber die Eigenverantwortung darf man nicht auf andere abwälzen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ich denke nicht, dass ich als Privatperson für solche Situationen eine Lösung finden muss

    Aber auf Gemeindeebene kann man sich schon damit beschäftigen. Manchmal treten auch Situationen ein, bei denen bisherige Lösungen nicht mehr funktionieren. Wir hatten in der Klinik z.B. vor kurzem ein gehörloses Ehepaar die Lippenlesen können. Nutzt Ihnen aber jetzt nichts, wenn das Gegenüber eine Maske trägt.

  • Beim Preppen geht es ja immer um Eigenverantwortung. Wie bereite ich mich, meine Familie, meinen Umkreis, etc. auf etwas vor.

  • Ja klar, das Diversitätsthema ist eher eine Aufgabe des Zivilschutz. Im Optimalfall gehen dann Zivilschutz und private Vorsorge Hand in Hand.