Berührungslose Wasserhähne bei Blackout

  • Ist in Zeiten wie diesen sehr praktisch, da besonders hygienisch. Aber scheinbar im Falle eines Stromausfalls ein großes Problem.


    Ich habe mal die Websites der bekannteren Hersteller wie Grohe nach Infos durchsucht, wie sie für so einen Fall bei ihren Produkten vorgesorgt haben. Fazit: Sie preisen es als Sicherheitsfeature an, dass bei Stromausfall sich der Wasserhahn nicht öffnet. Sehen es also nicht als problematisch, dass man nicht mehr an Wasser kommt bei Stromausfall.


    Heißt kein Strom, kein Wasser.


    Trifft aber nicht überall zu, denn es gibt auch (wenige und teure) Wasserhähne, die entweder über eine (zusätzliche) Batterie verfügen oder auch bei Stromausfall mechanisch bedient werden können.


    Habt ihr zu Hause oder im Büro berührungslose Wasserhähne? Schon mal getestet ob sie noch funktionieren, wenn der Strom weg ist?

  • Im Büro haben wir die Dinger. Ohne Strom geht nix. Mit Strom muss man dauern wacheln, damit das Wasser weiterrinnt. Das ist natürlich fürs Befüllen der Gießkanne zum Blumen gießen sehr unpraktisch.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Weder zu Hause, noch in der Arbeit haben wir derartige Wasserspender. Ich bin da ganz bei Smeti & freue mich bei zB öffentlichen Toiletten über derartige Spielerei, brauche das aber ansonsten kaum.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Ich hab für zu Hause zu Beginn der Pandemie zwei batteriebetriebene Automatik-Wasserhahn-Aufschraubmodule für normale Wasserhähne gekauft. Aber die Familie wollte die nicht, weil... ich weiß nicht,warum; ich fand sie eigentlich gut. Aber die Mehrheit entscheidet.


    Die Automatik-Seifenspender hingegen finden alle prima.

  • Man kann wenn man will schon sein ganzes Zuhause damit ausstatten.

    Ich persönlich würde es aber nicht tun. In öffentlichen Gebäuden ok. Zuhause.. No!

    Bei einem Stromausfall kann man ja immer noch das Wasser aus der Badewanne oder Dusche benützen bzw. rauslaufen lassen.

    In der Küche, Anschluss für die Geschirrspülmaschine .. In der Waschküche, Anschluss von der Waschmaschine..

    Zur Not gibt es ja fast immer einen Ausweg.

    Ob sich das alles rentiert? Für ein bisschen mehr Bequemlichkeit?

  • Wenn man seinen normalen Wasserhahn gegen ein Berührungslosen austauscht, sollte man den normalen behalten und nicht entsorgen.

    Im Falle des nicht vorhanden sein von Strom, bleibt immer noch die Möglichkeit den alten Wasserhahn wieder ein zu bauen.

    Das dauert keine 20 Minuten, und ein Backup für fast alles sollte doch jeder Prepper haben. ;)

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Aber ist es wirklich ok, dass in öffentlichen Gebäuden und Büros überall berührungslose Wasserhähne montiert werden? Ohne sich Gedanken darüber zu machen, dass man vielleicht auch bei Stromausfall ans Wasser möchte?


    Bei einem Blackout Szenario wo ich im Büro festsitze und eventuell dort übernachten müsste, komme ich so nicht einmal an Wasser. Ja, ich bin darauf vorbereitet, aber die Kollegen? Das wird relativ rasch sehr unlustig fürchte ich.

  • Im öffentlichen Bereich mag ich grundsätzlich berührungslose Wasserhähne. Leider hatte ich schon die Erfahrung gemacht, dass ein Stromausfall geschehen ist bzw. auch eine geplante Stromabschaltung, die aber nicht kundgetan wurde, und ich mit der Seife in der Hand vor dem berührungslosen Wasserhahn gestanden bin. Toll!


    Bei einem Blackout Szenario im Büro würde ich einfach die Wasserleitung vom Hahn abschrauben, kann mit dem Eckventil dosieren und käme so ganz einfach ans Wasser.

  • Im Notfall kann man ja immer noch unterm Waschbecken die Schläuche abmontieren und so ans Wasser gelangen.

    Mit kommt so ein Klump nicht ins Haus.

    Was kaputt gehen kann das WIRD auch kaputt gehen - auch mit Strom.

    Ich halte es so Simpel wie möglich.