Kleine und leichte Tools

  • Ich bin wieder mal dabei mein EDC zu überarbeiten und möchte Messer, Taschenlampe, Multitool und Co auf 1 bis 2 Pocket Organizer bzw. Pouches aufteilen.


    Hier möchte ich auch möglichst viel Gewicht sparen und auf kleine Tools bzw. Tools mit Mehrfachnutzen setzen.


    Aktuell bin ich dabei diverse Pouches und Tools zu testen, bis ich das für mich ideale Setup gefunden habe.


    Zum Beispiel das Leatherman Micra als Multitool. Macht einen sehr guten Eindruck und wiegt nur 50g bei sehr vielen Funktionen.

    IMG_20210712_152824.jpg


    Hat jemand weitere Tipps für qualitativ gute Minitools?

  • Wer viel mit kleinen Schrauben zu tun hat, dem empfehl ich den Wiha mini pocket star!


    Qualitativ hochwertig verarbeitet.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Leatherman kommt für mich nur in Frage wenn eine "echte" Zange dabei ist. Sonst bleib ich gleich beim kleinen roten Schweizer Offiziersmesser.

    Der Stahl von den Victorinox ist den Leatherman leider immer noch weit überlegen.

    Beim Micra fällt leider auch der Bithalter weg, wäre für mich ein weiterer massiver Nachteil.

    Hab selber einen Surge am Gürtel hängen, der kann fast alles, ist aber leider alles andere als leicht.


    Würde Dir empfehlen zum Micra zumindest so eine kleine Ratsche dazu zu packen:


    https://www.bauhaus.at/bit-set…pla_prch=online&pla_stco=


    Und dazu ein paar Bits (was eben glaubst zu brauchen)

    Die Ratsche ist echt belastbar. Damit drehst zur Not auch z.B. eine lange Torx Schraube aus einem Stück Holz usw.


    Als Ersatz für die nicht vorhandene Zange könnte man eine Mini-Knipex ins EDC packen:


    https://www.bauhaus.at/wasserp…pla_prch=online&pla_stco=


    Tolle Zange, beißt sehr gut auf Rohren aber auch auf 6kant-Muttern. Einziger Nachteil zum Leatherman Multitool, dass der Drahtschneider wegfällt.


    Grüße


    I.

  • https://www.herbertz-messerclu…2-MINI-FLAGSHIP/A60414501

    Das steht bei mir noch aus, ein geschrumpftes Flagship. Aushängeschild bleibt auch hier die Schere.


    Je nach Priorisierung und Vorlieben könnten auch s.g. One Piece Tools evtl. interessant sein. Da gibt es das legendäre deutsche Froschtool und unzählige von Leatherman, Gerber, CRKT, etc...

    Auch so kleine Hebelwerkzeuge gehören in diese Abteilung.


    Beim Licht gibt es s.g. Stiftlampen von mehreren Herstellern, andere kleine Lampenformate kommen da auch von Nitecore und RovyVon.

  • Leatherman kommt für mich nur in Frage wenn eine "echte" Zange dabei ist.

    In meinem persönlichen EDC, welches ich immer rumtrage, hatte ich bisher noch nie Bedarf an einer Zange. Deshalb habe ich mich bewusst für ein kleineres Modell ohne Zange entschieden.


    Lampentechnisch setze ich auf die RovyVon A8x, statt der LedLenser P2, nach einer Empfehlung von Bardo Thodol und 12er_scout.


    Mein bisheriges EDC ist hier zu sehen: Weniger ist oft mehr


    Das möchte ich nun leicht erweitern, aber gleichzeitig in Pouches organisieren, die aber klein genug sind um in eine Hosentasche zu passen. Der Zweck der Pouches ist es, rasch all mein EDC Zeug von einer Hose zur nächsten, oder alternativ in die Jackentasche oder in den Rucksack umräumen zu können.


    Im Moment fülle ich als "Sommer-Setup" gerade eine Tasmanian Tiger TT Tac Pouch 1, für das Seitenfach meiner kurzen Cargoshorts und setze auf einen anderen Organizer für die normale Hosentasche, der Taschenlampe und Messer aufnimmt.


    Für das "Winter-Setup" bzw. "Lange-Hosen&Gürtel-Setup" setze ich dann auf Gürtelorganizer wie diesen hier. Zusätzlich zum TT Pouch, welches dann in die Jackentasche wandert.

  • Ohne Zange könnt ich gar nicht.

    Das liegt aber daran, dass wir Viecher haben (Haflinger) und immer wieder wo ein Zaun repariert werden muss.
    Der Surge kann problemlos einen Spanndraht oder auch einen Stacheldraht durchzwicken.


    Die Lampe in Deinem EDC ist interessant.

    Ich bin von den LedLensern eher zu den Fenix gewechselt (Fenix TK16) bzw. bei den ganz kleinen zu Olight iT5 EOS bzw. iT3. Die waren als Goodie bei einer Lampen-Laser Kombination dabei.


    Frage zur Rovy von A8X: Wie lange leuchtet die auf High? Wenn der Akku nur 330 mAh hat kann die angegeben Leuchtzeit von 1,5 Stunden eigentlich nicht möglich sein. :/

  • Vielleicht regelt die Lampe die Lumen schon nach kurzer Zeit runter (auch als Überhitzungs-Schutz) und kommt so auf die angegebene Laufzeit.

    330 mAh sind halt wirklich wenig. Eine AA Batterie hat so um die 2500, selbst ein AAA Akku schon um die 1000 mAh.

  • Ich denke für eine kleine EDC Lampe sind 330 mAh vollkommen ausreichend. Wer täglich eine Taschenlampe benötigt, setzt dann ohnehin auf ein größeres Modell mit entsprechend Akkukapazität und Lumen.

  • Ein Blick ins Datenblatt der verbauten Cree-LED verrät, es handelt sich um eine 180 Lumen LED.

    Für 650lm Output muss sie auf 450% ihres Nennstromes betrieben werden. Das geht nicht nur Brutal auf den Akku, sondern auch auf die Lebensdauer der LED. 1,6A bei 3,06V = 4,9Wh. Der Akku hat 330mAh bei 3,6V = 1,2Wh.

    Er wäre rechnerisch nach ~15 Minuten leer. Wirkungsgrad und Verluste der Elektronik nicht eingerechnet.

    Wahrscheinlich regelt die Elektronik aber den Strom runter sobald die Temperatur der LED 85-100° erreicht.

    Mehr als 20 Minuten gebe ich dem Akku trotzdem nicht und ich würde die Lampe auch nur kurz bzw. im Notfall in diesem Modus betreiben, weil wie gesagt, 450% gehen bei LEDs exrtem auf die Lebensdauer. Dafür ist sie einfach nicht gebaut.


    LG. Nudnik

  • Jo, das ist mir schon klar.

    War nur überrascht das bei 650 Lumen überhaupt einen 330 mAh Akku verbaust.

    Im Vergleich: Meine LedLenser M7Rx hat auch 600 Lumen, die aber mit einem 18650er betrieben werden.

    Und obwohl auch diese Lampe runterregelt ist nach ca. 2 Stunden der Akku leer (Lampe beginnt zu blinken)


    Vielleicht hast ja mal die Zeit und Lust, bei der A8X einen Laufzeit-Test zu machen.

  • Das ist witzig, ich hatte bisher nur Bedarf für die Zange. :) ...nein stimmt nicht, den Kreuzschraubenzieher hab ich auch schon benutzt, aber das Zangl öfters. :)

  • Minitool?

    Ich empfehle immer noch die guten Schweizer Sackmesser von Victorinox. Da hat mal die Qual der Wahl. Von gross bis mini.

    Verwechselt aber nicht Victorinox mit Swiza. Swiza ist von mir aus gesehen Schrott. Ein richtiger Fingernagelkiller.

    Als "Taschenlämpchen" setze ich immer noch auf die Firma Maglite.

    Beide Vorschläge sind zwar ein bisschen "Oldie" aber die Qualität veräbt*. (*Hält was sie verspricht)

  • Vielleicht hast ja mal die Zeit und Lust, bei der A8X einen Laufzeit-Test zu machen.

    Würde ich , wie schon gesagt, nicht empfehlen, da jede Minute in diesem Modus extrem auf die Halbwertszeit der LED geht. Geh einfach von ca. 15 Minuten aus.

  • Die Angaben zur maximalen Batterielaufzeit einer Taschenlampe sehe ich ähnlich wie die Extremtemperatur beim Schlafsack.


    Schön zu wissen, für meinen Einsatzzweck aber irrelevant.

  • Am Gürtel für den Job hab ich seit mehr als 20 Jahren meinen Leatherman Wave inkl. Bitsatz Erweiterung dabei - damit hab ich fast noch nie anderes Werkzeug benötigt.


    Am Schlüssel hab ich seit Jahren das kleine Teil, das ich auch sehr oft nutze (vor allem in erster Linie als Paketöffner):

    831b84ea-4365-4631-96e3-71f87ad24498.jpg


    Es passt sich genau an den Schlüssel an und nimmt so keinerlei Platz weg.

    viribus unitis - acta non verba

  • Bei den roten Victorinox gehen wir d´accord.

    Als "Taschenlämpchen" setze ich immer noch auf die Firma Maglite.

    Meiner Meinung nach hat Maglite da leider völlig den Anschluss verloren.

    Hatte und habe selber ein paar Ur-Maglite (Totschläger) aber mit der Lichtleistung moderner LED-Taschenlampen können die meines Wissens schon lange nicht mehr mithalten.

  • Hatte und habe selber ein paar Ur-Maglite (Totschläger) aber mit der Lichtleistung moderner LED-Taschenlampen können die meines Wissens schon lange nicht mehr mithalten.

    Was nicht immer ein Nachteil sein muss. Meine Maglite 3D besitze ich nun seit etwa 30 Jahren und seit vielen Jahren steht sie neben meinem Bett. Wenn ich nachts mal aufstehen muss ist es angenehm nicht die verschlafene Netzhaut geröstet zu bekommen. Das klassische Lämpchen gibt leicht ausreichend Licht um sich im Haus zu orientieren und alles nötige zu finden. Für intensiveren Lichtbedarf stehen auch noch andere Lampen bereit, z.B. von Surefire und Streamlight (die mit dem grünen Punkt), aber meine geliebte 3D hat immer noch ihre Daseinsberechtigung.

  • Dagegen ist nix zu sagen.

    Ich hab ein paar große D-Zellen Maglite mit LED Birnchen nachgerüstet. Kommen zwar noch immer nicht an die Lichtleistung einer Fenix TK75 oder TK16 ran, Laufzeit der Maglite´s verlängert sich aber.


    Ob die "elektronischen" LED-Lampen in 30 Jahren auch noch funktionieren werden ist auch unklar.

  • Dagegen ist nix zu sagen.

    Ich hab ein paar große D-Zellen Maglite mit LED Birnchen nachgerüstet. Kommen zwar noch immer nicht an die Lichtleistung einer Fenix TK75 oder TK16 ran, Laufzeit der Maglite´s verlängert sich aber.


    Ob die "elektronischen" LED-Lampen in 30 Jahren auch noch funktionieren werden ist auch unklar.

    Hier gibt's auch ne 3D Maglite in acu camo; nachgerüstet mit Sven Dittmann LED und Orange Peel Reflektor. Kultfaktor ist extrem hoch!

    Dazu gibt's neben D Akku auch Adapter von D zu AA. Kürzere Laufzeit aber angenehmes Gewicht ;)

  • Mulittool klein und leicht? Ich hab mir ein Gerber Dime an den Schlüsselbund gepackt. Für meine Anwendungen tagtäglich reicht das vollkommen.