Schweißgeräte

  • Hallo zusammen,


    ich habe einige bevorstehende Projekte am Haus, die Schweißarbeiten erfordern. Deshalb stehe ich nun vor dem Ankauf eines Schweißgeräts.


    Es wird vermutlich ein Elektrogerät werden. Unter anderem weil ich es möglichst transportabel brauche und doch nicht allzu oft verwenden werde. Da möchte ich nicht in ein Schutzgas- oder Autogengerät investieren.


    Ich habe bereits Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Schweißgeräten, aber die liegen schon einige Jahre zurück.


    Schweißt hier jemand privat? Welches Gerät habt ihr im Einsatz?


    Einsatzzwecke sind unter anderem das Verschweißen von Stahlformprofilen und allgemeine Reparaturen, z. B. am Auto.


    Danke!

  • Hallo zusammen,


    ich habe einige bevorstehende Projekte am Haus, die Schweißarbeiten erfordern. Deshalb stehe ich nun vor dem Ankauf eines Schweißgeräts.

    ......

    Nur so en Gedanke: muss es wirklich ein ANKAUF sein ?

    Ich nehme an, dass die großen Baumärkte Geräte auch VERLEIHEN, falls Du das Gerät wirklich nur einmalig für anstehende Reparaturen benötigst.

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Hmm, Formrohre oder Reparaturscheißungen am Auto hören sich nach eher geringen Wandstärken an, Autobleche sind oft nur 0.6-0.8mm 'dünn'. Gibt zwar für die Elektrodengeräte auch spezielle Dünnblechelektroden, wenn man damit aber nicht geübt ist vergrößert man eher Löcher und Nahtspalte und die Schweißerei wird zur Geduldsprobe!

    Auf was ich generell achten würde beim Schweißgerätekauf:

    - Trafowicklungen aus Kupfer und nicht aus Alu

    - Gleichrichtergerät, die günstigen sind alles Wechselrichter und damit untauglich für etwas hochwertigere Elektroden

    - eingebauter Überhitzungsschutz u. stufenlose Anpassung der Stromstärke

    Sowas wie eine Fronius TransPocket genügt zweifellos professionellen Ansprüchen, da gibts aber auch verschiedene Modelle in der TransPocket Serie soweit ich weis ...


    Für dünneres Material ist klar eine Schutzgasanlage (MIG/MAG) im Vorteil. Du lebst ja eh am Land Ben und sowas haben z.B. Landwirte gerne mal herumstehen. Event. mal durchfragen in der Nachbar- und Verwandtschaft, den für ein paar Euros ist sowas auch schnell mal ausgeliehen für einen Tag ;-)

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • Ausleihen ist leider keine Option. Da es sich um mehrere Einsätze handelt, ich eher kurzfristig dazu komme und die Dauer nicht einschätzen kann.


    Das Schweißen von dünnwandigen Blechen wird eher wenig nötig sein. Vor allem werden Stahlrohre mit >1mm Materialstärke verschweißt.

  • Ich hatte mich seinerzeit für das GYSMI 160P entschieden. Da man als Laie jede Hand zum Schweißen braucht, kam gleich noch ein Automatikhelm von 3M mit dazu. Weiterhin gehören ein Schweißerhammer, eine Schürze und Stulpenhandschuhe aus Leder sowie ein Schweißermagnet mit verschiedenen Winkeln mit in die Werkstatt.


    Das Invertergerät ist leicht, hat einen Tragegurt und verarbeitet Elektroden von 1 bis 4 mm.


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    2 Mal editiert, zuletzt von PreppiPeppi ()

  • PS: Zum mobilen Arbeiten, also auch zum Schweißen, kann ich den Croc Lock als tragbaren und zusammenklappbaren „Schraubstock“ empfehlen. Als ich vor fast 10 Jahren meine Garage gebaut habe, wollte ich darin unbedingt einen Schraubstock, aber keine feste Werkbank. :/


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  • Hallo Ben,


    wir verwenden das Weldinger MEW 180. Das ist ein Inverterschweissgerät mit dem du Elektroden-, MIG/MAG- und Fülldrahtschweissen kannst. Hat Hot Start und Anti Stick Funktion. Liefert 155 Ampere konstant und 180 Ampere peak (60%).

    Wir schweissen damit bis zu 10mm Stahlplates auf Trägerrohre. Man muss nur das Schweissverfahren wählen und die Materialstärke einstellen. Wiegt keine 6kg und ist damit gut portabel. Ja kommt aus China aber der deutsche Importeur macht das Service. Kostet dafür auch nur €240,-

    https://www.hausundwerkstatt24…es-MIG-MAG-Schweissgeraet.


    LG. Nudnik

  • Ich würde auch einen Schutzgaser empfehlen...

    Ich hab vor 5 Jahren einen Telwin inverter entschieden,geringes Gewicht,schweißt wirklich gut,kann auch Elektroden.

    Wichtig war mir mir ein Euro Anschluss für das Schlauchpaket.

  • Ich bin sicher, der Kauf ist lange erledigt. Meine Empfehlung wäre ein gutes Gebrauchtgerät einer Top-Firma statt ein neues eines No-Name-Anbieters. Und immer Schutzgas statt Elektro. Und immer eine Nummer "zu groß".


    Ich hatte zuerst ein Elektra Beckum oder Güde Elektro-Gerät mit Elektroden für 99 € - Murks! Dann bin ich auf ein gebrauchtes Lorch 400V-Schutzgas MIG/MAG umgestiegen - 600€ von privat inkl. teilgefüllter Flasche, Automatikhelm, Draht und etwas Zubehör. Ein Unterschied wie Tag und Nacht!


    Mit dem Lorch habe ich einige Bleche am YJ ersetzt, einige Jahre später ein paar Punkte gesetzt, ein Jahr später ein Rohrgestell mit 2mm Wandstärke geschweißt, Monate später ein paar 0,8er Bleche geheftet. Ausmotten, anschließen, losschweißen!


    Das Gerät ist bestimmt 30 Jahre alt.