Balkonsolarpanel mit Speichermöglichkeit

  • Huhu Leute,


    durch meine Fragen ergab sich die Notwendigkeit, einen eigenen Thread dazu aufzumachen.

    Dies hier ist die Vorgeschichte zum Thema:


    Tatsächlich soll das zu erwerbende Panel auch und gerade bei Blackouts arbeiten. Also muß ich zwingend einen Stromspeicher dafür haben, richtig?


    Nun gibt es im Campingbedarf mobile Solarpanels mitsamt Speicherbatterien verschiedener Arten, darüber muß ich mich mal informieren. Diese wären dann wohl eher die angedachte Lösung?


    Langfristig will ich davon wegkommen, überhaupt noch Landstrom vom örtlichen Stromerzeuger nutzen zu müssen. Am liebsten wäre mir elektrische Vollautarkie, kann ich mir aber leider kurz- bis mittelfristig nicht leisten. Daher suche ich aktuell nach praktikablen Zwischenlösungen.

    Fällt einem von Euch etwas Sinnvolles dazu ein?


    Dauerbetrieb der folgenden Geräte soll möglich sein:

    Kühl-Gefrier-Kombi (Jahresverbrauch 180 bis 190 kWh)

    Router/Festnetz-Telefon

    Laptop und drei Stehlampen (nicht 24/7, voraussichtlich aber 8 bis 12 Std. täglich im Winterhalbjahr)


    Den exakten Stromverbrauch habe ich noch nicht ermittelt, wird aber in Kürze bekannt sein (will mir ein Strommeßgerät bestellen) Ich rechne derzeit mit ca. 1,0 bis 1,5 kWh täglichem Verbrauch (wobei die Hälfte davon vermutlich allein für den Kühli draufgeht?)



    Ich habe noch wenig - sehr wenig - Ahnung von diesen Balkonkraftwerken und brauche also noch reichlich & gute Informationen, um eine Entscheidung für ein bestimmtes Produkt treffen zu können.


    Einen Balkon mit Geländer zum Hinhängen habe ich nicht, aber ein freistehendes Haus. Das Panel könnte also an einer Wand hängen oder auf dem Dach befestigt werden. Ein mobiles Gerät könnte ebenfalls aufgestellt werden, das wäre mir vermutlich noch am liebsten (weil dann die Ausrichtung nach Sonnenstand am einfachsten wäre).


    Ein Loch in Wand oder Dach für das Kabel müßte nicht gebohrt werden, die Durchführung könnte z. B. durch die Katzenklappe oder ein Fenster realisiert werden.

    Da die zu betreibenden Geräte (Festnetztelefon, Router, Laptop, 3 Stehlampen) vor allem abends (oder früh morgens) bzw. der Kühlschrank 24/7 laufen sollen, ist ein Speicher notwendig.

    M. W. gehört zum Speichermedium (Batterie) auch zwingend ein Wechselrichter, der aus Gleichstrom Wechselstrom erzeugt, richtig? (kenne das vom Camping, mein Wohnwagen ist bedingt autark)



    Bitte wundert Euch nicht über meine vermutlich ziemlich "doof" erscheinende Fragen, ich bin eher technik-plont *gg*, also Laie und verfüge nur über bisher angelesenes, also marginales Wissen.


    Dieses Balkonkraftwerk soll nur der Anfang sein für später mal (mittel- bis langfristig) einen gescheiten Auf- und Ausbau von Solar/PV-Technik, um dann ganz weg vom Stromerzeuger zu kommen und das Haus vollkommen autark aus Sonnenenergie betreiben zu können.



    Posting von rand00m aus dem anderen Thread:


    Sobald ich das Strommeßgerät habe, kann ich die genauen Zahlen exakt ermitteln und werde sie hier posten.


    Eine klassische Heizung hat das Haus nicht, ich habe einen Heizstromanschluß (2. Zähler), im Bad eine Fußbodenheizung und für den Wohnraum bis zu 3 Konvektoren mit einer Leistung von jeweils 2 kWh.

    Die Fußbodenheizung wird nicht mehr betrieben, zu träge, zu teuer und eh immer entweder zu heiß oder zu kalt. Das Bad wird also im Sommerhalbjahr gar nicht und im Winterhalbjahr nur sporadisch mittels Konvektor oder Heizlüfter (oder mit dem Wäschetrockner) auf Temperatur gebracht (funktioniert hervorragend und reicht für meine Bedürfnisse selbst bei starken Minustemperaturen und langen Kälteperioden vollkommen aus).

    Die o. g. elektrischen Heizmöglichkeiten sollen an das Balkonkraftwerk/mobile Solargerät allerdings nicht angehängt werden.


    Die Hauptheizung im Haus ist ein 12-kW-Dauerbrandherd. Dieser heizt nicht nur das gesamte Haus sehr gut, es wird auch drauf gekocht/drin gebacken. Daher wird im Winterhalbjahr, weil der Ofen ja eh täglich eingeschürt wird, kein zusätzlicher Herd benötigt.

    Während der Sommermonate wird auf einem Gasherd gekocht.



    Der tägliche Strombedarf bezieht sich also vorerst ausschließlich auf die ganz oben aufgelisteten Geräte, welche alle gemeinsam nicht mehr als 1,5 kWh - jedenfalls definitiv unter 2 kWh täglich - ziehen.

    Ev. käme ein bis zweimal pro Woche noch der Betrieb eines Geschirrspülers oder der Waschmaschine hinzu, aber niemals alles gleichzeitig.

    Also entweder Kühlschrank oder Geschirrspüler oder Waschmaschine - jeweils plus Telefon/Router/Laptop und ev. noch die Lampen.



    Wäre das realisierbar oder Wunschdenken?

    Einmal editiert, zuletzt von Victoria ()

  • Ben

    Hat das Thema freigeschaltet
  • Wäre realisierbar, aber nicht billig.

    Wenn wir 1,5 kWh als Basis nehmen, so kommst du mit einem 1,5 kWh Speicher genau 1 Tag ohne Aufladung aus. Ist vermutlich zu wenig ...

    Mit 5 Tagen - klingt schon besser - wären es 7,5 kWh. Nur die muss man auch befüllen. 1,5 kWh wären 10 Stunden mit 1 x 150 Watt Panel. Was ist aber im Winter oder einem regnerischen Tag? Da schafft man "nur" 2 Stunden mit 50 Watt, ergibt 0,1 kWh. D.h. die Solarpanele müssen um ein vielfaches größer sein als im perfekten Fall, aus dem Bauch würde ich mal 5 schätzen, d.h Solarpanele mit mindestens 750 Watt.


    In der Größenordnung gibt es fast keine fertigen Pakete bei uns in Europa... Leider nur in den US oder China.


    Geschätzte Kosten: zwischen 5.000 € und 10.000 € - der Speicher ist momentan das teure.


    Alternative: Selber basteln, das ist aber eher nix für Anfänger.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Vielen Dank für Deine prompte Antwort, Don Pedro :thumbup:


    Hm, wenn ich das richtig verstehe, wird sich eine solche Lösung entweder preislich nicht rechnen oder die zu erreichenden notwendigen Strom-Kapazitäten nicht realisierbar sein?


    Wenn ich mal den Kühlschrank und die anderen großen Geräte weglasse (langfristig soll ja "richtig" PV auf's Dach), könnte ich den täglichen Verbrauch der Kleingeräte wie Telefon, Router, Laptop und Stehlampen aber mit einem handelsüblichen Balkonpanel abdecken?


    Oder kostet ein solches ohne Speicher am Ende genauso viel wie die faltbare Camping-Lösung inkl. Wechselrichter/Batterie?

    Nach meinen bisherigen Erkenntnissen müßte man für ein stationäres Panel wohl auch mindestens 600,- eher 800,- ausgeben.


    Diese Mobilteile haben es mir angetan, nicht nur, weil sie so klein und flexibel sind, sondern eben auch multifunktional nutzbar: im/am Haus UND mit dem Wohnwagen :love:



    Selber zu basteln fällt mangels Erfahrung leider weg.




    Sinn hinter all diesen Überlegungen ist es, für die zu erwartenden Blackouts der kommenden Jahre ein Backup zu haben. Bei Sonnenschein könnte es das Balkonkraftwerk sein, während Dunkelflaute der Inverter.

    Der Stromerzeuger ist halt laut und läuft nicht lang, braucht dafür aber viel Benzin....


    Gar nicht so einfach, sich auf diesem Gebiet auch halbwegs gescheit vorzubereiten *find*

  • Also liebe Victoria , es gibt grundsätzlich KEINE "doofen" Fragen, nur doofe Antworten :thumbup:


    Zu deinem Problem kann ich mich Don Pedro nur anschliessen.

    Für eine "vernünftige" Pv-Anlage am Dach musst du mal locker 15-20k Euros rechnen, die Speicher sind so richtig teuer.

    Die Balkonlösung ist eher was für Handy,Laptop usw aufladen, um vernünftig Strom "in Reserve" zu haben eher nicht geeignet.


    Ausserdem gehen die Preise dafür durch den Krieg, Pandemie und die zu befürchtenden Blackouts durch die Decke....

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Hallo,

    Ich habe mir 3 faltbare Solarpaneele gekauft die lt. Hersteller 120-200W pro Paneele liefern sollen, lt. meinem Test ca. 80-100W. Eine Fixlösung wollte ich nicht, da ich eher eine Mobil Lösung präferiere. Diese monokristallinen Paneele sind klappbar, tragbar, wasserfest, sind relativ leicht und können fast überall betrieben werden. Als Stromspeicherlösung habe ich auch 3 Powerstationen (Poweroak 2400wh, Bluetti AC200Max und eine Bluetti Ac50s) und zusätzlich einen Champion-Konverter, der mit Benzin u. Gas betrieben werden kann. das sollte mal vorübergehend ausreichen um einen Blackout einigermaßen zu überstehen, so hoffe ich zumindest.

  • huhu,


    danke für den neuen Thread, poste hier deine daten und fortschritte und gedanken, dann bekommst du sicher viel input aus dem forum.


    Mehr input => mehr Output.



    Ich habe so eins :

    amazon.de - Energiekostenmessgerät Stromverbrauchszähler

    pasted-from-clipboard.png

    also vielleicht nicht genau dieses, aber halt so schaut meins auch aus.





    Datenblatt:

    Bosch Serie 4 - A++ - 237L - Standgerät - 2017/2018 gekauft.

    234 kWh/Jahr => 641 Wh / Tag = 0,641 kWh pro Tag


    So als Vergleich, wo du dich bewegst mit deinen Geräten.


    Deine Kühl-Gefrierkombi kommt laut Datenblatt auf Verbrauch 520Wh pro Tag.


    Das mit dem Balkonkraftwerk/Kleinsterzeugungsanlagen schlag dir für dein Szenario wieder aus dem Kopf. Diese funktionieren nur wenn du auch ein Netz hast, also im Fall eines Stromausfalls funktionieren die auch nicht.



    Du willst super flexibel sein, dann wäre das sowas wie einer der "Stromwürfel".


    pasted-from-clipboard.png   pasted-from-clipboard.png


    wobei es da verschiedene marken am markt gibt.



    Der Würfel mit Solarpanels hätte 600Wh Speicherkapazität und 100W Solarpanel. Das würd gerade noch so ausreichen im Best-Case pro Tag. 6h bei Sonnenschein aufladen, und 24h Betrieb deiner TK-Kombi. Bei 470€.


    ähnliche Kombo von Bluetti: 200W Solarpanel,716Wh/1000W Solargenerator LiFePO4 Batterie => 1300€


    Das ist so der Rahmen, in dem du gerade so deinen Tiefkühler betreiben kannst.

    Wenns mal 1-2 Tage nicht ordentlich sonnig ist, oder du wegen Kälte/Schnee/Krankheit in der früh das Solarpanel nicht aufstellst wenns hell wird,... dann ist der akku auch leer.



    Wenn du deine Lampen auf LED umstellst, dann kannst du die eventuell auf 50W begrenzen, und sind somit fast vernachlässigbar in der Rechnung. Leuchten nicht immer, nur abends, nicht alle gleichzeitig.



    Mit dem Stromwürfel hast du noch das problem, du musst ihn in die sonne tragen, dann die kabel wieder rumverlegen, etc... am abend oder bei unwetter wieder abbauen.

    Ich vermute das sind eher so camping-teile die keinen dauerbetrieb aushalten.



    Die nächste Ausbaustufe wäre am Dach solar und im keller Batterien und ein fix verbauter wechselrichter der bei Stromausfall das Netz abkoppelt und dein Haus je nach Last aus den Batterien weiterversorgt.

    Das ist dann aber schon eine Investition jenseits vom 500-2500€ Preisbereich.

  • Vielen herzlichen Dank an alle, die hier so informativ und ausführlich geantwortet haben.

    Ihr habt mir damit SEEEHR geholfen! :thumbup:


    Nach mehrfachem Lesen Eurer Für & Wider samt Begründungen (vielen Dank dafür nochmal extra! ich will nämlich immer wissen, WIESO etwas funktioniert oder eben nicht...) und der geistigen Verstoffwechselung des Ganzen ist es sonnenklar: für mein Szenario "Stromausfall oder -abschaltung im Winterhalbjahr" taugen diese stationären Solarpanels genau nix.


    Die mobilen Teile halte ich noch immer für sinnvoll, allerdings eher in der schönen Jahreszeit, zwecks Ausbeute und so.


    Die Idee, die TK-Kombi darüber dauerhaft betreiben zu können, ist also vom Tisch. Für alle anderen aufgeführten Geräte dürfte es locker ausreichen. Im Notfall geht's eh nur um Handy, Radio, Beleuchtung.


    Das Solar-Radio läßt sich auch kurbeln (hab ich schon seit letztem Frühjahr, da konnte mein kleines Prepperherzerl nicht nein sagen *gg* ), genügend dimmbare Camping-LED-Lampen mitsamt Batterien sind vorhanden, Kerzen, Feuerzeuge usw. sowieso.

    Solange die Batterie im Wohnwagen voll ist, kann ich auch dort das Handy noch laden 8o die hält auf jeden Fall länger als jede Powerbank :S



    Kleine Erklärung, weshalb mir der eine Punkt so wichtig ist:

    Das Trauma des Totalverlustes meiner Kühl-Gefrier-Kombi nach Überspannungsschaden samt des kompletten Inhaltes sitzt noch immer tief. Da ging es nicht nur um zwei verdorbene Becher Joghurt...

    Das war ein sündteurer "Spaß", denn allein der Inhalt war sicherlich um die 2.000,- wert (100 Liter TK voll mit Fleisch, Medikamente im Kühli für über 800,- usw.)

    Plus neues Gerät natürlich.


    Aber auch dafür bin ich am Lösungen erarbeiten.

    Einige Vorbereitungen sind bereits getroffen, später im entsprechenden Bereich mehr dazu :)



    Gut. Haben wir dieses Thema also erstmal abgehakt.

    Auf zu neuen Ufern, die da heißen: Stromerzeuger besorgen! Und zwar fix!

  • ...Kleine Erklärung, weshalb mir der eine Punkt so wichtig ist:

    Das Trauma des Totalverlustes meiner Kühl-Gefrier-Kombi nach Überspannungsschaden samt des kompletten Inhaltes sitzt noch immer tief. Da ging es nicht nur um zwei verdorbene Becher Joghurt...

    Das war ein sündteurer "Spaß", denn allein der Inhalt war sicherlich um die 2.000,- wert (100 Liter TK voll mit Fleisch, Medikamente im Kühli für über 800,- usw.)

    Plus neues Gerät natürlich...

    Sehr ärgerlich!

    Hat deine Haushaltsversicherung den Schaden gedeckt?

    Bei mir ist das so, glücklicherweise habe ich es aber noch nie gebraucht...

  • Hat deine Haushaltsversicherung den Schaden gedeckt?

    Nein, leider nicht.

    Deshalb war's ja so schlimm (teuer) :huh:


    Am schlimmsten waren die nicht mehr gekühlten Medikamente, nicht nur wegen der hohen Summe, sondern auch, weil sie schwer zu beschaffen waren....

  • Um mich auch mit dem Thema praktisch zu beschäftigen, habe seit kurzem Folgendes angeschafft und in Probe-Betrieb:

    1. Solarmodule (leichte, flexible Folien), 2x100W inkl. Laderegler und Kabeln, Bauhaus EUR 295,-
    2. AGM (Blei-) Batterie 12V, 100Ah, Electronicx Marine Edition, Amazon EUR 129,90
    3. Wechselrichter 12V auf 230V, 1.500W, Edecoa reiner Sinus, Amazon EUR 225,89

    SUMME: ca. EUR 650,-


    Bisher habe ich's zum laden diverser Geräte (Laptop, Handy usw.) verwendet

    und um Kaffeemaschine, Toaster, oder Eierkocher zu betreiben.


    Lief bisher recht gut, derzeit warte ich auf Sonne :)

  • .....

    Bisher habe ich's zum laden diverser Geräte (Laptop, Handy usw.) verwendet

    und um Kaffeemaschine, Toaster, oder Eierkocher zu betreiben.

    .....

    Um ein Gefühl für die Leistung dieser Kombination zu bekommen:

    Kannst Du bitte die Watt-Leistung der Küchen- Geräte nennen und verwendest Du sie gleichzeitig ?

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Krups-Nespresso-Maschine 1260 Watt, Toaster 700 W, Eierkocher 200 W,

    hintereinander verwendet um den 1500 Watt Wechselrichter nicht zu überlasten.

    Wenn mein Minikühlschrank (Minibar wie im Hotel, ca 80W?) mit der Nespressomaschine anläuft,

    dann kommt der Kaffee teilweise schon etwas stotternd raus.



    Mit dem ganzen herum-rechnen über Akku-Kapazität und Verbraucher

    kommt man sich irgendwie vor, wie ein Astronaut in einer Apollokapsel. :)


    (Nur der Gang aufs stille Örtchen ist einfacher :saint: )

  • Die habe ich dzt. in einer windgeschützten Nische an einer holzverkleideten Hauswand auf der Dachterrasse montiert.

    Das erscheint mir stabil, da der Wind dort keine Angriffsfläche hat, aber da muss wohl jeder schauen was für seine örtlichen Gegebenheiten am besten geeignet ist.


    Eigentlich sind die flexiblen Module ja wahrscheinlich eher für den mobilen Einsatz am Wohnmobil oder am Schiff,

    aber ich dachte mir zum herumexperimentieren für den Anfang sind sie durch das geringe Gewicht recht praktisch.

    2 Mal editiert, zuletzt von Stadlauer ()

  • Ich bin auf diesem Gebiet zwar kein Experte, aber soweit ich weiß, brauchen Elektrogeräte beim Starten etwas mehr, als dann im Betrieb.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Eigentlich sind die flexiblen Module ja wahrscheinlich eher für den mobilen Einsatz am Wohnmobil oder am Schiff,

    aber ich dachte mir zum herumexperimentieren für den Anfang sind sie durch das geringe Gewicht recht praktisch.

    Man hält kaum für möglich, wieviele Dinge aus dem Camping- und Yachtbereich sich sinnvoll vor, hinter, im und am Haus nutzen lassen ;)


    Auf diesem Weg kam ich ja auch auf die Idee, die mobilen Solarpanels daheim zu nutzen. Zumal durch genau diese Mobilität es möglich wäre, sie immer optimal ausrichten zu können, um auch bei weniger passendem Wetter noch gute Ausbeute zu erzielen.

    Dieser Plan ist auch noch nicht verworfen, nur zeitlich aufgeschoben :)

  • Ich bin auf diesem Gebiet zwar kein Experte, aber soweit ich weiß, brauchen Elektrogeräte beim Starten etwas mehr, als dann im Betrieb.

    Für Haushaltstechnik weiß ich es auch nicht, aber bei Tontechnik (Verstärker!) und im IT-Bereich (Server!) sind die Anlaufströme kurzfristig durchaus 5-10x so hoch wie der Normalbetriebsstrom und damit zeitweise deutlich über den angegebenen Normal-Maximal-Werten. In seltenen Fällen musste ich auch schon Anlaufstrombegrenzer aka Einschaltstrombegrenzer verwenden, um zu verhindern, dass die Stromversorgung bzw USV sich beim Einschalten mehrerer Geräte sofort wieder abschalten. Das kann auch hier evtl sinnvoll sein.

  • Flexible Module haben 2 große Vorteile:

    1) Sie sind dünn und leicht, d.h. ich kann sie leicht transportieren und auch leicht verstauen.

    2) Wenn man keinen Balkon hat kann man sie mit einem Seil zwischen 2 Fenstern aufhängen. Wobei das eher ein Provisorium als eine Dauerlösung ist.


    Früher in meiner Wohnung hätte ich meine Module genau so im Stressfall genutzt.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • .....

    1. AGM (Blei-) Batterie 12V, 100Ah, Electronicx Marine Edition, Amazon EUR 129,90

    ......


    Lief bisher recht gut, derzeit warte ich auf Sonne :)

    Frage an die Elektro(nik)-Fuzzies: Kann ich eine derartige Batterie "irgendwie" auch ohne Sonne aufladen - sprich: irgend ein Zwischen-Dings für die Steckdose verwenden ? Wenn ja - bitte "Zwischen-Dings" genauer spezifizieren. Danke :*

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Frage an die Elektro(nik)-Fuzzies: Kann ich eine derartige Batterie "irgendwie" auch ohne Sonne aufladen - sprich: irgend ein Zwischen-Dings für die Steckdose verwenden ? Wenn ja - bitte "Zwischen-Dings" genauer spezifizieren. Danke :*

    Das sogenannte Zwischendings könnte vielleicht ein Hometrainer sein, der für die Stromerzeugung mehrere Stunden getreten werden will ;) Ist mir spontan eingefallen ist aber auch ein wenig ironisch gemeint gewesen oder vielleicht würde sowas wirklich funktionieren. Nein Spaß beiseite, wenn es die örtlichen Gegebenheiten zulassen, zusätzlich mittels Stromaggregats (Inverter) der mit Benzin/Gas oder Diesel betrieben werden kann, eine Powerstation aufzuladen, die dann wieder für einige Zeit Strom liefern kann. Das ist halt meine Philosophie. LG