Stromausfall - Was ist zu tun

  • Was mir aufgefallen ist, weil es vor einigen Wochen/Monaten hier bei uns in München passiert ist:

    ein ganzes Viertel war ohne Strom, weil ein Spinner eine Aktion gegen VW machen wollte oder so, keine Ahnung.

    Meine Schwester wohnt in diesen Viertel.


    Das große Problem das sie hatte:

    der Kühlschrank und die Gefriertruhe


    Was kann man hierbei machen?

    gibt es irgendwas, was man tun kann, damit tiefgefrohrenes und gekühltes besser auf Temperatur bleibt?

  • Das große Problem das sie hatte:

    der Kühlschrank und die Gefriertruhe


    Was kann man hierbei machen?

    gibt es irgendwas, was man tun kann, damit tiefgefrohrenes und gekühltes besser auf Temperatur bleibt?

    Moderne Geräte sollten für 9-12 Stunden (und Gefriertruhen sogar 24-48) ausreichend isolieren, so dass nichts auftaut (aber natürlich weniger lang, wenn es im Raum eher warm ist und falls das Gerät während des Ausfalls geöffnet wird). Wenn man sich zielgerichtet auf eine Abschaltung vorbereiten möchte, kann man rechtzeitig vorher einige Kälteakkus zusätzlich einfrieren, dann hat man mehr "Kältereserve" im Gerät. Bei mir hat das gereicht um in einem Tiefkühlfach für ca. 24 Stunden unter -5°C zu bleiben.

  • Moderne Geräte sollten für 5-6 Stunden ausreichend isolieren, so dass nichts auftaut (aber natürlich weniger lang, wenn es im Raum eher warm ist und falls das Gerät während des Ausfalls geöffnet wird). Wenn man sich zielgerichtet auf eine Abschaltung von mehr Stunden (aber nicht mehrere Tage) vorbereiten möchte, kann man rechtzeitig vorher einige Kälteakkus zusätzlich einfrieren, dann hat man mehr "Kältereserve" im Gerät. Bei mir hat das gereicht um in einem Tiefkühlfach für ca. 24 Stunden unter -5°C zu bleiben.

    Für ne gewisse Zeit geht es aber wenn man 2 oder 3 Tage keinen Strom hat ist das leider was anderes



    Moderne Geräte nutzen, die eine möglichst hohe Lagerzeit bei Störung haben. Gefrierschrank und -truhe: Bedeutung "Lagerzeit bei Störung"


    Und natürlich so wenig wie möglich öffnen.

    Macht Sinn.

    Die kälte sollte ja langmöglich "unter sich bleiben"

  • Für ne gewisse Zeit geht es aber wenn man 2 oder 3 Tage keinen Strom hat ist das leider was anderes

    Natürlich, darauf sollte man vorbereitet sein.
    Zum einen Sachen aus dem TK-Bereich in den Kühlschrank legen, dort dienen sie als Kälteakku, während sie langsam auftauen, zB Brot, oder Gemüse sind dafür gut geeignet.
    Die anderen Sachen sukzessive rausnehmen, auftauen und verarbeiten: entweder zum sofort Verzehren oder zumindest komplett durchgaren und verarbeiten und dann im Kühlschrank noch ein zwei Tage aufheben: Fisch, Fleisch ...
    Wenn jemand ein ganzes Schwein in der TK hat wird er damit natürlich an Grenzen stoßen.


    Ich habe mich bewusst gegen eine TK im Keller entschieden, weil ich aus früherer eigener Erfahrung, aber auch bei Bekannten genau weiß, dass das nur zur Ansammlung unnötig eingefrorener und überlagerter Sachen und am Ende zu Lebensmittelverschwendung führt. Die drei TK-Fächer in meiner Liebherr Kühl-TK-Kombi reichen für eine normale Vorratshaltung völlig aus. Da passen jeweils mehrere Packungen Fisch, Eis, Fleisch, Gemüse und paar Brotstücke hinein und auch einige Boxen Chili oder Sauce Bolognese aus eigener Herstellung. Ja und etwas Langnese hat auch noch Platz.

    Hanlons Razor: Suche keine Verschwörung hinter Dingen, die hinreichend mit Inkompetenz erklärt werden können.

  • Das große Problem das sie hatte:

    der Kühlschrank und die Gefriertruhe

    Zitierter Nutzer ist zwar gesperrt, aber die Frage ist gut *find*


    Meine Antwort darauf: den Schrank/die Truhe an ein Notstromaggregat/Stromerzeuger hängen.

    Ist zwar ein lauter und teurer "Spaß" und vermutlich nur in Häusern, nicht jedoch Wohnungen machbar, aber einige Stunden täglicher Kühlleistung sind noch immer günstiger als eine große Menge verdorbener Lebensmittel im Wert von mehreren hundert Euronen.

  • Toll! Der 2. Schneefall heute Nacht in diesem Winter. Schwerer Schnee. Natürlich gab es bei uns gleich mal einen Stromausfall. Dauer: gute 30 Minuten. Der Winter fängt ja hervorragend an 8o .

    Hab dann keine Vorkehrungen getroffen. Nur geschaut ob das Internet noch geht und nachgeguckt wie weit der Stromausfall reicht. Etwa 350 Haushalte im Bezirk waren betroffen. Wir waren natürlich wieder dabei...grmpf

  • Wir hatten gestern, noch unabhängig vom Schneefall, am frühen Vormittag über 30min Stromausfall im ganzen Ort. Ich war gerade beim Arzt, der sehr romantisch bei Kerzenlicht weiterarbeitete, die Sprechstundenhilfe erfragte im Warteraum mit Block und Bleistift die Reihenfolge, in der die Patienten eingetrudelt sind...

    War interessant zu beobachten!

  • Ich war gerade beim Arzt, der sehr romantisch bei Kerzenlicht weiterarbeitete, die Sprechstundenhilfe erfragte im Warteraum mit Block und Bleistift die Reihenfolge, in der die Patienten eingetrudelt sind...

    Entweder ist der Arzt gut vorbereitet, oder er hat die Kerzen vom Adventskranz abgebaut :) Auch die Sprechstundenhilfe mit Block und Stift finde ich gut. Man muß sich einfach zu helfen wissen.

  • Wir hatten gestern, noch unabhängig vom Schneefall, am frühen Vormittag über 30min Stromausfall im ganzen Ort. Ich war gerade beim Arzt, der sehr romantisch bei Kerzenlicht weiterarbeitete, .....

    Na ja, bei der Abfrage der Krankengeschichte bzw. der vorhandenen Medikationsliste im Computer wird ihm die Kerze nicht viel geholfen haben. Als guter Landarzt könnte er aber seine Patienten kennen und dementsprechend behandelt haben. Ich finde es gut, dass das Ordinationsteam keine Panik verbreitete und z.B, alle Patienten nach Hause schickte. Jedenfalls :thumbup:

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Bei uns in der Nähe von Gleisdorf gabs gestern morgen auch 2 Stunden Stromausfall... Da hatte es das EVU schon wieder mal eilig!!!


    ...und jeder sofort an Stress, weil die geliebte Kaffeemaschine nicht ging.

    es grüßt: seppel2000


    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)