Lagerung von Treibstoffen

  • ich verwende nur 20 liter Plaste kannnister
    sind noch handelbar/tragbar nur meine haben nur 6.5 euro gekostet im baumarkt

  • @Viper
    Wenn du "mehr" einlagern möchtest, also ein vielfaches von 200L dann eventuell gleich einen größeren Tank wie bei Hoftankstellen. Das wäre noch günstiger.

    Lass den logistischen Aspekt nicht außer Acht. So ein 200L Fass kannsts du nur Rollen, wenns ebenerdig ist. Oder mit einer Sackrodel für Fässer. Bergauf aber auch nicht. Die Kanister kannst du überallhin schleppen. 20kg sind grad ok zum tragen. zum verwenden musst du dann auch noch eine Handpumpe an das Fass dranstöpseln. Oder eine Vorrichtung um das Fass zu schwenken ums komplett zu entleeren.

    10x20L kannst du eher wo reinschlichten, oder rotieren oder direkt betanken. sind flexibler.

  • Zitat von Viper im Beitrag #59
    Soll ich jetzt eher auf die handelsüblichen 20l Benzinkanister setzten oder auf ein Stahlfass mit 200l?


    Ich habe auf Kanister gesetzt. Einfach deswegen, wenn ich mit meinem Auto auf und davon muss, kommen die in`s Auto und gut is es. Mit einem 200L Fass wirst du dir schwer tun. Kannst nur den Benzin zurücklassen oder dann in der Situation in vorbereitete Kanister umfüllen. Wenn du aber die Kanister trotzdem vorrätig hältsts, hast du nicht gespart, sondern sogar noch mehr ausgegeben.

  • Zitat von rand00m im Beitrag #62
    Viper
    Wenn du "mehr" einlagern möchtest, also ein vielfaches von 200L dann eventuell gleich einen größeren Tank wie bei Hoftankstellen. Das wäre noch günstiger.



    Hoftankstellen sind sicher für den einen oder anderen interessant und praktisch, aber persönlich setzt ich auf die 20l Metallkanister. Weniger Stauraum und leichter im Handling.

    Zudem hätte ich "leider" keinen Platz dafür.

    To be on the safe side of life !

  • Zitat von paperprepper im Beitrag #57
    Fast jeder Bauer hat/hatte eine Hoftankstelle, das war so ein 70er Jahre Vorsorgeding, es war ja noch kalter Krieg.
    Diese Hoftankstelle ist meist ein 2000l Fass mit Hand oder Elektropumpe und steht fast immer unter einem Flugdach oder in einer offenen Einfahrt im Freien. Hauptproblem im Dieselfass entsteht ein wenig Kondenswasser und möglicherweise eine leichte Schwimmschicht. Also den alten Diesel durch ein feines Sieb laufen lassen, nicht ganz vom Boden (Wasser) absaugen und 99% der Probleme sind beseitigt. In einem Motorbootzubehör Geschäft hab ich einmal einen Wasserabscheider für Bootsdiesel gesehen.
    Meiner Meinung nach würden auch moderne Motoren Frittenfett schlucken wenn dieses ein wenig aufbereitet wird, eben entwässert fein gefiltert und vorgewärmt um die Viskosität zu verbessern.



    Dabei ist zu bedenken,dass nicht die Verbrennung im Motor das Problem ist, sondern die Schmierung der modernen Einspritzpumpen und Einspritzdüsen mit den extrem hohen Drücken. Die alten Bosch Stempelpumpen wurden noch vom Motoröl geschmiert !

    Salatöl und Frittenöl haben eine nur geringe technische Schmierfähigkeit. Altes Frittenöl sollte schon aufwendiger aufbereitet werden . Hierzu gibt es viele Hinweise und Erfahrungen im Netz.

    Als Dieselfahrer seit einem halben Jahrhundert habe ich da schon umfangreiche Erfahrungen gemacht.Bitte erst gut informieren,bevor Schäden entstehen !!

  • Nochmal was anderes. Mir ist aufgefallen, dass Kanister nicht gleich Kansiter sind, selbst dann nicht wenn sie aus Stahl sind. Damit mir keine ungesunden Stoffe wie Benzol usw. ausdampfen, kommen Plastikkanister schon mal gar nicht in Frage. Benzol und diverse andere organische Verbindungen lösen sich nämlich in Plastik und dampfen auf der anderen Seite wieder raus. Weshalb in einem Auto mit Benzin gefülltem Plastikkanister auch immer schrecklich nach Benzin stinkt.


    Ich habe mehrere 20-l "NATO"-Stahlkanister. Bei einem ist die orange Innenfarbe abgebröckelt. Die anderen sind innen auch olive lackiert wie außen. Bei denen hält die Farbe. Bei denen ist aber widerum das Problem, dass der Ausgießrüssel keine Entlüftung hat.


    Außerdem haben manche Ausgießrüssel ein Sieb drin (was ggf. abplackende Farbe zurück hält) und andere nicht.


    Jedenfalls hätte ich nie gedacht, dass es bei einem trivialen oliven 20l-Stahlkanister so große Qualitätsunterschiede gibt!

    COTG.

  • Du hast für jeden Kanister einen eigenen Ausguss? Diese ganzen NATO Kanister haben doch einen Standardanschluss? Also ich hab 4 Kanister und nur einen Ausgiesser. Allerdings werd ich mir demnächst noch so einen "Automatik-Ausgiesser" besorgen der dicht macht wenn der Tank voll ist. Dann kann ich auch mal weniger als 20L nachtanken, bzw. den Tank auch richtig voll machen.

  • Du hast für jeden Kanister einen eigenen Ausguss? Diese ganzen NATO Kanister haben doch einen Standardanschluss? Also ich hab 4 Kanister und nur einen Ausgiesser.

    Ja, beim NATO Kanister ist der Anschluss bzw. Verschluss standardisiert. Trotzdem gibt es Ausgießrüssel mit und ohne Entlfüftung. Die Entlüftung besteht in einem kleinen Loch oben am Rüssel, an das innen ein kleines Entlüftungsrohr anschließt. Damit strömt die Luft beim Ausgießen besser in den Kanister zurück (während es ohne Entlüftung immer blubb-blubb macht). Im Supermarkt oder ähnlich kommen die Ausgießrüssel meistens von der gleichen Firma wie die Kanister. Anscheinend habe ich wohl 2 Rüssel gekauft, weil ich nicht mehr wusste, das ich schon einen hatte.

    COTG.

  • Ich hab' dafür mehrere "Wichsmaschinen" gekauft. Eine bei den Kanistern, eine im Auto, eine beim Stromerzeuger, eine auf Reserve. Kostet beim Ali relativ wenig und erspart mir das Umschütten...

    There is no such thing as too much backup!

  • Dann hatte ich wohl Glück dass mein Ausgiesser mit Entlüftung ist. Ich dachte das hätten die alle...

    Wenn man den Kanister nicht randvoll macht, sondern ca. 2l Luft drin lässt, kommt der Sprit auch ohne Ausgießer mit Entlüftung einigermaßen gut raus. Wenn der Kanister aber randvoll getankt ist, kommen die ersten Liter ohne Entlüftung schlecht raus. Und einen 20l-Kanister schüttelt man auch nicht so leicht ...


    Für die Langzeitlagerung von Diesel soll es angeblich besser sein, die Kanister randvoll zu machen. Weniger Luft -> weniger Feuchtigkeit -> weniger Kondenswasser -> weniger Diesel-Fäulnisbaktieren.


    Apropos: Woran erkennt man überhaupt Dieselfäulnis? Muss man den benutzten Kanister erstmal mit Grotamar oder ähnlich entkeimen, wenn man Diesel-Fäulnisbakterien drin hatte, bevor man ihn wieder voll tankt?

    COTG.

  • Keine Ahnung woran man das erkennen könnte, zumindest solange im Kanister noch was drin ist. Wenn Du es auskippst sollte sich unten allerdings ein gewisser Schlamm angesiedelt haben.


    Ich rotiere und mein Diesel ist meist nach 6 Wochen einmal durchrotiert, von daher habe ich Glück. Würde ich aber tatsächlich Langzeit lagern, dann würde ich in den sauren Apfel beissen und Aral Ultimate einlagern. Das soll (angeblich) ohne Bio-Bestandteile sein. OMV MaxxMotion hat HVO, das soll zumindest keine Dieselpest bekommen. FAME sind die kritischen Dieselbestandteile die befallen werden können.


    Und bei den Nachbarn in Ö soll grad der B0 Diesel, ebenfalls ohne Biozusätze stark im kommen sein. Leider noch nicht an den Tanken in und um Braunau.

  • Hi!


    Ich hoffe es ist nicht schlimm dass ich den Thread ein wenig aufwärme.


    Nachdem ich im Jänner den ersten Kanister Diesel rotieren will (6 Monate) wollte ich nur fragen ob ich ein paar Tipps haben kann. Ich nehm mal an das andere schon Diesel rotiert haben und mir sagen können auf welche Warnzeichen ich achten sollte.


    Getankt hab ich OMV Maxxmotion, drei 20 Liter Plastikkanister mit abstand von 2 Monaten sodass ich alle 2 Monate einen Kanister rotiere dass ich nie mehr als 6 Monate alten Diesel auf Lager hab. Gleichzeitig wollte ich aber auch nicht die ganzen 60 Liter auf einmal Tanken weil ich immer schau dass ich bei spätestens 50% Tankanzeige volltanke.


    Gelagert hab ich einfach bei uns in der Halle, da konnte zwar die Sonne im Sommer nicht reinknallen, aber 30° hats auch schon mal gehabt. Im Winter (also jetzt) wird nicht geheizt.

    Ich hab ab und an mal in die Kanister geschaut, hin und wieder war etwas druck drauf (im Sommer). Gestern hab ich mal mit der Taschenlampe reingesehen und ich bilde mir ein dass der älteste Diesel durchsichtiger wird.


    Sollte ich durch einen Filter laufen lassen, erstmal von einem Mechaniker überprüfen lassen oder andere vorsichtsmaßnamen treffen?


    Im übrigen hab ich festgestellt dass der Kanister gut 2 cm dicker geworden ist obgleich kein wahrnehmbarer Druck drauf ist.

    Ich denke, ich werde wohl auf Metallkanister tauschen wenngleich die auch schwerer sind als die Pastik.


    Danke für euren Input. <3

  • Plastikkanister blähen sich immmer etwas auf, wenn es dich nicht stört ist es egal. Beim allerersten Test würde ich den Kanister etwas schütteln - um ihn durchzumischen - und dann etwas in eine saubere 1 L Plastikflasche geben. Da kannst du dann einen Blick darauf werfen ob etwas "gröberes" passiert ist. Sollte aber nicht sein. Außer "ausflocken", aber das ist eine Temperatursache die sich mit einem Filter lösen lässt.

    Wenn optisch alles passt, dann durch einen Filter hinein ins Auto. Kontrollblick was alles im Filter bleibt und fertig :) Im Filter sollte nichts sein (außer vielleicht Paraffinflocken wegen der Temperatur).


    Aber das nur beim ersten Mal. Dannach weißt du ja das alles passt ...

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Wenn es Sommerdiesel ist, den du in den Kanistern aufgefüllt hast, würde ich da vorsichtig sein mit dem "im Tank reinkippen". Nicht das er dir dann im Tank Ausflocken tut. Warte lieber bis zum Frühling.. Sicher ist sicher.

  • MaxxMotion ist, soweit mir bekannt ist, ohnehin ein Ganzjahresdiesel. Weiterhin verwendet MaxxMotion keine FAME Anteile die für die "Dieselpest" verantwortlich sind sondern etwas anderes (Name entfallen). Also sechs Monate kann das Zeug problemlos ab.

  • Wenns ausflockt kannst Du versuchen es zu erwärmen. Also Auto in die Garage schieben, nicht ein Feuer drunter machen... Mit Benzin kannst es auch versetzen, musst aber aufpassen das es nicht zuviel wird, sonst gibt das Fehlzündungen, im dümmsten Fall einen Motorschaden. Benzin hilft halt nur wenns nicht schon in den Teibstoffleitungen vom Auto ist...