Eine Gruppe od. doch lieber alleine ?

  • Ich denke auch das die Gruppe mittelfristig die besten Überlebenschancen bietet. Ich hab vor Jahren angefangen, meine Familienmitglieder zu engagieren (Frau, 4 Kinder), zuerst mit Wandern, dann Campen, dann Paintball spielen, etc..

    Dann hatte ich Glück da 3 Häuser weiter ein neuer Nachbar eingezogen ist der meine Prepper Leidenschaft teilt. Ich habe auch das Glück in einem Dorf in einem relativ abgeachlossenen Dorfteil zu leben und in meiner direkten Nachbarschaft eine praktische Ärztin, eine Zahnärztin und einen Chirurgen zu haben. Weiters wohnen auch noch 3 gute Handwerker im Viertel.

    Wenn ich 2-3 Familien überzeuge zumindest ein paar Grundvorräte anzuschaffen schauts schon mal gut aus.
    Wasser kann über 2 Brunnen im Viertel bzw. über den ca. 1km entferneten Schotterteich bezogen werden, ein Wald für Brennholz ist auch in der Nähe, die Hälfte der Häuser hat Solaranlagen für die Warmwasserbereitung. in der Nähe ist ein Fachmarktzentrum mit Billa,Hofer,Spar,Penny, etc. - also relativ rasch im Fall des Falles erreichbar.

  • Servus,
    naja, ich selbst finde dieses Thema eher sau schwierig! Man Outed sich! Kann von Vorteil sein aber auch brutal nach hinten losgehen! Habe da auch schon meine Erfahrungen gemacht, gute als auch schlechte!!!

  • Zitat von Scout im Beitrag #23
    Servus,
    naja, ich selbst finde dieses Thema eher sau schwierig! Man Outed sich! Kann von Vorteil sein aber auch brutal nach hinten losgehen! Habe da auch schon meine Erfahrungen gemacht, gute als auch schlechte!!!



    Du hast da schon Erfahrungen gemacht? Darf man fragen wie/wo (Heer ect.) in welcher Richtung.

    Und wie hat das geendet? Wäre vl. hilfreich bzw. informativ für dieses Forum ;)

    Lg Alpine Warrior

    "Der Weltuntergang am frühen Morgen kann einem den ganzen Tag versauen."
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    P.s. Ich mache keine Rechtschreibfehler....Ich verschlüssel nur meine Nachrichten ;)

  • Darum das Treffen auf neutralem Boden, so muß niemand seinen Rückzugsort preisgeben.
    So kann man die Leute kennen lernen und eventuell später erkennen. Was meiner Meinung nach auch wieder wichtig wäre.

    Zur Kommunikation dann die Möglichkeiten über CB oder Treffpunkte.

    So kann man sich gegenseitig helfen ohne dass das Risiko zu hoch wäre.

    FORTES FELIX SUNT

  • Wir sind nach 3 Jahren nun eine Truppe mit 15 Mann. Inklusive Frauen und Kinder 50 Personen. Das ist für uns noch machbar. An den gemeinsamen WE sind wir meist ein Dutzend, das ist eine gut führbare Truppe die sich noch einigermaßen unauffällig bewegen kann. Im Ernstfall würden wir uns ins kleinen Grüppchen bis zum SO begeben.
    Die ganze Truppe kann den dann auch bewirtschaften, sichern.
    Aber natürlich haben wir noch viel auszuarbeiten und zu verbessern, sind da aber auch alle ständig dabei.

    Braucht Zeit und vor allem die richtigen Leute.

    - Angefangen mit offenen Treffen. Kommumnikationsaustausch via Threema,, ( CH-Handy App, wie What's App, aber ohne Datensammeln und vor allem Verschlüsselt ! ) da muss auch keiner seine Telefonnumer preisgeben.

    - Aan gaaaanz vielen Treffen die Leute mit der gleichen Grundeinstellung rausgepickt und sich auch mal so zu einem Kaffee öffentlich getroffen.

    - Mit denen zusammen Touren gemacht, Gearvergleich und mal angefangen Telefonnummern auszutauschen

    - Geschlossene Treffen mit den Leuten machen und Ziele für die Gruppe festlegen.

    - Sich Regelmässig treffen, Toren machen sich austauschen, Sammelbestellungen machen ( Funk, UfPro Klamotten, Munition etc. )

    - Kleines Regelwerk ( Verhaltenscodex ) aufstellen, Bedingungen für Neufnahme von weiteren Leuten

    Dann klappts auch !

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Ja das Ganze ist ein ziemlich heißes Thema. Habe mich lange Zeit alleine für etwaige Notzeiten vorbereitet, da mein Freundes- und Bekanntenkreis nicht wirklich etwas über hat für mein “Hobby“. Seit Ende letzten Jahres versuche ich mithilfe der Seite FragNebenan.com in meinem Nachbarschaftsgebiet Gleichgesinnte zu finden und es klappt auch langsam. Ich bin auch der Meinung, wie viele andere, dass als Einzelkämpfer die Chancen schlechter stehen als in einer Gruppe. Leider können auch einige Probleme in einer Gruppe entstehen, welche man nicht unbedingt in einer Krise haben möchte. Ich würde es eher vorziehen bevor etwas passiert Leute kennen zu lernen und sich gemeinsam vorzubereiten, um bei einem Notfall schon gerüstet zu sein. Genauso wie es das eigentliche Prinzip des Preppens auch vorsieht: Bereite dich vor, bevor etwas passiert. Eine Gruppe welche sich erst in einer Krise gründet stehe ich eher skeptisch gegenüber. Natürlich möchte ich meinen Gedanken des Kennenlernens, den ich auf FragNebenan begonnen habe hier in diesem Forum weiter führen und hoffe bei den wiener Stammtischen finden sich Leute die sich für meine Idee begeistern können und denen ich sympathisch bin.

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Ich bin auch der Meinung das es längerfristig nur in einer Gruppe geht.

    Klar, das hat Nachteile. Man muss Kompromisse eingehen, untersteht einem gewissen Gruppenzwang, mag den einten vielleicht nicht ganz so gut...etc.

    Aber das Ganze hat enorme Vorteile! Man hat viele Bereiche abgedeckt, der eine kann kochen, der andere hat medizinische Kenntnisse der nächste hat einen speziellen militärischen Hintergrund und so weiter.

    Wenn jeder noch Lebensmittel bevorratet, hat man schonmal ein Grundgerüst.

    Dann macht noch eine BoL Sinn, welche man gemeinsam erwerben und unterhalten kann. Das ist in der Gruppe auch einfacher.

  • Bin auch der Meinung dass Überleben längerfristig nur in einer Gruppe möglich sein wird. Jeder hat seinen Bereich, Schutz ist gegeben .....Gemeinschaft was auch wichtig ist....dabei ist es auch wichtig so weit wie möglich autark leben zu können. Nur.....so einfach ist das nicht habe ich festgestellt. In meinem Bekanntenkreis macht sich zwar der Eine oder Andere Gedanken darüber , aber wirklich dafür etwas tun oder planen hat sich noch nicht eingestellt. Der andere Rest hält dich sowieso für verrückt. Macht nur Sinn wenn jeder Einzelne auch Vorrat hält und sich mit anderen zusammenschließen kann. Ich für meinen Teil hab da noch niemanden gefunden...that`s it!

  • Unabhängig davon, ob Gruppe oder alleine, stellt sich mir eine andere Frage : Was sind Eure Strategien und Pläne, um festzustellen, ob jemand, den Ihr im Krisenfall neu trefft (wo auch immer), ein Risiko ist oder eine Ergänzung oder ein potentieller Tauschpartner ?

  • Man könnte auch an die Sache wie ein Headhunter rangehen. Wer Potenzial hat, wird genau beguckt dann ins Interesse gezogen und schließlich davon überzeugt, dass es für ihn / sie von Vorteil wäre, wenn er / sie sich anschliessen würde. Man könnte sich auf eine jüngere Generation spezialisieren für die Ausdauer, das "out of the box Denken" sowie die Lebenserwartung / Zeugungsfähigkeit und mit einer erfahrenen, intelligenten Generation, die an Lernfähige weitergibt, den Kreis schließen. Ein guter Deal, eine win/win Situation ist immer anziehend. Dabei kommt es dann mehr darauf an, was die angeworbene Person vermissen würde, wenn sie sich nicht einbringt und anpasst. Damit könnte man Prinzipien in Kinderschuhen passend machen. Junge Menschen kann man noch gut formen und genau an die interne Politik anpassen. Erfahrene Menschen werden auf Grund des Alters gerne unterschätzt und sind in Wirklichkeit ein wahrer Segen für jedes System. Teamfähigkeit kann man beibringen, lernen und erbauen - wenn man weiss wie. Jeder hat Skills - wenn man gut hinsieht. Und die Grundbedürfnisse aller sind die gleichen, um nicht zu sagen die selben. Für mich wäre die Gruppe ganz klar ein Vorteil. Ein geplanter Sieg, selbst.

  • Wie schon mein alter Ausbildner beim BH sagte: "Die Friedhöfe sind voll mit Einzelkämpfern"

    "Es hebt meine Stimmung, wenn ich bei meinem Schrotthändler shoppe. Da finde ich immer was." - Rüdiger Nehberg

  • Stimmt Sgt.Prepper.......dennoch können sich viele nicht damit anfreunden eine Gemeinschaft real zu gründen. Ich finde das sind auf Dauer die besten Überlebenschancen.....

  • Ohne Gemeinschaft wird es schwierig, so schön es sich die Einzelkämpfer auch immer vorstellen, nur in der Gruppe ist man geschützt und kann gewisse Defizite ausgleichen untereinander.
    Meine Meinung dazu [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]
    Darum wenn möglich jetzt schon beschnuppern, vernetzen usw.

    Das Einzige, das man sich jederzeit nehmen darf, ohne danach sitzen zu müssen, ist Platz. (Heinz Erhardt)

  • So ist es. Das heißt Leute: Kommt zu Stammtischen!

    Überall dort wo noch keiner ist, sucht 2-3 Gleichgesinnte und fangt einfach an mit dem Vernetzen. :)

  • Zitat von Idealistin im Beitrag #29
    Bin auch der Meinung dass Überleben längerfristig nur in einer Gruppe möglich sein wird. Jeder hat seinen Bereich, Schutz ist gegeben .....Gemeinschaft was auch wichtig ist....dabei ist es auch wichtig so weit wie möglich autark leben zu können. Nur.....so einfach ist das nicht habe ich festgestellt. In meinem Bekanntenkreis macht sich zwar der Eine oder Andere Gedanken darüber , aber wirklich dafür etwas tun oder planen hat sich noch nicht eingestellt. Der andere Rest hält dich sowieso für verrückt. Macht nur Sinn wenn jeder Einzelne auch Vorrat hält und sich mit anderen zusammenschließen kann. Ich für meinen Teil hab da noch niemanden gefunden...that`s it!


    Dem kann ich nur zustimmen. Viele halten einen für durchgeknallt und wer zwar theoretisch etwas tun würde, ist meistens nicht bereit auch wirklich etwas zu tun und sich mit dem ganzen Thema auseinander zu setzen.

    Hoffe das Beste, aber sei auf das Schlimmste vorbereitet!

  • Ja hab bis jetzt nur entweder Theoretiker kennengelernt oder Leute die dich teilweise mitleidig ansehen ggggg.......nur wenns dann wirklich drauf ankommt sind die ...die Ersten die in Panik geraten. Die Leute haben einfach scheu sich zusammen zu schließen, gemeinsam zu planen....nur so wirds keine Gemeinschaft geben....leider!

  • Hallo Idealistin,
    gib Dir einen Ruck und komm am Samstag nach Wien!

    LG Wolfgang

  • Ich kann mich dem nur anschliessen (letzte posts)!

    ABER man muss natürlich auch bedenken das die meisten von uns bereits unliebsame Erfahrungen gemacht haben wenn sie sich als Prepper "geoutet" haben, daher wohl auch die Scheu vieler zu den Treffen zu kommen.
    Für viele ist es schon ein riesiger Schritt sich bei uns anzumelden, ob dann letztendlich aktiv oder nur stiller Leser ist zweitrangig.

    Also ihr stillen Leser, gebt euch einen Ruck, meldet euch an und kommt zu den Treffen, nur gemeinsam macht es Sinn.

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"