Unerledigtes: Wie fange ich an?

  • Ja nochmal ein kleiner Panik thread von mir aber keine sorge ich bin schon viel entspannter.

    Ich bin ja noch ganz am Anfang. Inzwischen weiss ich aber schon viel mehr (immer noch nix gegen euch alle) und hab auch einen gewissen Grundstock eingelagert. Trotzdem sehr ich was mir alles noch fehlt... Nicht nur zeug zu kaufen sondern auch organisatorisch (noch immer keine bob) und in Punkto Fitness und wissen und skill sowieso (bin so geschickt dass mein Mann - mit recht - immer Angst hat ich würde mich umbringen wenn ich nur einen Ball fangen muss)

    Manchmal kommt mir dann schon das grauen weil ich halt merke wie viel das noch ist. Wird das besser wenn man etwas mehr schon hat? Oder bleibt das so weil man auf immer mehr Punkte draufkommt die noch offen sind?

    Ich weiss schon ich kann eh nur einen Schritt nach dem anderen setzen. Aber mir geht's wirklich nur um euer Gefühl und nicht um meine Beruhigung. Habt ihr das auch gehabt? Und ist es besser geworden?

  • Wie schon im Vorstellungsthread geschrieben: Nur keine Panik!

    Ich gebe dir mal die allererste Survivalregel mit: STOP - sit, think, observe, plan / etwa: halte inne, überlege, beobachte und plane deine nächsten Schritte.

    Natürlich wirst du mit der Zeit routinierter. Du wirst hier sehr viel lernen und dadurch immer sicherer. Aber das geht nur eins nach dem anderen.

  • Ja schon. Aber hattest du das Gefühl am Anfang auch? Oder warst du immer zufrieden weil ja alles ein Schritt besser als zuvor ist? Oder bist du mit Bob schon in den Kindergarten gegangen?

  • Ich habe die klassischen Anfängerfehler gemacht. Ich wollte alles sofort haben und habe dadurch extrem viel Geld beim Fenster rausgeschmissen weil ich teilweise schlechte und unnötige Ausrüstung gekauft habe.

    Deshalb kann ich dir auch als größten Tipp nur ans Herz legen die Ruhe zu bewahren.

  • Guten Abend.
    @Tinah : Kann Ben nur beipflichten. Nix überstürzen.
    Bei Thema Geräte/Werkzeuge: immer überlegen und abwägen. Das Motto "wer billig kauft, kauft öfters" gilt für diverse Dinge nur noch bedingt. Als Beispiel: mit einem Fiskars kommst du genau so weit wie mit einem handgefertigten skandinavischen Beil (ich besitze beides also nicht entrüsten bitte).
    Hüte dich davor, Artikel zu kaufen nur weil da Survival/Bushcraft/Tactical/Prepping oben steht. Genau so auch Finger weg von fertigen Survival Kits. Bei Essensrationen oder erste Hilfe Sets geht es vielleicht, wenn man diese selbst ergänzt.
    Du beschäftigst Dich damit; also bist Du weiter als mindestens 75 Prozent der Bevölkerung. Auch Du wirst Fehler machen; mal was wegwerfen müssen usw. Ist ok so.
    Ich denke erstmal ist wichtig: was passiert eher; Flucht/Ausweichen (z.b. Hochwasser) oder zuhause bleiben. Dann für wen Du vorbereitest, Medikamente spezifisch, Nahrungsintoleranzen o.ä., körperliche Verfassung.... Dann schau was vorhanden ist an Kleidung , Ausrüstung, Verpflegung...
    Schritt für Schritt. Und das ganze Forum ist ja auch da für Dich
    Gut ich persönlich rede mich leicht, ich musste nie wirklich bei null anfangen.
    Aber trotzdem; es ist leichter als man denkt. Und auch wenn es im Jahr 2018 unvorstellbar klingt: aber schaut mal in die Bücher von Nehberg (in diesem Fall sein Jugendbuch) und die Werke von Cody Lundin, wie viel Ausrüstung man improvisieren und aus Schrott oder vermeintlichem Müll selbst bauen kann.

    Und ob man ruhiger wird oder nicht liegt an einem selbst
    Tröste Dich aber: keiner von uns ist perfekt, keiner hat weiß und kann alles. Irgendwo setzt einem immer Geld, Zeit oder einfach das Gesetz Grenzen.

    LG Wolpertinger

  • Zu Beginn war ich ziemlich hektisch und schnell und habe jede Menge Sch... gekauft, was mir da geholfen hat ist ein Einkaufsliste. Sortiert nach Themen und Prioritäten, die habe ich dann abgearbeitet und bin noch immer nicht fertig damit. Warum: Man findet immer andere Sachen, andere Ideen, andere Möglichkeiten die besser zu einem passen. Wenn man sich über ein Thema gedanken macht, so kann man dann im Forum und Internet recherchieren und schaut sich an was andere darüber denken oder welche Erfahrungen sie gemacht haben. Und das hilft ungemein.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Wenn du etwas kaufen willst.. Must du dir immer 2 Fragenstellen: (Ich mache es auch so)

    1. Brauche ICH es?
    Nicht einfach kaufen, wenn man weiss, das man es nicht brauchen tut, obwohl es "Andere" auch haben. Vielleicht sind die auch in die gleiche Falle getappt.

    2. Wieviel ist es mir Wert?
    Für eine Taschenlampe kann man 1- 200 Euro ausgeben. Was muss sie schlussendlich können? Ist der Preis gerechtfertigt?

    Wenn grössere (teurere) Ausgaben in absehbarer Zeit anstehen, dann erst Recht mit diesen 2 Fragen. Nimm dir Zeit (nicht die Brechstange) die du brauchst um einen Entschluss zu fassen. Dann wird es meistens gut!

  • Zu allererst würde ich mir einmal Gedanken darüber machen, worauf du dich vorbereiten möchtest. Wenn du dich zB auf einen Stromausfall vorbereiten möchtest, bei dem du dein Heim nicht verlässt, brauchst du keinen BOB, sondern lediglich Lebensmittel und eine autarke Zubereitungsmethode für die Nahrung.
    Da du aus Graz kommst, einer Stadt in der immer noch Fliegerbomben gefunden werden und deswegen auch Evakuierungen angeordnet werden, wäre es zumindest aus meiner Sicht sinnvoll, einen Fluchtrucksack zu packen, um der Anordnung einer Evakuierung rasch folge leisten zu können und, um nichts zu vergessen. In diesen Rucksack kann man zB wichtige Dokumente etwas Nahrung, Kleidung und Hygieneartikel für 1-2 Tage packen. Den selben Rucksack kann man auch verwenden bzw. mitnehmen, wenn es brennt oder so.
    Aber wie gesagt @Tinah mache dir zuerst Gedanken darüber, wofür du dich vorbereiten möchtest. Es besteht ja ein Unterschied was Art und Menge der eingelagerten Sachen betrifft, ob man sich jetzt auf eine eher kurzfristige Naturkatastrophe oder das Ende der Welt vorbereitet .

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Jeder macht am Anfang Fehler und derjenige der seine Fehler nicht zugibt begeht den größten Fehler, denn er entwickelt sich nicht weiter. Die anderen haben es eh schon erwähnt - erstmal überlegen auf was bereite ich mich vor, dann ein Konzept dazu erstellen (auch gerne mit den anderen hier im Forum darüber diskutieren) und dann nochmals über dieses Konzept nachdenken.
    Schrittweise vorgehen, nicht wild drauf los (der Fehler den alle hier am Anfang gemacht haben). Ja auch ich. Und wenn du mal einiges zusammen hast (das geht auch mit ganz wenig, zb.: Wanderschuhen und Kleidung) unbedingt damit trainieren, trainieren und nochmals trainieren. Es nützt nichts wenn du die superduperdrüber Ausrüstung für zigtausend Euro hast und nichts damit anzufangen weist. Und je mehr du damit trainierst umso besser werden deine Skills, deine Kondition, deine Geschicklichkeit usw. Erinnere dich an deine Fahranfänge mit dem Auto, das schalten war eine schier unüberwindbare Hürde und mit Training (damit mein ich einfach Autofahren) denkst du gar nicht mehr darüber nach, sondern tust es einfach. Es ist nicht schwierig wenn du dich damit beschäftigst.
    Mach mit deiner Familie einen Wandertag und im Zuge dessen entzünde ein kleines Feuer, versuche ein Tarp aufzubauen, geh mit offen Augen durch die Landschaft, wo könnte ich mich verstecken oder unterstellen usw, das alles lässt sich in so einen Tag einbauen und natürlich noch viel mehr, aber das erste was passieren wird nach so einem Tag ist einfach, das du angefangen hast deine Schuhe einzulaufen und dich an sie zu gewöhnen. Es nützt nichts wenn du sie im Schrank stehen hast und beim ersten Marsch denn du machen musst hast du nach 3 Kilometer Blasen an den Füssen. Und das nächste das du lernst nach so einem Tag - wie muss ich meine Ausrüstung pflegen damit ich sie wieder benutzen kann.

    Und um deine Frage jetzt zu beantworten. Ich glaube jeder hier im Forum hatte vor irgend etwas schon mal Sorgen (Panik), sonst wären wir nicht hier, so auch ich, aber es wird besser wenn du dich damit beschäftigst und auseinandersetzt wenn du nicht unter Druck stehst, Beispiel feuer machen, wenn ich nicht darauf angewiesen bin und nur trainiere ist es egal ob es in 2 Minuten oder in 2 Stunden brennt, wenn aber die Kacke am dampfen ist SHTF, dann macht es einen großen Unterschied. Deswegen nochmal Training, Training, Training und du wirst sehen es wird besser

    Heute am Programm: Survivaltraining - erster Punkt, mit 15 % Akku das Haus verlassen
    Als Noah die Arche baute hat es noch nicht geregnet, aber er bereitete sich darauf vor

  • Nun, obwohl ich mich schon seit einigen Jahren mit Preppen beschäftige, gibt es noch immer viel zu lernen.
    Aber: niemand kann alles wissen und alles können und sich auch nicht auf alles vorbereiten.
    Ich für meinen Teil gehe die Sache relativ entspannt an. Natürlich habe ich einige Defizite (z.B. fehlende Fitness, null Ahnung von Funken und vieles mehr), das ist eben so!
    Für mich ist Prepping etwas das durchaus Spass machen kann, und vieles mache/lese ich einfach nur weil es mich intressiert.
    Nicht jedoch etwas das ich unbedingt und um jeden Preis schaffen bzw. können muss.
    Und ich schließe nicht völlig aus dass manches im Ernstfall nicht geht, nicht funktioniert.

    Ich habe aufgehört zuviel von mir selbst zu verlangen, mich selbst unter Druck zu setzen.
    Wenn man allzu verbissen versucht sich auf eine Katastrophe vorzubereiten besteht die Gefahr dass das Leben selbst zur Katastrophe wird.
    Ist vielleicht nicht unbedingt der richtige Ansatz, aber "sorry its my way"

    Der Nasenbär

  • Muss dazu sagen, "in der Ruhe liegt die Kraft" Passt zu STOP etc. Nicht in Panik verfallen.
    ist zwar leichter gesagt als getan. Eine Panik kommt ohne dass man viel dazu tun muss. Wenn sie dann da ist. hat man kaum eine Möglichkeit sie wieder los zu werden. Außer eben STOP und Ruhe bewahren.

    Daher immer Ruhe bewahren.
    Und auch daran denken viele Dinge kommen anders als erwartet.
    Ist aber auch kein Problem. Dann stellen wir uns darauf ein und arbeiten nach den neuen Grundlagen weiter.
    Man kann auf vieles, aber nicht auf alles vorbereitet sein.
    Es hat ja in deinem Leben bisher auch funktioniert.
    Jetzt denkst du halt mehr an Vorbereitung. Gut so, aber immer schön langsam und nicht alles auf einmal.
    Natürlich kommt man je mehr man sich mit Vorbereitung beschäftigt immer mehr darauf, wie unvorbereitet man bisher war.
    Man konnte aber auch Leben.
    Ab jetzt wird es besser, weil man nicht mehr in jeder Situation kalt erwischt wird.
    So wird es von Tag zu Tag, Woche zu Woche etc. immer besser.
    Und das wichtigste dabei nie vergessen. Das Leben soll nicht nur in und nach der Krise weitergehen, sondern auch jetzt und ohne Krise lebenswert sein.

    bG
    Norbert

    Gut vorbereitet läuft alles besser

  • Tinah. Ich steh gerade vor dem selben Problem wie du damals. Bin ganz am Anfang und je mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr Dinge kommen auf meine Liste. Ich tu mie sehr schwer damit Prioritäten zu setzen, weil so vieles sehr wichtig erscheint.

    Ich möchte mich darauf vorbereiten längere Zeit ohne Wasser und ohne Strom zu Hause auszukommen. Außerdem will ich ein EDC und einen Fluchtrucksack. Für mich klingen alle drei gleich wichtig und es wäre bestimmt ein gutes Gefühl sie zu haben.

    Leider lassen die Finanzen es nicht zu alle drei auf einmal anzuschaffen. Jetzt spring ich immer hin und her. Mal da was mal dort was.

    Ich lese hier sehr viel hilfreiches (Danke an Alle). Weshalb ich jetzt eine Liste nach Themen und Prioritäten machen werde.

    Wie ist es dir ergangen? Ist es besser geworden?

  • Hallo @Sandra , ich kann absolut nachempfinden in welcher Situation du dich gerade befindest. Es ist nicht allzu lange her, da ging es mir genau so!

    Als aller erstes will ich dir raten verändere deinen Fokus!! Zu Beginn, als ich begonnen habe mich damit zu beschäftigen hatte ich einen Mount Everest an offenen Themen vor mir, und 3 gekaufte Gulaschdosen hinter mir (bildlich gesprochen). Aber ich denke du weißt was ich damit meine. Fokussiere dich nicht auf die offenen Themen. Sei stolz auf die bereits erledigten Dinge. Denn: Ab der ersten gekauften Dose Gulasch - nein eigentlich schon beim Gedanken dir eine zu kaufen und zu bevorraten - bist du schon einen RIESEN Schritt weiter als 99% der Menschen.

    Ich hatte damals 17 Listen, hunderte YouTube Videos rein gezogen quer durch die Wissensdatenbank, habe Prepper Bücher gekauft. Habe mich mit allem auf einmal beschäftigt. Die Dinge, die ich gekauft/gebastelt habe machten auch alle Sinn. Naja die meisten davon :-) Aber der Punkt ist planlos! Und das wurde ja oben schon öfter geschrieben, es ist wichtig ein Konzept zu haben. Pläne sind auch da adaptiert zu werden. Aber es gibt nichts Schlimmeres als planlos durch die Gegend zu kaufen. (das k ist Absicht)

    Beispiel von mir: Ich habe mich schon intensiv mit dem Thema Atemschutz auseinander gesetzt. Und in dem Fall rede ich von Vollgesichtsmasken, Div. Schraubfiltern dazu, Schutzanzüge,... halt die volle Palette um das Thema Atemluft (Reaktorunfälle,...). Ich weiß auch, dass ich mir das irgendwann leisten werde. Aber: Das is jetzt einfach nicht drinnen (wir reden von 700-800 Euro Minimum). Denn wenn ich mir dieses Paket jetzt leiste, ist dann mal eine Zeit lang Schluss mit anderen Ausgaben. Ergo: Kommt auf die Liste und es wird hin gespart. Aber - und das meinte ich oben mit Fokus - ich trage es nicht mit mir ständig herum "noch immer keinen ABC-Schutz daheim zu haben" und mache mich nicht selber damit fertig. Ja stimmt. ich habe keinen daheim. (OK ausgenommen ein 10-er Pack FFP3 Masken, das ist die Alternative um wenigstens irgendwas zu haben bis dahin und mein Gewissen zu beruhigen). Aber ich hake es im Moment jetzt mal ab und fokussiere mich auf die Themen, die ich jetzt umsetze und als nächstes angehe.
    Denen widme ich meine Zeit, informiere mich, gebe mein Geld gezielter aus.

    Meine Steps waren:
    1) Wenn was is passiert mir schon nichts, wird schon alles irgendwie geregelt werden von den Behörden. Oder wem auch immer. Null Gedanken drüber gemacht.
    2) Preppen? Lustig, bin über meinen Neukauf des Kaminofens dazu gekommen (die Geschichte in meinem Vorstellungsthread)
    3) Intensiveres Hobby - man beginnt ernsthaft sich Gedanken zu machen ob 2 6-er Tragerl Wasser, 10 Gulaschdosen und ein mit Holz beheizbarer Kamin wirklich ausreichen
    4) Hobby beginnt Lebenseinstellung zu werden
    5) PANIK! F... ich hab ja eigentlich gar nichts. Hilfe. Ich muss unbedingt 1000 Sachen besorgen um halbwegs fit zu sein.
    6) Mooooment, langsam. Was will ich jetzt der Reihe nach angehen. Also Plan machen, und erstes Thema her nehmen und das konzentriert durchziehen und nichts überstürzen
    7) .....

    Ich hab keine Ahnung was noch kommt, denn da steh ich grad.

    Der langen Rede kurzer Sinn! Ich kann den anderen nur zu 100% beipflichten und das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen. Überstürze nichts. Überlege. Plane. Mach dir einen Masterplan und zieh den durch. Überdenke den Plan immer wieder - logisch. Aber schnapp dir Thema für Thema.

  • Kann leider kein pdf einfügen :-(

    aber Grundsätzlich :

    - mache einen Plan zu jedem Thema sowohl für BugIn und später für BugOut.
    - Setze Prioritäten und erstelle ein Budget an das Du Dich hältst.
    - Unterscheide zwischen BASICS / NÜTZLICHES / COMFORT
    - Beschaffe zuerst für ein Thema nach dem anderen die Basics
    - Informiere Dich vor jedem Produktekauf um Fehlkäufe zu vermeiden
    - Lass Dich nicht vom Ziel ablenken und mach Dir keinen Stress, immer ein Schritt nach dem anderen.

    Informationen zu den Themen findest Du ja hier, ebenso zu guter Ausrüstung. Du musst nicht Alles haben, also keine Panik ;-)

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Sandra
    Ja es ist viel besser geworden. Ich habe zunächst schnell Nudeln pesto und wasser gekauft. Immerhin ist irgendwas da. Dann hab ich immer mehr gekauft und den Überblick verloren. Und erst jetzt haben wir uns neue Regale gekauft und sortiert sodass rotieren überhaupt möglich wird. Gewisse Dinge wie brennpasten zum kochen Kerzen Feuerzeug usw lagern ich im "prepper eck" sodass ich es bei Bedarf finde. Und Bob hab ich noch immer nicht ebenso wie die Dokumente zu scannen noch wartet.

    Ich bin inzwischen viel ruhiger und denke mir die Krise wird schon nicht genau einen Tag kommen nachdem ich beschließe vorzusorgen. Besser eine Woche planen und sinnvoll kaufen.

    Aber ich habe jetzt schon den Stand dass ich 2 Wochen ohne Strom kein Problem habe und teilweise ein halbes Jahr und länger mit gewissen Dingen auskommen.

    Anfangs hat man mir geraten mir zeit zu nehmen und ich dachte du hast gut reden. Aber es stimmt schon. Besorge einen grundstock (Wasser Nudeln Reis pesto) den du sowieso brauchst und dann nimm dir die zeit

  • Danke für eure Ratschläge!!! Ich bin im Grunde ein sehr strukturierter Mensch. Bin also umso entspannter, je mehr ich was zum dran orientieren habe. Ne kleine Vorgabe... Das mit dem, zuerst die Basics und dann Schritt für Schritt weiter gefällt mir gut. Schon eure Antworten machen mich ruhiger. Also Danke dafür :-)

  • Servus, @Sandra !
    Man hat, glaube ich, niemals das Gefühl, mit den Vorbereitungen "fertig" zu sein. Daher ist es sinnvoll, sich kontinuierlich damit zu beschäftigen und jeden Anlassfall zu nutzen, das für DICH Wichtige zu ergänzen. Ich bin zB gerade in meiner BOL, die erst seit Ende Mai bewohnbar ist. Hier fehlt noch viel, die Renovierung war teuer...
    Im Sommer war ich in der Apotheke und habe Basics besorgt (Schmerzmittel, Antibiotika, Antihistaminika, Salben,...).
    Heute Nachmittag habe ich mich nicht wohl gefühlt und festgestellt: Hier gibt es noch kein Fieberthermometer!!!!!
    Morgen wird also ergänzt 😁
    Beispiel EDC: Es braucht nicht viel Geld, zunächst ein Tascherl ( bei mir ein ca.20x10cm Erste Hilfe Packerl, passt in jede Tasche, Rucksack,... und kann am Gürtel befestigt werden) mit ein paar Dingen zu bestücken, die DU immer dabei haben willst. Vieles hast du bestimmt eh zu Hause! Dann wird immer wieder ergänzt, verworfen...
    Ähnlich beim BOB: Ein alter Rucksack oder zur Not auch eine Tasche als Start, verbessert wird nach und nach. Vielleicht gibt dir das das Gefühl, nicht "gar nichts" zu haben und beruhigt dich für's Erste. Letztendlich ist das Preppen wohl eine Lebenseinstellung und soll nicht Angst machen sondern Spaß und dir das beruhigende Gefühl von "gut vorbereitet sein" geben.

  • Man darf nicht vergessen... Sogar informiert zu sein und bei den ersten statt bei den letzten die plötzlich Hamstern weil doch eine unvorhergesehene Krise da ist hilft. Etwa wetter Warnung und deshalb schnell noch eingekauft.

    Fertig bist du nie. Aber es kann ja auch sein dass es bis zur nächsten Krise noch lange dauert.

    Und ich hab festgestellt... schon zeug für Darm grippe zu hause zu haben (Zwieback biskotten tee kohletabletten und grissini) ist wertvoll und das kommt eher als man denkt und wahrscheinlicher als 4 Wochen stromausfall

  • Mir ist gerade noch ein weiterer (aus meiner Sicht) wichtiger Punkt eingefallen, der für Prepper auch relevant ist: körperliche Fitness!
    Etwas gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung schaden nicht und stärken das Immunsystem. Ein gutes Immunsystem schützt wiederum vor Krankheiten und gesunde Leute überstehen Krisen besser, als kranke.
    Das heißt auch, dass man gerade als Prepper regelmäßig zum Zahnarzt gehen, die anderen Vorsorgeuntersuchungen auch ernst nehmen und überhaupt auf sich und seinen Körper achten soll.

    PS: mit "regelmäßig" meine ich nicht 1 Mal im Jahr

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)