Wölfe: Angst in Bevölkerung wächst

  • Zitat von Bardo Thodol im Beitrag #137
    Zitat von Burgenländer im Beitrag #128
    Also ich verstehe die ganze Angst vor Wölfen nicht ganz. Da habe ich erlich gesagt "mehr Angst" im Wald vor unseren Jägern, dass sie mich versehentlich an- bzw abschießen.
    In ganz Europa wurde in den letzten 40 Jahren kein einziges Kind , Frau oder Mann von einem Wolf getötet.
    Ganz im Gegensatz zu dem Jägern - jedes Jahr werden hunderte Menschen von Jägern getötet - unabsichtlich als auch absichtlich!
    Dauernd hört man irgendwelche Meldungen, dass wieder einmal wer bei einer Treibjagd versehentlich angeschossen bzw erschossen wurde!


    Nur um das nicht unkommentiert zu lassen: Dass die Zahlen kompletter Schwachsinn sind, hat ja Ad Lib schon vorgerechnet.



    @BardoThodol:

    Die Zahlen, die ich geschrieben habe, stimmen schon! Nur lieber Bardo Thodol du musst leider besser lesen lernen bzw deine Deutschkenntnisse verbessern. Ich habe geschrieben " unabsichtlich als auch absichtlich ". Denn der Umstand, dass er/ sie tot ist ändert sich nicht egal ob er/sie absichtlich oder unabsichtlich erschossen wurden. Tod bleibt leider Tod.

  • Gibt es für diese Zahlen auch eine Quelle? Denn ich beschäftige mich mit diesem Thema schon seit Jahren, und meine Erfahrung sagt mir eben das, was ich bereits oben geschrieben habe. Aber natürlich kenne ich nicht alle Statistiken. Vielleicht sterben ja in der Slowakei jährlich so viele Menschen durch Jagdwaffen?!?

    There is no such thing as too much backup!

  • In den letzten 10 Jahren sind in Österreich im durchschnitt jährlich 6,6 Tote und 14,4 Verletzte durch Jagdwaffen zu beklagen. Das ist aber keine offizielle Statistik vom Staat Österreich sondern nur was man mit Hilfe von Zeitungen nachre­cher­chie­rt hat. Die tatsächliche Anzahl ist narürlich höher. Denn oft steht da nicht dass es ein Jäger war oder man übersieht einen Artikel, usw.
    Hier so eine "Statistik" zu Österreich. Diese Statistiken gibt es natürlich für jedes europäisches Land.

    http://www.abschaffung-der-jagd.at/jagdunfaelle.htm

    Und wenn man das auf Europa hochrechnet, dann kommt man auf die von mir genannten Zahlen. Und du darfst nicht vergessen, dass nicht alle Jäger so gut geschult werden und so besonnen sind wie in Österreich. Wenn man gegen Osten und Süden geht da ist die Mentalität eine ganz andere. Da kommt das Blut viel schneller in Wallungen. ;-)

  • Mal abgesehen davon , dass wir langsam vom Thema abdriften, vertrete ich schon auch die Meinung, dass keine bis sehr minimale Gefahr vom Wolf im jetzigen bestand innerhalb von Österreich ausgeht. Eine Bejagung ist sicher nicht "dringend" notwendig..

    Nichts desto trotz war ich eher bei Bardo Thodol wenn er sagte, diese Zahlen von Burgenländer sind Schwachsinn. Fairerweise wollte ich die Quelle noch abwarten bevor ich mich zu Wort melde.
    Nach kurzem überfliegen der "Quelle" (wenn man diese als solche bezeichnen will) bleibe ich dabei. Sie sind Schwachsinn...
    Hier wird klar die Gefahr durch den Wolf mit der Gefahr der Jagd selbst verglichen, was ja ok ist.
    Aber was haben Dinge wie "Graf erschoss Familie..." bitte mit der Jagd zu tun? Das ist schlichtweg eine Straftat und kein Jagdunfall...
    Auch wenn ein Jäger ausrutscht und sich verletzt zähle ich das nicht unbedingt als Argument die Jagd als mehr oder weniger gefährlich darzustellen.
    Denn dann bleibt man lieber zu Hause, da ist man sicher vor Wolf, Jägern und rutschigem Gras....

    Das es klare Jagdunfälle gibt steht außer Frage, aber Statistiken zu verschlimmern, indem man (übertrieben formuliert) jeden Schwammerlsucher der sich eine Zecke holt als Jagdunfall deklariert, ist Blödsinn...

    Alle sagten immer das geht nicht. Dann kam einer der wusste das nicht, probierte es, und es ging nicht...

  • Das ist ja mal launig zu lesen.

    Jäger plumpst vom Hochstand runter.
    Jäger rutscht aus und fällt in einen Bach.
    Jäger schießt einen Copter/Drohne ab.
    Jäger erleidet einen Autounfall.
    Jäger plumpst vom Hochstand runter, schonwieder.
    Jäger hat unfall mit einem Quad.
    Jäger plumpst vom Hochstand.
    Jäger und Jägerkollege sind zu schwer fürn Hochstand und der bricht zusammen.
    Jäger will sich nicht delogieren lassen.

    Eine eigene Kategorie ist "Treiber wird angeschossen".
    Hochstände sind anscheined sehr gefährlich.
    Weiters passieren auffällig viele Unfälle in Verbindung mit Senioren.
    Unfälle mit einem Kraftfahrzeug.
    Selbstmorde.

  • Statistiken sind ja bekanntlich ganz allgemein nur vertrauenswürdig, wenn man sie selbst gefälscht hat, aber Statistiken zu Risiken der Jagd von einer Webseite namens "abschaffung-der-jagd.at" würde ich mit ganz spezieller Vorsicht genießen. Man möge mich dafür paranoid schimpfen...

  • Zitat von Burgenländer im Beitrag #128
    Da habe ich erlich gesagt "mehr Angst" im Wald vor unseren Jägern, dass sie mich versehentlich an- bzw abschießen.



    Ich hab jetzt ehrlich gesagt Angst vor Jägern über 60 die vom Hochstand auf mich plumpsen.

    Ab 60 oder älter ists wohl auch schon anstrengender einen neuen Hochstand zu basteln und aufzustellen. Statt zu erneuern wird der alte bis zum zusammenbruch weiterverwendet.



    Zitat von Burgenländer im Beitrag #128
    In ganz Europa wurde in den letzten 40 Jahren kein einziges Kind , Frau oder Mann von einem Wolf getötet.



    Wär mal interresant zu wissen wann das letzte mal jemand durch einen Wolfsangriff ums Leben kam.

    Das ganze ist natürlich verfälscht. Wenn man den Wolf in Mitteleuropa defakto ausgerottet hat, konnte der dann niemanden anfallen.


    Zitat von Burgenländer im Beitrag #128
    Ganz im Gegensatz zu dem Jägern - jedes Jahr werden hunderte Menschen von Jägern getötet - unabsichtlich als auch absichtlich!


    Nach dem posten der "Statistik" ist das natürlich etwas übertrieben. Eventuell würd ich die Jäger zu verpflichtenden Nachschulungen schicken. Umgang mit der Waffe. Sicherheitstrainings.

    Zu viele schaun vorne in den Lauf um rauszufinden ob eine Patrone geladen ist.

    Oder geladen geknickt über die schulter hängend durch den wald streifen, stürzen, und den vordermann erschießen...

    Und zu viele sind schon zu alt fürs Hobby und sollten vielleicht nurmehr im Wirtshaus Loden anziehen.

    Wobei die "Statistik" da auch dem Wolf wohlwollend gelegen ist. Wenn es keine Wölfe gibt, dann kann es auch keine Naturunfälle mit Wölfen geben. Man müsste das mit einem Vergleichsgebiet mit hoher Wolfs und Mensch und Nutztierpopulation vergleichen.


    Zitat von Burgenländer im Beitrag #128
    Dauernd hört man irgendwelche Meldungen, dass wieder einmal wer bei einer Treibjagd versehentlich angeschossen bzw erschossen wurde!


    Jo, das ist in der "Statistik" auch oft zu lesen. Treiber wird von 10-20 Jahre älterem Jäger erschossen/angeschossen.

    Treiber, also in der Nähe des zu bejagenden Wildes zu sein, während jemand anderes in meine Richtung schießt. unschlau halt. Da schreibt sich das Drama ja wie von selbst.



    Eventuell kann man den Thread auch schließen. Wurde eh schon alles gesagt was man sagen kann.

  • Ja, recht hast du, vor allem geht's nicht mehr um den "Wolf und die Angst in der Bevölkerung", (warum auch immer) sondern um Glaubensfragen.
    Welcher Statistik ist mehr zu glauben.
    Und das Menschen vor dem Unbekannten Angst haben ist ganz normal. Die, die den Wolf kennen, haben eher Respekt als Angst.
    Ich muss gestehen ich habe beides.
    15 km ist nicht mehr soweit von mir. Vor allem weil er bis jetzt immer nördlich war und nun plötzlich südlich.
    Vielleicht ist der Wolf aber ohnehin schon bei uns unterwegs und wir haben ihn noch nicht gesehen.

    bG
    Norbert

    Gut vorbereitet läuft alles besser

  • Zitat von rand00m im Beitrag #147
    Eventuell kann man den Thread auch schließen. Wurde eh schon alles gesagt was man sagen kann.


    Obwohl ich mich beim Thema Wolf nicht zu Wort melde bin ich bei dir@rand00m

    Ihr driftet ab... Hier schlägt mittlerweile Grundsatzdiskussion "fachliche Relevanz"