Der große "wann sich meine Krisenvorsorge bezahlt gemacht hat" - Thread

  • cool! Hatte so ein Ding vor Jahren auch mal in meinem Hauswand. Dann aber weggeworfen, weil es nicht funktioniert hat. War alt und verbogen...

    Aber für mein Strom/Blackout- Thema aber ein guter Lerneffekt! Notiz für mich: Haushaltshelferlein auf nicht elektrische Alternativen überprüfen!

    Hanlons Razor: Suche keine Verschwörung hinter Dingen, die hinreichend mit Inkompetenz erklärt werden können.

  • cool! Hatte so ein Ding vor Jahren auch mal in meinem Hauswand. Dann aber weggeworfen, weil es nicht funktioniert hat. War alt und verbogen...

    Aber für mein Strom/Blackout- Thema aber ein guter Lerneffekt! Notiz für mich: Haushaltshelferlein auf nicht elektrische Alternativen überprüfen

    Im Notfall könntest du einen Schneebesen verwenden. Mit dem dauert's aber länger.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Hab jetzt auf dem Nachhauseweg eine kleine Verletzung am Zeigefinger bekommen... nix wildes, reißt aber immer wieder auf und blutet dann doch ein wenig: war ich froh das in meinem EDC eine kleine Pflasterbox ist... so bleibt meine Kleidung auch sauber, bis ich zu Hause bin :)

    Haben ist besser als brauchen.

  • Vorgestern am Abend beim Einräumen meines Rucksacks für die Arbeit am nächsten Tag war ich am Überlegen, ob ich den Knirps (kleiner Regenschirm) herausnehmen soll. Es schneit ja, ist kalt und laut Wetterbericht bleibt das so. Doch dann dachte ich mir, dass ich mir extra einen kleinen & leichten Knirps besorgt habe, damit ich ihn immer im Rucksack mitführen kann und beließ ihn.

    Was für eine gute Entscheidung, denn tagsüber hat es dann angefangen zu regnen und am Abend blieb ich so zumindest trocken am Weg nach Hause.

    Preparedness -> bestätigt :thumbup:

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Ich habe mir schon vor langer Zeit angewöhnt, 1x monatlich mein "Monatsbudget" bei der Bank abzuheben und zu versuchen, damit auszukommen. Das klappt meistens gut;)

    Außerdem ist in beiden Haushalten ein solches "Monatsbudged" als Notvorrat in kleinen Scheinen versteckt.

    Vor kurzem habe ich (erstmals im Leben und mit "Bauchweh", ob alles klappt) einen Bankwechsel für mein Konto veranlasst.

    Am Montag, so sagte man mir, wird das alte Konto gelöscht. Das neue funktioniert schon seit Weihnachten.

    Gestern am späten Nachmittag wollte ich das Monatsbudged abheben, jedoch, der Bankomat erkannte den Code plötzlich nicht mehr und nach 3 Versuchen: "Für eine Woche gesperrt"

    Die Bank war schon geschlossen, die alte Karte hätte eigentlich noch funktionieren müssen - Code unbekannt...

    Klären kann ich das erst nächste Woche ABER: Hab ja meine Notfallverstecke, also kein Problem!

  • Makoto - das ist eine gutes Konzept, ABER:

    "abheben", also "in die Hand nehmen" finde ich in Zeiten wie diesen nur teilweise empfehlenswert. Natürlich ist ein Bargeldvorrat zu Hause eine gute Vorsorge - ich selbst habe 5-er Scheine und jede Menge Münzrollen (alle, ausgenommen Kupfer) gelagert. Im Notfall kann ich - was immer ich dann noch käuflich erwerben kann - den Betrag relativ genau abgezählt hinlegen, weil ich davon ausgehe, dass Wechselgeld dann auch nicht mehr unbeschränkt zur Verfügung steht.

    Statt mit Bargeld zu bezahlen (Virenverkehr !) empfehle ich Dir, eines dieser kostenlosen Online-Konten anzulegen und es mit dem Monatsbudget zu dotieren (Dauerauftrag). Der Vorteil ist: Du hast dann eine zweite Debitkarte zum Abheben, die hältst Du nur vor das Gerät bei der Kasse - unter € 50 brauchst Du nicht einmal einen Pin tippen. Sollte aus irgendeinem Grund diese Karte nicht funktionieren, hast du noch immer die Karte Deines Hauptkontos.

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Also kein Bargeld eingesteckt oder daheim zu haben, kommt für mich/uns nicht in Frage.

    Ein paar hundert Euro habe ich immer am Mann, und daheim ist auch immer ein ausreichender Vorrat an Bargeld vorhanden.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • [flüster.... nicht weitersagen]: ich habe eine "Not-Strafmandat-Bargeld-Reserve" im Auto versteckt, und zwar in diesem Fach auf der Rückenlehne des Beifahrersitzes. Keine Ahnung, wofür die eigentlich konzipiert ist (Landkarten-, Speibsackerl-Behältnis ?). Da kann ich vom Fahrersitz aus nach hinten langen.

    Hat sich auch bewährt, wenn ich versehentlich ohne Geldbörsel (d.h. ohne ALLES - hüstel - Karten, Geld, Führerschein) einkaufen gehen musste/wollte.

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • ... Statt mit Bargeld zu bezahlen (Virenverkehr !) ...

    Naja, alles andere im Laden, das viele andere Kunden vllt ebenfalls schon angetatscht haben, ist mindestens genauso voller (oder ohne) Viren wie das Bargeld, ich sehe da keinen großen Unterschied.


    Bei uns gibt´s nur Bargeld, aus Prinzip.

  • Seh' ich auch so: Bargeld ist gedruckte Freiheit. Und - wie man inzwischen auch noch hinzufügen muss - gedruckte Anonymität.


    Ich habe mein Guthaben teils in Edelmetall, teils am Konto und zu einem nicht unerheblichen Teil in Bargeld aufgeteilt. Letzteres natürlich gestaffelt, von 5-ern bis zu 100-ern. 200-er und 500-er sind bewusst nicht im Vorrat, weil diese einerseits nicht gängig sind und andererseits zu groß gestückelt.


    Ich gebe zu, dass ich ganz gehörig daran zweifle, dass Geldscheine bei der Weiterverbreitung von Krankheiten eine nennenswerte Rolle spielen. Und bis das Gegenteil nicht bewiesen ist, bleibe ich bei dieser Ansicht. Bitte hier auch keine Diskussion zu diesem Thema (zumindest nicht meinetwegen)



    Auch das mit dem Wechselgeld ist mir herzlich egal: Ich zahle lieber 5€ für einen Sack Kartoffeln, der nur 3 € kostet, als den Gegenwert am Konto und ein Loch im Magen zu haben.

    Dazu kommt, dass ich normalerweise immer das Kleingeld, das ich in der Tasche haben, abends in ein Glas gebe und am Weltspartag dann auf's Konto einzahle. Da sich heuer der Weltspartag mit dem Lockdown überschnitten habe, ist jede Menge Wechselgeld (kiloweise, im wahrsten Sinne des Wortes) vorhanden...

    There is no such thing as too much backup!

  • Naja, alles andere im Laden, das viele andere Kunden vllt ebenfalls schon angetatscht haben, ist mindestens genauso voller (oder ohne) Viren wie das Bargeld, ich sehe da keinen großen Unterschied.


    Bei uns gibt´s nur Bargeld, aus Prinzip.

    und es war immer schon nach Geld anfassen, Hände waschen angesagt. Nicht erst seit Corona.

    Alles wenn ich draußen bin, ist "unreiner Raum".

    Weil ich werde kaum irgendwie mein Geld anfassen und dann nicht irgendwo ne Tür aufmachen, im Laden was anfassen oder

    das Auto ohne lenken heimbringen. (Auch das Auto ist unrein)

    Genauso mein Geldbeutel und meine Handtasche........ da ich die ja auch nicht wasche wenn ich heimkomme.

  • Ist ein paar Jahre her, da bin ich zusammen mit ein paar anderen in einen Lift festgesteckt.

    Was so eine ganz kleine Kabine, so für max 3-4 Personen und ein älteres Model. D.h. kein Notruf, nur eine Notklingel, keine Türen innen, sondern man sieht beim Fahren wie die Wand vorbeifährt.

    Wir sind aus ungeklärter Ursache nicht im Erdgeschoss stehengeblieben sondern ca 20 cm weitergefahren (Haus hatte keinen Keller)

    Also standen wir da, um ca 1 Uhr Nachts, Notglocke gedrückt, da kommt kein Schwein. :cursing:

    Nach 20 oder 30 Minuten Klingeln ist dir das nimmer mehr egal.


    Mit einem Leatherman Wave (mit der Klinge) und einem spitzen Schlüssel habe ich es dann geschafft, den kleinen magnetischen Riegel der Türe (Innentüre gabs ja keine) so weit auf die Seite zu schieben, dass wir raus konnten.

    Dabei immer mit der scharfen Klinge den Riegel 1-2mm weiter geschoben, mit dem Schlüssel fixiert, damit er nicht wieder zurückrutscht.

    Brauch ich nimmer die Erfahrung. Feststecken bei Blackout ist sicherlich eines der unangenehmsten Szenarien. =O

  • Du hast dann eine zweite Debitkarte zum Abheben, die hältst Du nur vor das Gerät bei der Kasse - unter € 50 brauchst Du nicht einmal einen Pin tippen.

    Die Idee ist gut, aber bei mir funktioniert das nicht richtig. Ich habe das Limit für kontaktloses Bezahlen auch auf 50 Euro gesetzt und muß dann relativ häufig schon bei Kleinbeträgen unter 10 Euro doch die PIN eingeben. Auf meine Frage an die Kassiererin, weshalb ich jetzt doch die PIN eintippen muss, sagte die, dass stichprobenartig auch bei kontkaktlosem Bezahlen die PIN aus Sicherheitsgründen abgefragt wird. Scheinbar bin ich das Ziel aller Stichproben, denn gefühlt muss ich bei meinen Discountern bei jedem dritten Bezahlvorgang die PIN eingeben. Und damit muss ich die Tastatur anfassen, was ich ja eigentlich vermeiden wollte. :(

  • Bayer Frage: verwendest Du Debit ("Bankomat") Karte oder Kreditkarte. Bei Kreditkarten funktioniert das bei mir in manchen Geschäften auch nicht - muss wohl an der Hardware liegen.

    An Deiner stelle würde ich bei so gehäuften PIN-Aufforderungen im immer gleichen Geschäft bei der Kassa schon so einen "Handy-Tipp-Stab" oder ausgeschaltenen Kugelschreiber bereit haben und mit diesem tippen.

    Mit dem Bankberater über das Problem zu sprechen könnte auch was bringen.

    Jedenfalls ist jede verhinderte Berührung der Tastatur ein Risiko weniger "etwas" auf der Fingerkuppe mit-zu schleppen, zumal man sich doch öfters unbewusst ins Gesicht fasst.

    Ich habe außerdem ohnehin immer einen Kuli mit, wenn ich wo was unterschreiben oder ausfüllen muss - nie mit dem dort aufliegenden Gerät !

    Jedenfalls meine Meinung: BARGELD - ja, unbedingt für den Katastrophenfall bereit haben (evtl. noch eine Reihe von 1g - Silber oder Goldbarren als internationales Zahlungsmittel), aber in "Friedenszeiten" - Plastikgeld.

    NACHTRAG: Ich spreche hier von österreichischen Gegebenheiten, vielleicht ist es in DE bzw Bayern aus irgend einem Grund anders. Wir mussten die 50 € Grenze zu Coronabeginn auch nicht "beantragen", sondern erhielten sie automatisch. Nur im Falle man eine niedrigere Grenze wollte, hätte man sich an die Bank wenden müssen

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Bei der Bankomatkarte muss man auch bei Zahlungen unter 50 € spätestens beim 4. Zahlungsvorgang hintereinander den PIN-Code eingeben.


    Das ist eine Sicherheitsfunktion, damit, falls die Karte gestohlen wird, vom Dieb nicht ewig damit ohne PIN-Code bezahlt werden kann.


    https://news.wko.at/news/oeste…-auf-Bankomat-Karten.html

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Bei der Bankomatkarte muss man auch bei Zahlungen unter 50 € spätestens beim 4. Zahlungsvorgang hintereinander den PIN-Code eingeben.


    Das ist eine Sicherheitsfunktion, damit, falls die Karte gestohlen wird, vom Dieb nicht ewig damit ohne PIN-Code bezahlt werden kann.


    https://news.wko.at/news/oeste…-auf-Bankomat-Karten.html

    Also das kann ich so nicht bestätigen. Ich zahle ALLES mit Bankomat und habe am Tag oft 5 bis 6 (kleine) Buchungen - schon lange keine PIN-Eingabe unter € 50.

    Vielleicht ist das von Bank zu Bank verschieden. Ich bin im österr. Sparkassen-Sektor, WKO sagt ja auch es KANN vorkommen, dass PIN verlangt wird.

    hmmmmm :/- oder aber: vielleicht kommt es aber auf die Summe der Einzelzahlungen an - Wenn die über 50 € geht ?


    Bei Diebstahl lässt man die Karte ja sofort sperren und die ist dann für den Dieb unbrauchbar.

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Bei Diebstahl lässt man die Karte ja sofort sperren und die ist dann für den Dieb unbrauchbar.

    die karte ist schneller irgendwo und kauft geldwerte wiederverkaufbare dinge als du "kartensperrhotline" ausgesprochen hast.

  • die karte ist schneller irgendwo und kauft geldwerte wiederverkaufbare dinge als du "kartensperrhotline" ausgesprochen hast.

    Ohne PIN geht das bis max. 50€. Und ich glaube sogar, dass die Bank für den Schaden aufkommt (bin aber nicht sicher)

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.