Einschätzung der Bedrohungslage in Ö durch Bundesheer

  • 100% sind eine gewagte Aussage!

    Allerdings würde ich nur zu seeeehr vorteilhaften Quoten dagegen wetten...

    There is no such thing as too much backup!

  • Überraschende Aussage von offizieller Seite.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ja die Aussage gestern in den Ö3 Nachrichten habe ich auch gehört, und die hat mich wirklich überrascht.

    Bisher habe ich noch nicht gehört das sich jemand so festlegt.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • ich finde es clever. Es wird sicher niemand sagen he wo ist der Blackout, falls nix passiert. Und selbst wenn, kann man immer noch bis auf etwa 10 Jahre verlängern und trotzdem glaubhaft sein. Aber falls was ist, kann man sagen, selbst schuld, wir konnten nicht mehr tun, weil ihr uns nicht geglaubt habt. Und vielleicht sorgt ja wirklich der eine oder andere vor

  • Naja ich bin der Meinung, dass solche Meldungen bzgl. Blackout in AT bereits die letzten Jahren regelmäßig in den Medium herumgeistern. Wenn man sich schon einmal mit dem Stromnetz und dem ganzen "Rundherum" beschäftigt hat, dann ist dies auch bereits die vergangenen Jahre immer nur knapp an großflächigen Blackouts vorbeigegangen. Solche Experten-Statements wurden und werden meines Wissens nach regelmäßig in den Medien kundgetan (zB. https://www.krone.at/2038567 vom 09.11.2019)....daher ist dies jetzt nicht etwas was mich weiters beunruhigt - vielmehr merkt man in Gesprächen mit "Nicht-Preppern", dass sich doch schon mal einige Menschen mehr Gedanken zu einem längeren Stromausfall machen....hatte unlängst mit einem Bekannten gesprochen, der einfach bei einem plötzlichen (kurzweiligen) Stromausfall plötzlich Probleme hatte seine Aquarien "am Laufen" zu halten - Sauerstoffpumpen (glaub so heißen die), oder waren´s einfache Filterpumpen - keine Ahnung - für die Fische sind notwendig.

  • Ich habe mir den Beitrag nun auch angehört. Es ist davon die Rede, dass ein größerer Blackout zu 100% innerhalb der nächsten 5 Jahre eintreten wird. Ist also ziemlich genau definiert.

    Allerdings stellt sich mMn die Frage was man unter einem "größeren Blackout" versteht? Ist das jetzt ein Blackout der Europa betrifft oder nur Österreich oder Teile davon?

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Blackout wird als größer und mehrere Tage andauernd definiert



    kleiner ists ein Stromausfall. Eine Gegend oder so in der Art ist zeitlich beschränkt offline.


    blackout wäre dann wenn mehrere netze gemeinsam oder per dominoeffekt ausfallen und dann auch wieder zeit gebraucht wird um stück für stück alle online zu bringen.

  • Ich finde es interessant das in Österreich darüber soviel geschrieben und gemeldet wird und in D nicht. Sind die Ö´s die Paniker oder werden die D´s in (falscher) Sicherheit gewiegt?

  • Blackout wird als größer und mehrere Tage andauernd definiert



    kleiner ists ein Stromausfall. Eine Gegend oder so in der Art ist zeitlich beschränkt offline.


    blackout wäre dann wenn mehrere netze gemeinsam oder per dominoeffekt ausfallen und dann auch wieder zeit gebraucht wird um stück für stück alle online zu bringen.

    Ich Frage mich auch welcher Maßstab gemeint ist. Was ich mitbekommen habe steht das österreichische Netz relativ gut da. Und kann dem großen Wasserkraftanteil auch relativ gut wieder hochfahren da sie keine externe Stromquelle brauchen um wieder anzufahren.


    Aber wenn rundherum das Licht ausgeht wird es bei uns auch auf jeden Fall finster werden. Ich hoffe nur dass wir uns verhältnismäßig "leicht" tun aus der Misere wieder raus zu kommen.

  • rand00m

    Danke, die Definition von einem Blackout ist mir bekannt. Ich meinte, was mit der Aussage vom Experten gemeint war mit „größerer Blackout“.


    Grim

    Wenn die verbundenen Netze ausfallen, hat das österreichische Netz auch keine Chance. Die Schwarzstartmlglichkeit ist angeblich gut, wegen der auch von dir genannten Pumpspeicherwerke, aber so genau weiß das niemand.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Genau.


    Wobei ich eher an die klassischen Wasserwerke denke. Pumpspeicherwerke können halt auch nur einmal ablassen, fürs Hochpumpen fehlt ja wieder der Strom.

  • Salzburg und Kärnten sind die einzigen Bundesländer, die sich, nach ein paar Tagen intensiver Arbeit, mehr oder weniger aus dem Netzverbund abkapseln könnten. Kärnten könnte durch die Drauwasserkraft somit einen lokalen Schwarzstart inkl. Eigenversorgung annähernd schaffen - wie das dann aber in weiterer Folge mit dem ausweiten des Versorgungskreises aussieht ist nur Theorie.

    viribus unitis - acta non verba

  • Wäre interessant, was die konkrete Datenbasis für so eine Einschätzung ist. Unter "100% Blackout" müsste man einen Ausfall des gesamten Netzes auf sämtlichen Versorgungsebenen verstehen - ein Szenario, das nicht isoliert "nur in Österreich" passieren könnte, sondern aufgrund der relativ engen Vernetzung mit den Nachbarländern deutlich weiter reichen müsste.

  • ORF Teletext, Seite 152

    Die große Frage ist, ob diese Investitionen nur Österreich betreffen, oder ob - gemeinsam mit anderen Betreibern - europaweit in die Stabilität investiert werden soll. Denn selbst wenn sich Österreich besser absichert und dies hoffentlich den gewünschten Erfolg bringt, ist trotzdem erst mal "der Ofen aus", wenn das Netz in den anderen Ländern abschmiert.

    "Hätte, hätte, Fahrradkette!"

    "Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus." -Artikel 1, B-VG 🇦🇹

  • die statistische wahrscheinlichkeit für ein blackout, also einen überregionalen mehrtägigen ausfall mit weitreichenden folgen für die infratsruktur, war schon vor fünf jahren sehr hoch und wächst seit dem stetig. momentan sind wir besonders anfällig, weil das eh schon super komplexe netz angepasst und umgebaut wird, für digitalisierung und erneuerebare energien.
    ein wichtiges kraftwerk zur absicherung im blackoutfall ist auch gerade in revision gegangen - falls es also demnächst dunkel würde, könnts a bissl länger dauern.

    beim zivilschutz und so weiter, liest man immer, dass so ein zehn-tages-notvorrat in jedem haushalt selbstveständlich sein sollte (für unsere großeltern und alle davor war es das ja auch). im umfeld, erlebe ich, seit ich menschen auf blackoutvorsorge anspreche, die bereitschaft, sich 10l wasser einzulagern, und den tank nicht mehr ganz leer zu fahren, aber mehr ginge zu weit, das wird als spinnerei betrachtet. die grenze zwischen prepping und hausverstand lässt sich vermutlich erst im nachhinein genau festmachen.