Was sagt eure Familie zum Thema Preppen?

  • So ist das Leben! Ich muss momentan für meine Eltern schauen.

    Denn, wenn meine Schwester schauen würde, würden sie verhungern (obwohl sie die ältere von uns 2 ist).

  • bisher konnte ich nur meine Tante überzeugen... von der Idee, dort wo es möglich wäre (ich lebe in der Stadt - aber ein Teil meiner Familie lebt am Land), Hühner & Ziegen zu halten und einen Gemüsegarten anzulegen, war niemand begeistert.

    habe das Gefühl, dass das vergebene Liebesmühe ist...

  • Meine Frau sieht das nicht als preppen, sondern als praktisch, wenn Essig, Öl, Klopapier und so im Keller lagern.

  • Meine Frau war früher auch so, wird schon nix passieren usw. Dann passierte Corona und sie war froh nicht unbedingt aus dem Haus gehn zu müssen. Mal sehn wie es sich verhält wenn wir diese Corona Sache überstanden haben.

  • Meine Frau ist die Tochter eines BH Unteroffiziers der beim AUSBATT war und später im für die Ausbildung der Gebirgsbrigade (Jägerbattallione) zuständig war. Er war und ist auch schon immer auf viele Sachen vorbereitet, hat es seine Kinder bewusst und unbewusst beigebracht und somit kennt meine Frau es gar nicht anders. Sie war somit auch weniger als gar nicht überrascht als ich mit mein ganzes "Glump" emigrierte.

    Unsere Kinder kennen es gar nicht anders, die finden es ganz normal.

    Fun-Fakt: ich habe mein Schwiegervater vor meiner Frau kennengelernt, da wir unser Alpin-Modul in der Ausbildung in den Tiroler Alpen machen müssen.
    Als sie mich dann ihr Vater vorgestellt hat, hat es ganz schnell "klick" gemacht ^^

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

    Einmal editiert, zuletzt von Roekkr3 ()

  • Meine Kinder (2 Jungs 13 u. 8 Jahre alt), haben von mir ja quasi nix anderes mitbekommen: Sporteln, Alpinismus, Zelten, Lagerbauen, Sportschießen (gibt m. Mn. ja auch nix Schöneres). Was mich vorallem freut, dass der Große nun richtig anpackt (meist brauchten sie 2h um im Wald 'anzukommen'), beim Kleinen wirds wohl noch etwas dauern. Rucksäcke mit allem was man brauchen kann, gibts schon seit frühester Kindheit - Abkucken, Vorbild sein, ist halt die schönste Art von Erziehung.

    Meine Ex, zu der ich heute noch guten Kontakt pflege, verlässt sich da ganz auf mich und ist bei allem Vorne dabei.

    Sorge machte ich mir nur bei meinen Eltern (Egwhg. 3 Stock in der Stadt). Da half mir vorallem ein Buch eines ehem. KK-Soldaten (vergleichbar mit unserem Jagdkommando) eines befreundeten Drucktechnikers. Höre noch meinen Vater, reine Angstmache, vorerst kam er nicht über Seite 3^^. Er ist Waffensammler und Hobbyrestaurator und meinte damit ausreichend geschützt zu sein. Das ist nun 3 Jahre und etliche Gesprächer her.

    Seit letztem Jahr besitzen sie zumindest einen Kachelofen (natülich Holz, nicht Pellets) und heuer haben sie sich mit seiner Abfertigung einen Mercedes Sprinter mit Wohnwageninterior geleistet (wohl auch um in der Pense nicht mehr von Hotels abhängig sein zu müssen).

    Die derzeitige Krise lies sie auch über vernünftige Bevorratung nachdenken.

    Also summa sumarum bin ich zufrieden und beruhigt. Den Freundes/Bekanntenkreis zu überzeugen (also die ohnehin mit dem allem nichts anfangen können od. wollen) habe ich bereits aufgegeben.

    Einmal editiert, zuletzt von Freygeist ()

  • Das gute an der derzeitigen Situation ist ja das man als Prepper nun nicht mehr ganz so belächelt wird wie davor. Den Leuten ist teilweise klar geworden es könnte was passieren.

  • Meine Eltern hatten auch immer Vorräte zuhause. Ich bin schon so aufgewachsen und es war logisch das ich im

    eigenen Haushalt so weitermache. Außerdem denk ich, mein Vater war noch Kriegsteilnehmer, er wäre in der Gefangenschaft fast verhungert.

    Ich habe wohl als Kind schon aufgesaugt, das Essen nie ausgehen sollte.


    In jungen Jahren war einmachen - selbermachen kein so Thema bei mir, es hat mir berufsbedingt die Zeit gefehlt.

    Erst als ich mit den Kindern auch beruflich kürzer getreten bin, habe ich damit wieder mehr angefangen.

    So sind meine Kinder schon damit aufgewachsen das ich vieles in meiner "Hexenküche" (wie sie es nennen) mache.

    Die Schwiegereltern hier haben kein Verständnis dafür. Die hat erst die Woche wieder den Kopf geschüttelt weil ich Löwenzahngelee gemacht habe.

    Meine Familie läßt mich machen. Hilft aber auch mit, Sohn 2 hat mir einen neuen Einkochautomaten spendiert.

    Sohn 1 wäre dafür einen Erdkeller - anzulegen. Da dies aber etwas offensichtlich erkennbares ist, tendiere ich dazu garnicht.

    Lieber Erdmieten für den Winter. Sohn 3 hilft mir eher beim einräumen, Haltbarkeitsdaten kontrollieren.

    Wenn ich nun aber anfangen würde, Monatstonnen einzugraben - dann glaube ich

    wäre es vorbei mit dem Verständnis.


    Im Freundeskreis rede ich nicht darüber, oder ganz wenig nur mit guten Freundinnen.

    Die meisten haben zumindest eine Speis. Also leben nicht ganz auf den letzten Drücker. Eine hat noch nachdem ich sie etwas auf das

    Thema hab aufmerksam gemacht, noch aufgestockt und ja war froh darüber .......hier war gut 3 Wochen keine Milch lieferbar.

    Wenn doch, dann durfte man nur 2 Stück kaufen. Soviel braucht sie am Tag mit ihrer Familie.

    So wie mich mal eine Bekannte geschockt hat, sie mußte nochmals einkaufen, sie hatte für Nudeln mit Tomatensosse als

    Abendessen nix im Haus. Kein EINZIGES Päckchen Nudeln, keine Dose Tomaten........ich würde Panik bekommen.

    Ist für mich undenkbar mich so abhängig zu machen das ich täglich einkaufen muß. Die geht teilweise 2x am Tag.

    Da frag ich mich dann schon ob sie sonst keine Hobbys hat.


    ich glaube auch das dies eher noch ein städtisches Phänomen ist. je mehr man in die Pampa kommt, umso her haben die
    Leute was auf Reserve.

    Ich war heute einkaufen und ja ich gehe zur Zeit normal einkaufen und was ich vom Vorrat nehme, fülle ich nach.

    Die Preise gehen jetzt zum Teil schon hoch, Einiges gibts immer noch nicht oder jaaaaaaaaa Klopapier, nur 1 Packung.

    Also einkaufen, ich kaufe nur einmal die Woche ein und wenn ich was fehlendes vom Vorrat bekomme - dann nimm ich das auch mit.

    Ich reduziere jetzt meinen Vorrat nicht. Eher erweitere ich ihn.

    Mich schaun sie beim einkaufen eh immer blöd an........Stichwort Hamsterer....... klar wenn ich 1x die Woche für 6 Leute einkaufe

    dann trag ich da ganz schöne Mengen heim.


    Was ich mir aber noch beim lesen eurer Beträge gedacht habe, ich finde es sehr schade wenn welche Partner haben

    die dafür überhaupt kein Verständnis haben.

    Ich würde da mal die Broschüre von der Regierung ausdrucken - von wegen 14 Tage Vorrat soll man haben - und

    sie auf dem Klo bei den Zeitungen plazieren. Vielleicht ergibt sich ein Gespräch.

  • ich hab auch bemerkt, dass gewisse Dinge einfach jetzt nach 1,5 Monaten noch immer nicht oder nicht in den nötigen Mengen verfügbar zu kaufen sind. Und wir haben jetzt eigentlich eine Luxuskrise aus Preppersicht.


    Denn eigentlich kann man einkaufen gehen wenn man was braucht. Man sollte es nur halt nicht zu oft tun bzw birgt es ein gewisses Risiko.


    Und trotzdem merkt man bei Dingen, die ich vorher so nicht hätte abschätzen können, Engpässe.


    Wc Papier, Taschentücher, Trockengerm, Dosenfisolen.

    Nudeln, Mehl, Dosentomaten, Tiefkühlgemüse gibt es inzwischen wieder


    Was ich nicht erwartet hätte, ist wo es keine Engpässe gab.... Reis, Bohnen (Eiweiss!), Trockenlinsen, Leinsamen (Brot backen!), Eier, Tiefkühlpizza (war auch genug da als Tiefkühlgemüse leer war)

    Und dass niemand Spiel- und Bastelzeug gehortet hat, als es hieß, alles außer Lebensmittel sperrt zu.


    Aber auch mein Mann findet inzwischen gut, dass wir genug zu Hause hatten und hat brav die 750 Euro beim letzten Hamstereinkauf nach über 1 Monat bezahlt. Ok er hat mir zu Hause den Vogel gezeigt aber damit kann ich leben, solange das Zeug da ist

  • Das ist aber schon ne Hausnummer, wenn das alles nur "Hamster" war.

    Soviel könnte ich zusätzlich nicht stemmen. Das gibt mein Budget nicht her.

    In welcher Größenordnung Vorrat bewegst du dich ? Also zeitlich gesehen.

  • ... Sohn 1 wäre dafür einen Erdkeller - anzulegen. Da dies aber etwas offensichtlich erkennbares ist, tendiere ich dazu garnicht.

    Lieber Erdmieten für den Winter.

    Hilf mit bitte weiter 🤔. Was meinst du mit "Erdmieten"?

  • naja wir waren etwa 1,5 Monate nicht einkaufen, da war der Einkauf nur zum Teil aufstocken der Vorräte und der Rest nachkaufen was verbraucht war. Durch Lieferdienste hatten wir Fleisch Gemüse und Käse in der Zeit bekommen sonst wäre das nicht möglich gewesen. Aber war schon viel, ja!

  • Was meinst du mit "Erdmieten"?

    Das ist ein Loch in der Erde. ;) Da legt man Gemüse rein.


    z.B.: https://www.mein-schoener-gart…utzgaerten/erdmiete-39787



    Vorratsgrube (Erdmiete, Erdsilo oder Kegelstumpfgrube) bezeichnet eine Erdgrube, die eigens für die Vorratslagerung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, meist Getreide angelegt wurde. Prähistorische und mittelalterliche Vorratsgruben sind zugleich eine archäologische Quellengattung.

  • Was ich nicht erwartet hätte, ist wo es keine Engpässe gab.... Reis, Bohnen (Eiweiss!), Trockenlinsen, Leinsamen (Brot backen!), Eier, Tiefkühlpizza (war auch genug da als Tiefkühlgemüse leer war)

    Und dass niemand Spiel- und Bastelzeug gehortet hat, als es hieß, alles außer Lebensmittel sperrt zu.

    Das kommt daher, das viele nicht mehr von Grund auf Kochen können.

    Bei Pizza.. Wird der Ofen dreckig!:) Lieber liefern lassen. Auf diesen Euro mehr kommt es eh nicht drauf an.

  • Danke rand00m!


    Hat jemand von euch reale Erfahrungen damit!? Haltbarkeit, Materialauswahl, etc

    Hallo hans_mayer,


    bisher nicht. Mir scheint das aber eine tolle Alternative für den Winter zu sein, wenn es im Haus zu warm für lange langern ist.

    Erdkeller sind ja was absolut geiles, nur sehr groß, sichtbar und relativ ungeschützt. Vom Preis mal garnicht anzufangen.

    Ich will ja nicht mein ganzes Lager auslagern, es reicht mir wenn ich Kartoffeln und Karotten unterbringen kann.

    Vielleicht ein zweites für Äpfel.

    Vieles habe ich da ja selber, ein Aspekt ist aber trotzdem, im Herbst ist all das günstiger, wie im Winter oder Frühjahr zu kaufen.

    Also einlagern.

    Es gibt viele Möglichkeiten, allein schon auf youtube, mal gucken. Von eingegrabenen Kisten bis eben zu den Waschmaschinentrommeln.


    Bei mir war das den Winter so eine Überlegung, weil ich mich mal wieder unheimlich über auskeimende Kartoffeln geärgert habe.

    Mit dem Einkochen habe ich zumindest jetzt eine Lösung gefunden.

  • Das kommt daher, das viele nicht mehr von Grund auf Kochen können.

    Bei Pizza.. Wird der Ofen dreckig!:) Lieber liefern lassen. Auf diesen Euro mehr kommt es eh nicht drauf an.

    Naja kommt drauf an für wieviel Personen. Wir sind ein sechs Personen Haushalt, das wäre für uns zu umständlich Pizza selber machen. Dauert ewig weil ja nicht alles auf einmal ins Backrohr kann. Pizza lass ich mir auch lieber liefern.

  • Wenn man beim Backofen Umluft hat, würden da 2 Backbleche genügen. Ein zweites Backblech kostet um die 80 Sfr. ich weiss. Es wäre aber eine einmalige Investition. 2 Backbleche sind ca. Tot. 600 gr. Teig (ausser man will American-Pizza machen).

    Man muss auch noch bedenken, dass selbstgemacht immer noch am Besten schmeckt!;) Da weiss man was man drin hat!