Meinen Vorrat planen

    Auch bei mir gibt es nur eine Grobschätzung. Maximal 8 Personen würden sich im Krisenfall bei uns einfinden. Wieviel ich für 2 Personen pro Mahlzeit brauche, weiß ich und schätze das dann mal 4. Und zwar ganz grob, eigentlich nur die wichtigsten Grundnahrungsmitteln, die ich im Notfall mit allem, was sonst noch so da oder zu kriegen ist, ergänze.

    Da bin ich (leider) planlos.

    Mein Vorrat wird an den Platz im Lager angepasst - auffüllen bis er voll ist.

    Die Rotierung passt aber bisher ganz gut. Wir mussten nur einige Fisch+Gemüse Sachen den Hühnern geben, da sie schon vor dem MHD ungenießbar waren.

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

    Geh mal anders vor:

    Du weisst sicher was deine Familie im Monat oder pro Woche wegputzen tut. Kassenbons sind da Gold wert.

    Da steht sogar drauf (und zwar genau), was man eingekauft hat. Alles hochrechnen für 1,2,3 Monate usw. und so weisst du immer was du auf Lager haben solltest. Da sind eure Konsumschwankungen (die bewussten und unbewussten) was das Essen anbelangt schon eingerechnet.


    Mit Nährwerten und Kalorien, würde ich da gar nicht anfangen. Deck dich mit dem Zeug ein, die ihr tatsächlich ja auch verbrauchen tut.

    Das langt vollkommen als Essvorsorge.


    Sicherlich kannst du dir noch ein kleines Lager mit "Spezialnahrung" machen. Sagen wir mal dass es für einen Monat langen sollte.

    Da diese Nahrungsmittel eine MHD von ü. 25 Jahren haben, wird es für dich mit einem 6 Personenhaushalt ja kein grosses Problem sein, es rotiert zu kriegen.

    Sind mal irgendwann deine Kinder aus dem elterlichen Hause entwachsen, wird sich dein eiserner Vorrat automatisch vergrössern ohne das du etwas tun musst.


    ;) Sonst gibt es ja auch "DAS alljährliche Fest" wo alle Bekannte, Freunde und eventuell Verwandte eingeladen sind..

    Dann gibt es Chilli con Carne oder Gulasch aus oder Gulaschkanone..

    So gibt es einen lustigen Beisammensein und du hast gleichzeitig deine "Leichen vom Keller" los.

    So wie Fluid es beschreibt hat es sich auch für uns bewährt. Wir haben uns angesehen, welche Lebensmittel wir grundsätzlich im täglichen Verbrauch haben & diese wurden dann einfach in ihrer Stückzahl erhöht. Diese wiederum wurde am das MHD angepasst.
    Dadurch bekommen wir diese Sachen gut rotiert.
    Zusätzlich gibt es noch gefriergetrocknete Notnahrung die mindestens 25 Jahre haltbar ist. Das sollte für eine Weile reichen.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

    Danke für eure Antworten.


    Ich schreibe ja Haushaltsbuch und finanziell gesehen weiß ich genau wieviel Geld da jeden Monat drauf geht.

    Beim Einkauf habe ich ja auch immer schon in der Speisekammer/Kühlschrank einen "Sollbestand"

    und einen im Keller Vorrat gehabt. Es ist nur die Menge im Keller an Vorrat gewachsen.

    Vorher habe ich auf 6 Dosen aufgefüllt, jetzt fülle ich auf 20 Dosen auf. (irgendwie so als Beispiel)

    Außerdem kaufe ich im Keller ein, bevor ich für den Keller wieder im Laden einkaufe.


    Im Lager hab ich zu, ich sag mal, 95% Sachen die wir immer schon regelmäßig essen.

    5% sind Dinge die ich zum Teil wegen der Haltbarkeit eingelagert habe und im Normalfall nicht so verwende.

    Das sind z.B. Linsen und Kichererbsen. Natürlich auch Milch oder Eipulver.

    Bestimmte Konserven wie Ravioli, oder eben auch die Menge an Fleischkonserven.

    Gleichzeitig dienen die Fleischkonserven ja auch als "Frischfleischersatz".


    Ich glaube, ich kollidiere da gerade mit meiner Perfektion.

    Es ist im normalen Alltag ja schon nicht planbar, oder immer gleich. Mal gibt es mehr Brotzeit, mal mehr Nudeln, mal mehr Reis usw.

    Jeder Wocheneinkauf beinhaltet andere Sachen - was halt verbraucht wurde.


    So gesehen, gibt es die Formel X, wieviel Vorrat ich z.B pro Tag brauche, nicht.

    Es bleibt beim überschlagen des normalen Verbrauchs, den dann hochrechnen. Formal P x Daumen.


    Die Kalorien habe ich angefangen, damit ich eine Art Gegen Kontrolle habe.

    Lebensmittel nach Gewicht reichen für X Tage

    Lebensmittel nach Kalorien reichen für Y Tage

    Zwischen X und Y liegt die Wahrheit.


    Das Verständnis für Langzeitnahrung hat hier noch keiner.

    Bei "normalen" Vorräten gibt es da kein Problem mit meiner Familie.

    Wobei meine Menge an Vorrat für die meisten Menschen nicht mehr normal ist. ...... 8)


    Ich bezweifle langsam das meine Kinder den elterlichen Haushalt entwachsen.

    Dazu gibt es keinerlei Tendenzen. Die interessieren sich weder fürs andere noch fürs gleiche Geschlecht.............

    noch fürs ausziehen.

    Ich frag mich ab und an wo die nachgeraten sind. Dabei führe ich kein Hotel Mami.

    Anfangs habe ich auch mit Listen und Plänen gearbeitet, was wir in welcher Menge einlagern.

    Mittlerweile bin ich davon wieder abgekommen und habe nur einen ungefähren Stand wie lange wir mit unserem Vorrat auskommen.

    Wir haben z.B. gewisse Dosenware wieder reduziert, z.B. Champions, und andere wie weiße Bohnen oder Linsen aufgestockt.

    Weiters sind wir noch weiter in Richtung Fertigfutter, aber selbst gemacht und per Canner eingekocht, gegangen, und ergänzen dieses mit z.B. Reis, Nudeln, etc.


    Orientieren bez. der Mengen tu ich mich am Füllstand der Regale und Boxen, in denen alles gelagert ist.

    Wen alles voll ist, kommen wir zu dritt für ca. 180 Tage über die Runden, wenn aber die Boxen und Regale einen Füllstand erreichen an dem wir wieder nachkochen oder nachkaufen müssen, sind es noch ca. 130-150 Tage.


    Auf den Tag genau brauche ich das nicht wissen, und mit der Zeit bekommt man auch ein besseres Gefühl dafür.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

    ich orientiere mich auch beim nachkaufen auch am Füllstand des Regalfachs.

    Die Frage ist nur dann, oder allgemein: habe ich im Regal für dieses Lebensmittel genug Platz eingeplant ?


    Ich mache das schon auch am Verbrauch fest, z.B. brauchen wir viel Pfirsich Konserven. Davon habe ich 4 Reihen (32 Dosen) stehen.

    Von Ananas sind es nur 3 Reihen (27 Stück - die Dosen sind auch noch kleiner)

    Bei den Mandarinen sind es sogar nur 6 Mini-Dosen - also ist die Reihe nicht voll, weil ich die so gut wie nie brauche.


    Gleichzeitig bin ich eben auch noch am aufstocken, planen, kalkulieren.........

    an irgendwas muß ich ja festmachen können wie lange der Vorrat reicht.

    Ich stimme georgum zu: Auch ich wollte am Anfang alles in Listen eingetragen haben, mit Nährwertangaben und dann hoch gerechnet wie viel ich für einen 2-Personen Haushalt für 6 Monate brauche.

    In der Zwischenzeit habe ich ein sehr sehr gutes Gespür bekommen in brauche keine Liste mehr.


    Wenn du so viele Pfirsiche in Dosen da hast, warum machst du dir dann Sorgen, dass du zu wenig Mandarinen in Dosen da hast?!

    Was esst ihr denn jetzt mehr?! Wenn Mandarinen jetzt schon „Ladenhüter“ bei euch sind, dann wird es in der Krise nicht anders sein...


    Inzwischen ist es mir auch nicht mehr wichtig für 6 Monate Lebensmittel zu haben. Hauptsache wir haben für eine lange Zeit etwas und sollte bis dahin die Grundversorgung nicht mehr hergestellt sein, dann haben wir alle eh ein anderes Problem...


    Nicht desto trotz ist es wichtig zu wissen wie lange man ungefähr hinkommt ;):thumbup:

    Haben ist besser als brauchen.

    Zitat von PippiLotta

    Nicht desto trotz ist es wichtig zu wissen wie lange man ungefähr hinkommt

    Da gebe ich dir natürlich auch Recht.

    Dafür habe ich Anfangs XLS Listen gebastelt mit Gewicht und Nährwertangaben.

    Alles was daheim auf Lager ist rein in die Liste und die Gesamtkalorien ausrechnen, pro Person einen täglichen Verbrauch von 2k Kalorien angenommen, und fertig.

    Wichtig ist, dass man die Kalorien der Öle und Fette NICHT mit einrechnet, sonst kann man nach ein paar Wochen/Monaten nur mehr Oliven- oder Sonnenblumenöl trinken um auf seine Kalorien zu kommen.

    Ich habe 10% der Öl Kalorien in die Berechnung mit einbezogen.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

    Wer ein gutes FIFO-Systhem hat, dem hilft bei der Grobeinschätzung vielleicht folgendes:

    Das Hinteste/ Unteste bekommt ein Pickerl mit heutigem Datum. Sobald du beim Rotieren dort angelangt bist, weißt du automatisch, wie lange du mit dem Vorrat im normalen Alltegsleben ausgekommen bist und kannst deine Schlüsse daraus ziehen ;)

    ja ich glaub anfangs braucht man schon irgendwie einen Anhaltspunkt.

    Das braucht wohl noch eine Zeit bis ich noch mehr Gespür für bekomme.


    Ne Sorgen mache ich mir wegen den Mandarinen nicht. Sondern ich habe da bereits nach Vorlieben eben weniger,

    bei Pfirsich, da wir gerne Indisch Curry essen, eben sehr viele.


    Eben, an irgendwas muß ich ja festmachen wie lange ungefähr der Vorrat reicht.

    Da wir eben auch noch 6 Leute sind, Noch schwieriger.

    Das hochrechnen mit täglich ist halt blöde, das habe ich gesehen als wir im ersten Lockdown waren

    und plötzlich alle den ganzen Tag zuhause waren. Der Essensverbrauch ist explodiert.

    Da ist der Verbrauch gleich um einiges höher gewesen als im normalen Alltag.

    Zitat von georgum

    Da gebe ich dir natürlich auch Recht.

    Dafür habe ich Anfangs XLS Listen gebastelt mit Gewicht und Nährwertangaben.

    Alles was daheim auf Lager ist rein in die Liste und die Gesamtkalorien ausrechnen, pro Person einen täglichen Verbrauch von 2k Kalorien angenommen, und fertig.

    Wichtig ist, dass man die Kalorien der Öle und Fette NICHT mit einrechnet, sonst kann man nach ein paar Wochen/Monaten nur mehr Oliven- oder Sonnenblumenöl trinken um auf seine Kalorien zu kommen.

    Ich habe 10% der Öl Kalorien in die Berechnung mit einbezogen.

    an irgendwas muß ich es momentan noch festmachen, mit der Hochrechnerei haut das bei mir nicht hin.


    Ich habe die Kalorien der Öle und Fette momentan schon drin.

    Rechne aber auch noch mit den Gewichtsangaben. Da ist es nun so das ich das Problem mit den Instantsuppen habe.

    als Beispiel : (irgendwie so) 20g Pulver sind 1 Liter suppe und so habe ich 1kg für die Suppe ins Gewicht aufgenommen.

    Während die Suppe aber nur 40 Kalorien pro Liter hat.

    Das führt nun dazu das ich inzwischen mehr Portionen nach Gewicht habe, als nach Kalorien.


    Wie gesagt, irgendwo da in der Mitte wird die Wahrheit liegen.

    Also ich verbeiße mich da jetzt nicht. Denke nur, ist noch ein ticken besser wie nur P x Daumen zu rechnen.

    Zitat von Makoto

    Wer ein gutes FIFO-Systhem hat, dem hilft bei der Grobeinschätzung vielleicht folgendes:

    Das Hinteste/ Unteste bekommt ein Pickerl mit heutigem Datum. Sobald du beim Rotieren dort angelangt bist, weißt du automatisch, wie lange du mit dem Vorrat im normalen Alltegsleben ausgekommen bist und kannst deine Schlüsse daraus ziehen ;)

    das ist eine gute Idee. Ich weiß nur noch nicht wie ich sie umsetzen kann.
    Ich habe ja von einigen Dingen z.B. Nudeln mehrere Kisten voll, die ja gemischt je nach Sorte leere und

    schnell wieder fülle.

    Das andere ist ja das Haltbarkeitsdatum, was mir alt wird, habe ich zuviel,

    wo ich immer relativ neue Sachen habe, zu wenig. ................


    Da muss ich nochmals drüber nachdenken wie ich das lösen kann.

    Zitat von Makoto

    ^^^^^^

    Besitze keine roten Rüben, hätte ich welche, würden sie steinalt...

    Irgendwie sind unsere Geschmäcker doch sehr unterschiedlich. Ich habe ca.12 große Gläser Rote Beete im Vorrat, die erleben ihr MHD nie. Schmeckt uns total geil zu Fisch in Dillsoße oder Königsberger Klopsen oder einfach als Rote-Beete-Salat.

    Oder zu Wiener Schnitzel..................

    Gerade im Winter auch oft ne Art Salatersatz.


    Frische im Ofen geröstet mit Pinienkernen und dazu Feldsalat......................lecker !

    Zitat von PreppiPeppi

    Irgendwie sind unsere Geschmäcker doch sehr unterschiedlich. Ich habe ca.12 große Gläser Rote Beete im Vorrat, die erleben ihr MHD nie. Schmeckt uns total geil zu Fisch in Dillsoße oder Königsberger Klopsen oder einfach als Rote-Beete-Salat.

    Sind ja auch äußerst gesund, ich kann mich aber mit dem eigenartig süßlichen Geschmack nicht anfreunden...?(