Vergangenes WE hatte ich mit meiner Mom ein Gespräch. Habe eher in einem Beisatz gesagt, wenn der Strom länger weg is (kurz: Blackout is da), soll sie alles was nach Lebensmittel und Wasser aussieht und tragbar ist in's Auto verladen und zu uns kommen. Knappe 100km entfernt. War ihr auch klar und macht sie auch.
Seither denke ich aber darüber nach und merke, dass diese Vereinbarung so nicht ausreicht. Denn wann ist denn der Moment gekommen? Und wie erkennt SIE ihn? Aktuell hat sie diesbzgl. Null Vorbereitung. Kein Kurbelradio,... gar nix. Das werde ich Stück für Stück langsam ändern. Aber im Moment wäre in ihre Situation rein versetzt der Strom einfach weg. Sie könnte mich nicht anrufen. Sie könnte mir kein Mail schreiben. Ich müsste mich darauf verlassen, dass sie - wenn es ihr zu lange dauert - unruhig wird und sich denkt lieber fahr ich mal. Das ist komplett unzufriedenstellend. Das eignet sich maximal zum Sorgen machen. Is sie schon los gefahren? Is sie's nicht?....
Sonstige Kommunikationsformen fallen de facto aus. Meine Mom wird sicher keine Funkerin werden!
Aber wie definiere ich für sie möglichst klar und eindeutig den WENN......DANN.... Moment. Dass sie eindeutig erkennt jetzt ist der Moment gekommen, wo ich alles stehen und liegen lasse, zusammen pack und zu ihm fahr.
Das naheliegendste wäre Strom länger weg als x. Wie lang ist x?
Parallel Sicherungskasten kontrollieren und dazu eine genaue Anleitung schreiben. Die muss ganz genau sein. Mom ist technisch hoffnungslos unbegabt, sagt sie selber von sich.
Sonst noch was? Was wären da eure Gedanken? Seid ihr in einer ähnlichen Situation und wie habt ihr das gelöst?