Anschaffung eines Stromerzeugers/Inverters mit 1 oder 2 kW Leistung

  • Huhu Leute,


    habe mir, nachdem ich mich bereits seit knapp zwei Jahren mit diesem Thema befasse, nun endlich einige vermutlich für meine Zwecke passende Stromerzeuger herausgesucht.

    Es muß, soviel weiß ich bereits, zwingend ein Inverter sein, da vor allem empfindliche Geräte wie Handy, Laptop/PC, Festnetztelefon dran hängen werden.


    Nun bin ich mir nicht so ganz sicher, ob es ein 1000-Watt-Gerät tun würde oder ob ich mich lieber in der 2-kW-Klasse umschauen soll?


    Wenn bereits diesen Herbst/Winter die ersten regionalen oder gar größeren Blackouts eintreten werden (wovon ich aufgrund unserer allgemeinen Krisenlage und der Situation speziell in Bayern sicher ausgehe), ist zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall mein TK-Bereich der Kühl-Gefrier-Kombi randvoll (100 Liter) und i. d. R. ist auch der Kühlschrank recht gut gefüllt.

    Daher würde ich auch dieses Gerät gern zumindest stundenweise betreiben können, damit nicht wieder solch ein Schaden entsteht, wie ich ihn schon mal erleiden mußte.

    Laptop/PC laufen hier i. d. R. täglich mehrere Stunden lang, u. a. als TV-Ersatz.


    Einige Fakten/Rahmenbedingungen stehen bereits fest:


    1. Darf nicht zu schwer und unhandlich sein, muß von Frau bewegt und bedient werden können (Anlasserzug z. B.!)

    Ich werde ihn nicht ständig durch die Gegend tragen, er muß auch keine Treppen hoch/runter bewegt werden, Schubkarre/Bollerwagen sind vorhanden, festen Standplatz unter Dach hab ich mir auch schon dafür ausgeschaut.

    Aber wenn er über 25 kg wiegt, wird's schwierig mit dem Hochhieven, und je größer der Hubraum, desto beschwerlicher wird das Anwerfen sein *denk* (kenne das vom Außenborder des Bootes, den 40-PS-Mercury würde ich vermutlich nicht mehr gezogen bekommen).


    2. Zuverlässig arbeiten soll das Teil (wird nur im Notfall genutzt, dann aber täglich für 4 bis 8 Stunden) und nicht ständig gewartet/repariert werden müssen. Also einfache Bedienung für Laien ermöglichen und keinen Semiprofi im Schrauben.


    3. Mit Benzin soll es laufen, E10 hab ich eh immer hier.


    4. Mann höre und staune: die Farbe ist mir egal! :S 8o



    Sodele, das hier sind die herausgesuchten Kandidaten, hatte noch mehr auf der Liste, diese sind aber nicht mehr oder vorübergehend nicht erhältlich.

    Die unten aufgeführten wären verfügbar:


    Firma Walter aus dem schönen Ösi-Land, kenne ich nicht, hab ich noch nie von gehört, scheint aber nicht grad das Schlechteste zu sein, oder?

    https://www.ebay.de/itm/114101241627


    Firma Güde

    https://www.ebay.de/itm/203973…A2047675&epid=19033843445


    Böhmer AG

    Dieses Gerät käme aus UK, das paßt mir (aus Gründen) so gar nicht in den Kram, ich würde mal schauen, ob ich ihn nicht aus einem "richtigen" EU-Staat beziehen könnte


    https://www.ebay.de/itm/264889…%3APL_CLK%7Cclp%3A2047675


    Scheppach

    https://www.ebay.de/itm/384959…A2047675&epid=27054757318



    Hyundai mit 2 kW

    https://www.obi.de/stromerzeug…2000si-d-2000-w/p/7419831


    Stier mit 2 kW

    https://www.ebay.de/itm/304444189535


    Meines Wissens sind die gekapselten leiser als die offenen Geräte (was nebensächlich wäre, da er eh außerhalb des Hauses stünde), aber die mit einer Vollverkleidung sind vermutlich auch besser geschützt? (gegen jegliche Außeneinflüsse wie Krabbeltiere, Feuchtigkeit usw.?)

    Außerdem soll man die Inverter wohl nicht dauerhaft mit Volllast, sondern vorzugsweise nur mit 3/4 oder 2/3 ihrer Leistung im Dauerbetrieb halten, richtig?


    Wer kann und möchte Auskünfte und Ratschläge zu Qualität, Preis-Leistungs-Verhältnis geben und/oder hat mit einem der Kandidaten bereits Erfahrungen gesammelt?

  • Ich würde ein Markengerät nehmen, dann eines das leise und einfach zu bedienen ist, dann leicht zu transportieren (wie ein Trolley) und eine Leistungsspitze hat. Somit entweder Hyundai HY3200SEID oder das stärkere Modell (aber vielleicht gar nicht notwendige). Bedenke allerdings, je stärker, je höher der Verbrauch. Du solltest also Deinen Bedarf teilen in "wirklich unbedingt überlebensnotwendig" und "was hätte ich gerne = Wohlfühlfaktor"

  • Ich würde ein Markengerät nehmen,

    Tja, am liebsten hätte ich einen Honda, aber da streikt das Konto.... halte ich auch nicht wirklich für notwendig, so arg soll das Gerät ja gar nicht belastet werden.

    Aus Jux & Dollerei werde ich es eh nicht nutzen, da kann ich das Geld für den sündteuren Sprit ja auch gleich in Bar auf die Straße werfen.


    Es geht wirklich vornehmlich um die Möglichkeit, die Kühl-Gefrier-Kombi über einen gewissen Zeitraum zu "retten" sowie die Telefone aufzuladen oder eben ins Internet zu können.

    Beleuchtung ist zweit- bis drittrangig, da hab ich genug andere Alternativen.


    Hatte mir noch zwei schicke und vermutlich gute Geräte von Fuxtec rausgesucht, die ich toll und leicht zu bedienen finde - aber das schaffe ich finanziell nicht mehr in den kommenden Wochen, da müßte ich bis Dezember/Januar warten - und dann sind sie wohl alle erstmal ausverkauft :huh:


    https://www.ebay.de/itm/372306222357


    und


    https://www.ebay.de/itm/372306274345



    Wenn ich nicht in Kürze das Holz für den Winter bezahlen müßte, würde ich schon morgen, spätestens nächste Woche den Inverter bestellen.

    Jetzt hab ich wegen dieses Umstandes (krieg ich September das Winterholz nicht rein, wird's entweder noch teurer oder es gibt nix mehr....) Zeitnot und krieg langsam Alpträume =O

  • Je mehr von diesen Geräten ich betrachte, desto sinnvoller erscheint es mir, auch einen 12-V-Anschluß dabei zu haben, zwecks Batterie-Aufladung.


    Wie seht Ihr das?





    EDIT 19.35 h:

    Tendiere zum Hyundai bzw. grundsätzlich zu dieser Marke. Da gibt es auch noch eine Garantieverlängerung auf drei Jahre.

    Meinen "Liebling" - weil er sooo schööön blau ist - gibt's auch noch ne Nr. kleiner für 419,- statt 599,- dann hat er nur 1 kW Leistung. Sollte eigentlich auch reichen, der Kühli zieht nur 500, max. 600 Watt *glaub*

    Trotzdem erscheint mir das bisserl knäpplich, so ein kleiner Sicherheitspuffer wäre irgendwie schön.


    Kostet halt auch gleich 200 Eurönchen mehr.


    Ich brauche wirklich dringend fachkundige Beratung, damit ich keinen Fehlkauf mache.... :huh:

    2 Mal editiert, zuletzt von Victoria ()

  • Victoria Ein Energiemessgerät ersetzt "Glauben" durch "Wissen" 😁 Man darf den Anlaufstrom nie unterschätzen. Erst mit echten Werten kannst du dir ein passendes Gerät aussuchen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Victoria

    Wenn du das Gerät nur sporadisch verwendest und quasi lediglich für den Notfall benötigst, solltest du eines von guter Qualität nehmen. Außerdem musst du das Gerät regelmäßig verwenden, damit es auch im Anlassfall funktioniert, der Sprit rotiert wird, Wartungsintervalle beachten,...


    Warum legst du dir nicht ein paar Solarpaneele zu und eine Powerstation? Die sind zwar sonnenabhängig, aber lautlos, abgasfrei und haben keine Folgekosten nach der Anschaffung.


    Viele von uns denken/dachten am Anfang, dass ein Stromaggregat unbedingt überlebensnotwendig ist, aber nach einiger Zeit des Nachdenkens bin ich für mich zu der Entscheidung gelangt, dass ich keines brauche. Denn so ein Aggregat bringt mMn auch Probleme mit sich wie zB Sprit muss ausreichend gelagert sein, Abgase müssen abgeleitet werden und lautlos ist es auch nicht > im Blackoutfall möchte ich nicht das einzige Haus mit Stromaggregat sein, das aus großer Entfernung bereits andere Personen anlockt.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • ... Sollte eigentlich auch reichen, der Kühli zieht nur 500, max. 600 Watt *glaub*

    Trotzdem erscheint mir das bisserl knäpplich, so ein kleiner Sicherheitspuffer wäre irgendwie schön.

    Zum Vergleich: Mein Honda EU20i hustet bzw. würgt schon eher merklich, wenn er im Eco-Modus läuft und sich der Kühlschrankkompressor einschaltet. Elektromotoren, die gegen Last anlaufen, ziehen erstaunlich viel Strom.


    Übrigens habe ich ihn nach dem Sturm am Donnerstag von seinem Lagerplatz geholt, einmal am Starter gezogen und dann ist er einige Stunden brav gelaufen. Auch am Freitag war er eine Stunde im Einsatz, da wurde wieder ein Gebiet nach Reparaturarbeiten dazu geschaltet und ich musste arbeiten (Homeoffice).


    Zu klein würde ich also an Deiner Stelle den Generator nicht wählen, sonst kann es sein, dass er den Kühlschrank gar nicht schafft. Auch hat der Generator tendenziell ein längeres Leben, wenn er nicht ständig auf Volllast bzw. unter Ausreizung aller Reserven betrieben wird.

  • Zu klein würde ich also an Deiner Stelle den Generator nicht wählen, sonst kann es sein, dass er den Kühlschrank gar nicht schafft. Auch hat der Generator tendenziell ein längeres Leben, wenn er nicht ständig auf Volllast bzw. unter Ausreizung aller Reserven betrieben wird.

    Das deckt sich mit meinen Überlegungen, daher tendiere ich zu einem 2-kW-Gerät.


    Wie bereits geschrieben, ich kann dir diesen empfehlen, hat einen 12V Anschluss, 230V Anschlüsse und ist ein Markenartikel und vorallem ist noch verfügbar. Diese Dinger gehen weg wie die warmen Semmeln, da jetzt viele überlegen sich sowas zu kaufen, warte nicht zu lange.

    Vielen Dank für Deine Empfehlung, der ist wirklich toll und wäre auch günstiger zu betreiben wegen des Gasanschlusses. Auf meiner Präferenzliste ganz oben, aber derzeit leider noch unerschwinglich.


    Wenn ich könnte, wie ich möchte, würde ich noch heute oder eben morgen bestellen.

    Leider sagt mein Konto derzeit nicht unbedingt ja zu Invertern von knapp tausend Euronen und mehr....


    Daß ich nicht mehr viel länger warten kann und darf, ist mir klar, weshalb es dann vermutlich doch was Kleineres werden wird, um überhaupt einen Stromerzeuger hier zu haben und nicht ganz ohne da zu stehen. :/



    Gibt es eigentlich Kabel/Umwandler, um eine Autobatterie auch aus dem normalen Haushaltsstrom aufladen zu können?

    Bisher war das noch nicht nötig, aber weder Auto noch Batterie werden jünger und eine Lademöglichkeit wäre schön.

    Dann könnte ich mir diese Zusatzkosten beim Inverter vielleicht sparen?



    Kann jemand etwas zu dem Gerät der Firma Walter (aus Österreich) sagen?

    Gilt das eher als Qualität oder nicht so?

  • hmmm, da kann ich garnicht entscheiden was ich als erstes antworten soll.


    Aber ich halte mich kurz, und sage: 1kW ist für die Anlaufströme der TK Kompressoren zu wenig. mindestens 2kW. mehr aber auch nicht.

    ich hab 1800W Dauerleistung, Max 2kW.


    Aber ich habe das was du da in 2 wochen im schnelldurchgang auch hinter mir, alles in threads diskutiert und somit dokumentiert:


    Check mal:




    und auch noch andere spuckt die forums suche aus.


    Broschüre vom BBK - Autarke Notstromversorgung der Bevölkerung



    Solarstromspeicherung im Kleinen: 12V Batterie, Stromumwandeler, Strombegrenzer,....

    Energieversorgung für die Wohnung

    Wo kommt in Zukunft unser Strom her?Europa am Rande eines Blackout

    Stromkoffer als Notfallhilfe bei Blackout

    uvm


    Dann noch spezifisch zu Blackout: Merkblatt Blackout (pdf) und Safety Ratgeber Blackout (pdf) <= die kannst du mal lesen, empfehle ich bevor du etwas kaufst.


    Das ganze gibts auch aus .de-Land vom BBK: https://www.bbk.bund.de : Persönliche Notfallvorsorge > Stromausfall

    Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen
    BBK: Meine persönliche Checkliste
    BBK : Stromausfall
    BBK : Treibstoffversorgung bei Stromausfall
    Weitere Informationen zum Thema Stromausfall --- Konsequenzen eines Stromausfalls für den privaten Haushalt


    lg

  • Gibt es eigentlich Kabel/Umwandler, um eine Autobatterie auch aus dem normalen Haushaltsstrom aufladen zu können?

    Bisher war das noch nicht nötig, aber weder Auto noch Batterie werden jünger und eine Lademöglichkeit wäre schön.

    Dann könnte ich mir diese Zusatzkosten beim Inverter vielleicht sparen?

    Ja, gibt es, nennt sich Ladegerät. Bei mir haben sich inzwischen drei davon angesammelt: https://amzn.eu/d/hCNOEVl


    Die Ladefunktion der Generatoren sollte kein Auswahlkriterium sein. Da kommt eine ungeregelte Spannung raus, typisch mit um die 8 A. Das taugt nur zum behelfsmäßigen Grundladen einer großen, recht leeren Batterie. Man muss selbst darauf achten, dass die Spannung nicht zu hoch wird, wenn die Batterie voll wird. Andernfalls kocht man die Batterie damit, inkl. Knallgasproduktion. Durch die Ladeleistung von gerade mal 100 W wäre es auch sehr ineffizient den Generator nur zum Laden einer Batterie über den eingebauten "12 V"-Ausgang zu nutzen, selbst im Eco Mode.

  • Victoria

    ich habe heute den Hyundai Inverter 2000SI_D direkt beim Hersteller mit 3 Jahren Garantie bestellt und halte mich somit an meine eigenen Empfehlungen :-) Da ich ja schon einen Poweroak AC200Phabe ist dieses Gerät nur als Ergänzung zur Abdeckung von Spitzen und Schlechtwetterperioden (ohne Möglichkeit Strom mit Solar zu erzeugen) zu sehen.

  • Also zunächst einmal möchte ich allen nochmal herzlich für ihre Einlassungen danken!

    .

    Auf ausnahmslos allen Ratschlägen denke ich seit Tagen intensiv drauf herum und frage mich, welche Entscheidung wohl die richtige spezifisch für meine Situation sein könnte.


    Fazit all dieser Überlegungen sind schon mal folgende Ansätze:


    Grundsätzlich wäre ein Gerät der 2-kW-Klasse sicherlich geeigneter und würde länger halten als ein schwächeres.

    Den Bedarf nach mehr als 2 kW sehe ich bisher hier nicht, denn der Inverter soll lediglich (teuer genug ist der Betrieb immerhin wg. der Spritpreise eh) für Notfälle genutzt werden und ansonsten halt hin und wieder mal ein halbes Stündchen im "Trainings-Betrieb" laufen.

    So lande ich, nachdem der Hyundai eh auf meiner Liste ganz oben stand, wie hoteisen auch bei dem 2000Si_D. (EDIT 16.47 h: oder dem Champion mit Dualbetriebsmöglichkeit)

    Und das alles nur, um die TK-Vorräte zu retten, denn

    - elektrische Beleuchtung ist hier nicht zwingend vonnöten (genügend batteriebetriebene Campinglaternen und Petroleumlampen usw. bereits vor Ort)

    - gekocht wird entweder auf Gas (solange es draußen warm ist und der Ofen aus bleibt) oder - da üblicherweise allein der Ofen das Haus heizt und somit ab Heizbeginn eh täglich angeschürt wird eben auf

    - dem Holzherd. In welchem man auch die besten Brote & Pizza, Flammkuchen usw. der Welt backen kann

    - Handy kann ich im Wohnwagen laden, welcher durch entsprechende Technik ausgestattet ist (Batterie, Wechselrichter usw.)

    Solange die Batterie des Wohnwagens genug Leistung hat/abgibt, kann man auch den

    - Laptop dort laden (welcher mir ohne Internet-Verbindung aber so gar nix bringt) sowie eine

    - akkubetriebene Campingduschpumpe, die bei Stromausfall in der Dusche des Hauses genutzt wird (Duschen aus dem Eimer mit auf dem Holzherd erhitzten Wasser)


    Es wäre also auch bei einem längeren Blackout (flächendeckend soll wir ja lt. Experten mit einem Zeitraum von ein bis zwei Wochen rechnen, bis irgendwann hoffentlich alles mal wieder funktioniert) für alles gesorgt, sogar ohne größere Komforteinbußen.


    In meinen strom- und kühlschranklosen Zeiten, noch gar nicht sooo lange her, bin ich ja auch zurecht gekommen. Kühlschrankartikel lagerten draußen in einer Plastikkiste, Eingefrorenes wurde entweder gar nicht verwendet oder eben tagesaktuell im Dorflädchen geholt.


    Was mir bei Euren Zuschriften am meisten zu schaffen machte, war dieser Satz hier:

    Denn so ein Aggregat bringt mMn auch Probleme mit sich wie zB Sprit muss ausreichend gelagert sein, Abgase müssen abgeleitet werden und lautlos ist es auch nicht > im Blackoutfall möchte ich nicht das einzige Haus mit Stromaggregat sein, das aus großer Entfernung bereits andere Personen anlockt.

    Mit insgesamt derzeit 60 Litern Sprit in Kanistern (könnte ich noch zeitnah aufstocken) sowie einem vollen Autotank (65 Liter) könnte der Generator durchaus täglich einige Stunden laufen, während eines Zeitraumes von mindestens 21 Tagen.

    Da er draußen stünde (unter Dach selbstverständlich), gibt's auch keine Abgasprobleme.


    ABER: der Lärm!

    Jeder im Ort wüßte, dort läuft ein Generator!

    Am 1. Tag sicherlich noch problemlos machbar, vielleicht auch noch am Zweiten, aber spätestens nach einer Woche wäre hier der "Spaß" vorbei und man würde versuchen, mich meiner Ressourcen zu berauben!

    Daß solch ein Umstand recht schnell bei einem richtigen Blackout eintritt, war mir vorher zwar bewußt, aber mehr so im Hinterstübchen.

    Der Stromausfall, den ich wegen meiner persönlichen Umstände hier schon mehrfach erleiden mußte, würde dann ja alle anderen auch betreffen. Die vielleicht/wahrscheinlich - zumindest nicht alle - nicht gar so ordentlich vorsorgten wie wir hier im Forum.

    Und die fackeln garantiert nicht lang, wenn sie etwas wirklich haben wollen, weil sie in Not sind....



    Für die immer wieder mal auftauchenden, eher kürzeren Stromausfälle, begrenzt auf mein Haus oder eben den Ort/die Gemeinde halte ich solch einen Stromerzeuger nach wie vor für ein Musthave.

    Aber im flächendeckenden Stromausfall, wenn tage-/wochenlang NICHTS mehr geht, weder Einkaufen, noch Tanken, noch sonst irgendwas, würde ich mich damit ausgesprochen angreifbar machen =O :huh: 8|



    Ich bin nach wie vor davon überzeugt, daß ein richtiger Blackout im kommenden Winterhalbjahr stattfinden wird. Leider.


    Also bleib' ich währenddessen doch lieber heimlich, still und leise bei runtergelassenen Rollos in meiner Bude hocken und freue mich, daß ich Wärme, Licht, heisses Essen und warmes Wasser sowie genügend Futter für meine Tiere für einen längeren Zeitraum hab!??

    Lasse mich weder großartig draußen blicken noch erzähle irgendjemandem des hiesigen Umfeldes von meiner Krisenvorsorge!??

    Einmal editiert, zuletzt von Victoria ()

  • Also bleib' ich währenddessen doch lieber heimlich, still und leise bei runtergelassenen Rollos in meiner Bude hocken und freue mich, daß ich Wärme, Licht, heisses Essen und warmes Wasser sowie genügend Futter für meine Tiere für einen längeren Zeitraum hab!??

    Lasse mich weder großartig draußen blicken noch erzähle irgendjemandem des hiesigen Umfeldes von meiner Krisenvorsorge!??

    Ist natürlich auch die Frage wie nahe an anderen Gebäuden du wohnst. Wenn du befürchten musst das alle anderen mitbekommen das du einen Generator hast, dann eher nicht.

    Wie du schon selbst gesagt hast, bei nem längeren Blackout würde sehr schnell geplündert, also schöööön bedeckt halten....


    Sollte es wirklich einen längeren Blackout geben, und die Leute plündern, dann sind auch deine Tiere gefährdet sofern es nicht Katzen oder Hunde sind.

    Und wo Tiere sind da ist wahrscheinlich mehr zu holen, eventuel die Notvorräte aufteilen, nicht alles an einem Platz verstauen, man weiss ja nie.


    Deine ganze Vorsorge bringt nichts wenn man dir dein Zeugs innerhalb von ein paar Tagen wegnimmt.


    Ist eine diffizile Geschichte und bei jedem anders, kommt auch darauf an wieviele Leute ihr seid, wohne ich weit weg vom Schuss oder mitten unter anderen, will ich andere mitversorgen? usw.usw....

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • hoteisen

    Der Link führt zwar zum Hersteller, leider aber nicht zum Produkt. Da nehme ich an, dass du dieses Teil bestellt hast?

    Korrekt, die Entscheidung ist auf den 2kw starken gefallen. 1kw sind mir zu schwach und der 3,2kw unnötig zu stark. In den Zeiten die auf uns zukommen würde ich es schon als fahrlässig empfinden kein Aggregat zu haben.

  • Also bleib' ich währenddessen doch lieber heimlich, still und leise bei runtergelassenen Rollos in meiner Bude hocken und freue mich, daß ich Wärme, Licht, heisses Essen und warmes Wasser sowie genügend Futter für meine Tiere für einen längeren Zeitraum hab!??

    Lasse mich weder großartig draußen blicken noch erzähle irgendjemandem des hiesigen Umfeldes von meiner Krisenvorsorge!??

    Die Sichtweise auf die Dinge verstehe ich, aber ich habe insoweit etwas dagegen getan, als ich mein Umfeld in die Vorsorge mit einbezogen habe. So sind auch der Großteil meiner Nachbarn zu Vorsorgern geworden. Meine Überlegung sie mit ein zu beziehen war, dass ich zu viel Stress damit hätte, mich für mich alleine einzuigeln und mich nicht kalkulierbaren Risiken auszusetzen. Mein heutiger Nachbar ist auch mein morgiger Nachbar. Daher werde ich auch ganz offen mit dem neuen Stromaggregat umgehen und es mit zwei Hintergedanken herzeigen. Erster Hintergedanke ist, dass sich noch jemand für ein Aggregat entscheidet und der zweite Gedanke dahinter wäre, dass ich das Gerät auch zur gemeinsamen Nutzung verborge. Denn eine geteilte Ressource kann und wird vehementer verteidigt werden. So zumindest meine Hoffnung.

    Vielleicht bin in zu blauäugig, aber meine Nachbarn - auch in den weiteren Gassen - kenne ich nun seit bald 20 Jahren und ich weiß dadurch auch deren Einstellungen. Wir hatten in der Siedlung schon mehrere Notsituationen und es hat der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft immer sehr gut funktioniert. Daher möchte ich bei einem Blackout oder Unruhen oder was auch immer kein Einzelkämpfer sein.

    In der Anonymität der Großstadt sieht das sicher anders aus oder auch, wenn man zu viele Nachbarn wie z.B. einem Wohnblock hat. Meine Situation ist einer Reihenhaussiedlung ähnlich, da ist es überschaubar und man kennt sich. Wir haben auch eine WhatsApp Gruppe wo wir Auffälligkeiten und Fremde in der Gasse melden. Das funktioniert hervorragend. Auch veranstalten wir zwei Mal im Jahr ein Gassenfest um den Kontakt zueinander zu pflegen und die neuen "jungen Erwachsenen" in den Kreis einzubeziehen. Das ist für mich persönlich die beste Vorsorge.


    Zurück zum Stromaggregat. Deine Befürchtung ist der Lärm und damit zusammenhängend eine unerwünschte Aufmerksamkeit. Gegen Lärm kann man etwas machen. Eine Holzkiste z.B. mit Lärmschutz-Schaumstoff auskleiden, eine Einsaugöffnung wo auch die Kabel durchgehen, eine Auspufföffnung mit Schlauchableitung, Deckel drauf und schon sind die Dezibel reduziert - insbesondere wenn Du auf niedriger Leistung bist. Dann vielleicht noch ein optimaler Standort (Hütte, Garage, Erdloch) oder Wetter das selbst Lärm macht (Gewitter, Wind) und schon bist Du aus der Ferne nicht mehr wahrnehmbar.


    Dein Slogan ist doch, haben ist besser als brauchen. Also entweder änderst Du diesen oder überlegst Dir Alternativen wie solarbetriebene Stromspeicher. Die sind geräuschlos und die Paneelen am Dach hat eh bald jeder.

  • Dein Slogan ist doch, haben ist besser als brauchen. Also entweder änderst Du diesen oder überlegst Dir Alternativen wie solarbetriebene Stromspeicher.

    Jepp, bei diesem Slogan bleibe ich auch :)


    Ich war letzte Woche ein wenig in Panik geraten, nicht nur, weil die Stromerzeuger grad wie warme Semmeln gekauft werden, sondern weil sie vermutlich mit fortschreitender Zeit auch noch teurer werden.


    Noch dieses Jahr werde ich definitiv einen anschaffen, das steht eh schon fest.

    Aber eine Hauruck-Aktion zum jetzigen Zeitpunkt ist mir leider finanziell nicht möglich, weil ja erstmal die Fuhre Holz (und ein repariertes Kfz) wirklich das Wichtigere sind *find*

    Kommt halt blöderweise alles auf einmal grad - Auto, Jahressteuer, Holz - einige größere Ausgaben kamen noch obendrauf wie jede Menge Futter, Sprit usw.


    Außerdem hab ich hier schon viel gelesen und wurde auch deswegen ziemlich nervös - einfach, weil viele von Euch schon viel besser/mehr vorgesorgt haben als ich. Länger mit ihren Ressourcen, Vorräten auskommen, teils viel viel viel länger!


    Hm, komme grad vom Thema ab - vermutlich ist es besser, ich mache mal einen eigenen Vorsorge-Thread auf, wo ich so einiges niederschreibe und dann gerne Eure Ratschläge entgegennehme, was es noch zu verbessern/aufzustocken gibt!?


    Also, um wieder zum Stromerzeuger zurück zu kommen: der 2-kW-Hyundai oder der Champion Dual Fuel sollen es werden - Tendenz zum Champion wegen der Möglichkeit, ihn mit Gas zu betreiben.

    Läßt sich halt leichter lagern und ist günstiger im Betrieb. (noch...)

  • Tendenz zum Champion wegen der Möglichkeit, ihn mit Gas zu betreiben.

    Läßt sich halt leichter lagern und ist günstiger im Betrieb. (noch...)

    Da mache ich eine andere Rechnung.

    Hyundai 2000W Kostet 599,-

    Champion 2000W kostet 894,-

    Ersparnis 295,- - da kannst einige Metall-Kanister kaufen und voll füllen.


    Sprit Liter kostet 1,80

    Gasflasche 11kg kostet ca. 30,- (nur Füllung)


    Verbrauch Hyundai 4,1Liter bei 25% Last bis 11 Stunden

    Verbrauch Champion 4,1 Liter bei 25% Last bis 11 Stunden sowie 11kg Gas (eine ganze Flasche) bei 29 Stunden Betrieb


    Verbrauch je Stunde somit ca. 0,4 Liter ergibt eine Verbrauchsmenge im Vergleich zum Gas 11,6 Liter welche einen Preis von ca. 21,- entspricht - also billiger als Gas und in einen Kanister passen 20 Liter. Zu den Betriebskosten kommt dann noch das Öl dazu und noch einige Ersatzteile als Reserve.