Endzeitprepper vs. 14 Tagesprepper

  • ich kann dich gut verstehen. Bin auch kein gewaltbereiter Mensch.

    Lieber hätte ich auch ne Friede Freude Eierkuchen Welt.

    Ja Corona hat gutes gezeigt, aber auch wie rücksichtslos manche Menschen agieren.

    Nun ist aber Corona noch kein "Weltuntergang" und ich befürchte eben, das im Fall der Fälle die

    Leute die bei uns ankommen nicht Friede Freude Eierkuchen mitbringen, sondern Gewalt.

    Wir sind hier keine Rambos und wir steht auch nicht der Sinn danach ......

    aber ich will auch nicht zum Opfer werden.

    Und nun zu erkennen, lernen, wie man es ohne Gewalt vermeiden kann...........

    äh ja, nicht einfach.


    Tschüssi nachtvogel

  • Wenn die Situation kommen würde in der dein Kind verhungert oder wichtige Medikamente braucht und eine andere Person essen oder Medikamente für dein Kind hat schlägst du ihr den Kopf ein, wenn diese dir nicht freiwillig hilft...

    Leider traurig aber Fakt. Dein Mutter oder Vater Instinkt ist etwas das du nicht abstellen kannst und solltest.


    Instinkte sichern unser Überleben. Und das schon immer.


    Aber wenn du der Meinung bist du wärst in der Lage es zu unterlassen deinem Kind zu helfen zu gunsten dir fremder Menschen ist es deine Sache. (klingt alles gemeiner als es gemeint ist,aber ich kann es nicht besser beschreiben.)sorry dafür.


    Ich bin kein Gewalt verherrlichender Mensch. Das möchte ich hier klar stellen.

    Jeder der mich kennt weiß das ich bestens ausgebildet und trainiert bin weil ich nach dem Motto "lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben" lebe. Und nicht weil ich Gewalt oder Konfrontationen suche.


    LG Lawrence

  • Wenn die Situation kommen würde in der dein Kind verhungert oder wichtige Medikamente braucht und eine andere Person essen oder Medikamente für dein Kind hat schlägst du ihr den Kopf ein, wenn diese dir nicht freiwillig hilft...

    Leider traurig aber Fakt. Dein Mutter oder Vater Instinkt ist etwas das du nicht abstellen kannst und solltest.

    genau der Gedanke kam mir unterm Schreiben vorhin auch, hab aber übersehen darauf noch extra einzugehen.

    Denk nur an die Bärenmutter die Angst um ihr Junges hat, es gibt nicht viel gefährlicheres.

    Als ich geschrieben habe, ich bin kein gewaltbereiter Mensch, kam mir mein Mann in den Sinn.

    Der würde dem widersprechen, er hat mich schon in Situationen erlebt, wo er nie damit gerechnet hätte das ich so zur Furie werden kann.

    Naja, so würde ich sagen darf ich mich selbst bei den unvernünftigen Menschen auch nicht ausnehmen.

    ich kann nicht dafür garantieren das ich gewaltlos agieren würde, wenn es um meine Kinder geht.

    Vielleicht kann das auch nur wer verstehen der selber Kinder hat.


    Tschüssi nachtvogel

  • Wenn die Situation kommen würde in der dein Kind verhungert oder wichtige Medikamente braucht und eine andere Person essen oder Medikamente für dein Kind hat schlägst du ihr den Kopf ein, wenn diese dir nicht freiwillig hilft...

    Leider traurig aber Fakt. Dein Mutter oder Vater Instinkt ist etwas das du nicht abstellen kannst und solltest.

    Ich würde natürlich alles tun für meine Kinder, aber nicht zu dem Preis einen anderen Menschen zu verletzten oder gar zu töten. Nein das würde ich nicht tun, sobald wir so etwas tun, geben wir unsere Menschlichkeit auf. Ich würde immer nach einem alternativen Weg suchen und den gibt es immer.


    genau der Gedanke kam mir unterm Schreiben vorhin auch, hab aber übersehen darauf noch extra einzugehen.

    Denk nur an die Bärenmutter die Angst um ihr Junges hat, es gibt nicht viel gefährlicheres.

    Die Fähigkeit zur Emphatie ist eben der Unterschied des Menschen zum Tier. Ja es gibt mit Sicherheit Menschen die dies tun würden, ich nicht. Natürlich würde ich meine Kinder beschützen, aber nicht in dem ich jemanden anderen zb töte. In diesem Fall würde ich die Flucht (mit meinen Kindern) vorziehen. Ausserdem haben wir einen Hund auf dessen Schutz ich mich verlassen könnte. Eine Waffe ist kein Schutz, eine Waffe kann immer gegen einen selbst verwendet werden.

  • Mir gefällt deine friedfertige Einstellung durchaus und grundsätzlich teile ich sie. Obwohl, oder gerade WEIL ich mich seit fast 40 Jahren mit Selbstverteidigung beschäftige, würde ich Flucht der Konfrontation vorziehen, solange mir das irgend möglich ist. Wenn ich aber in die Enge getrieben werde oder jemand, der mir nahe ist, verkaufe ich meine Haut so teuer wie möglich. Das hilft dann nicht nur mir sondern, falls ich erfolgreich bliebe, auch dem nächsten, der dem Agressor begegnet wäre ;)

  • Mein Kampfsportlehrer erwähnte ab und zu:

    "Rambos werden die ersten sein, die am Boden liegen."

    Ich und die anderen vom Verein haben es als Jungspunde nie geschnallt, was er damit gemeint hatte.

    Er hat uns mit dem Spruch jahrelang gequält, bis ich für mich selber daraufgekommen bin.

    Jetzt quäle ich euch damit.. Was hat er damit gemeint?

  • Mein Kampfsportlehrer erwähnte ab und zu:

    "Rambos werden die ersten sein, die am Boden liegen."

    Ich und die anderen vom Verein haben es als Jungspunde nie geschnallt, was er damit gemeint hatte.

    Er hat uns mit dem Spruch jahrelang gequält, bis ich für mich selber daraufgekommen bin.

    Jetzt quäle ich euch damit.. Was hat er damit gemeint?

    Die mit der größten Klappe oder die "Mutigsten", sind die die oftmals als erster neutralisiert werden.

    Es kann aber auch anders herum funktionieren (müssen) - dann wird dieses Verhalten, je nach dem aus welcher Perspektive man es betrachtet, auch als Rambo-Getue gesehen. Ich habe 30 Jahre Kun Tao und 18 Jahre jiu-jitsu (kombiniert mit Krav Maga) gelernt. Mein mittlerweile verstorbener Lehrer sagt immer "wenn du ein Problem mit einer Gruppe hast, und keine Möglichkeit der Flucht, widme dich den mit der größten Klappe bevor die anderen verstanden haben was passiert" (was aber auch kein Erfolg garantiert, aber für ein Schock sorgt der Zeit verschafft).

    Gewaltfrei leben zu wollen ist lieb und nett - ist aber unnatürlich und wird auch niemals passieren.
    Gewalt ist ein notwendiges Übel und diejenigen die sich dies niemals bedienen werden, werden die sein die zuerst der (un)natürlichen Selektion zum Opfer fallen werden. Es ist ein schmaler Grat: es braucht absolut Fingerspitzengefühl bis wann Kommunizieren/Verhandeln und wo Gewalt unvermeidbar ist.

    Aber wie Lawrence weiter oben sinngemäß schon geschrieben hat, gilt auch für mich ein einfaches wenn auch primites Gesetz des Überlebens: "wer schaden will mich oder die meinen, soll gut aufpassen auf sich und die seinen".

    Denn egal was jemanden vielleicht gelernt wurde, Gewalt löst Probleme in einer schwerwiegenden Krise. Und wenn es ums Überleben geht, gehört Gewalt und Flucht zum Alltag. Und man muss sich realisieren, jemand (oder gar eine Gruppe) der vorhat deine Lebensmittel, dein Dach über den Kopf oder deine Medikamente an sich zu reißen (oder im Umkehrschluss, dir und die deinen keine Lebensmittel, kein Dach über den Kopf oder deine Kinder medizinische Hilfe verweigert) wird sich nicht von dein Ziel abhalten lassen - denn er/sie hat nichts mehr zu verlieren.

    Die Welt dreht sich dann etwas anders als in einer heilen Welt mit den üblichen "Heile Welt"-Spielregeln - dies muss man sich bewusst sein.
    Kein Mensch der halbwegs gesund im Kopf ist, wünscht sich ein Konflikt - wenn doch, sollte man dringend ein Termin beim Psychiater vereinbaren. Aber es ist in gewissen Situationen einfach unvermeidbar. Hoffen das es nie passieren wird tun wir alle, aber es unvorbereitet auf sich zukommen zu lassen wäre fahrlässig.

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

    Einmal editiert, zuletzt von Roekkr3 ()

  • Die Fähigkeit zur Emphatie ist eben der Unterschied des Menschen zum Tier. Ja es gibt mit Sicherheit Menschen die dies tun würden, ich nicht. Natürlich würde ich meine Kinder beschützen, aber nicht in dem ich jemanden anderen zb töte. In diesem Fall würde ich die Flucht (mit meinen Kindern) vorziehen. Ausserdem haben wir einen Hund auf dessen Schutz ich mich verlassen könnte. Eine Waffe ist kein Schutz, eine Waffe kann immer gegen einen selbst verwendet werden.

    naja, ob ich mich nun auf den Schutz meines Hundes verlasse, oder selbst agiere, unterm Strich ist es doch das gleiche.

    Ein Hund ist auch nichts anderes als eine Waffe, zur Verteidigung oder womöglich auch Angriff.

  • Kassiopeija

    Eine Waffe(egal was) ist ein Gegenstand. Ein Gegenstand ist an und für sich ja nicht gefärlich.

    Entweder weiss man wie man mit diesem Gegenstand umgehen muss, oder man lässt es vom Anfang an sein. So wie ich mit diesen Stäbchen beim Chinesen..

    Schutz oder nicht Schutz, ohne richtiges Training ist jede Waffe nichts wert.


    nachtvogel

    Ein Hund ist keine Waffe solange man ihn nicht darauf trainiert. Ich hoffe, dass keiner von uns auf solche Gedanken kommt.


    :) Höchstens einen Kampfchiwaua könnte ich mir vorstellen.. Als Pantoffelkiller!

  • Der Thread wird grad ein bisl martialisch. Ich warte ja schon auf einen Eingriff fast.


    So als Einwurf. Da einige Personen hier einen guten beruflichen Background aus dem Sicherheitsbereich oder Militär haben.

    Wenn man täglich einen Hammer in der Hand hat, schaut dann eventuell alles wie ein Nagel aus?


    Ich les das natürlich gerne. Aber als Eigeneinschätzung, ist es eventuell ein Zerrbild das man selber hat über die Gesellschaft. Point of View und so?

  • So als Einwurf. Da einige Personen hier einen guten beruflichen Background aus dem Sicherheitsbereich oder Militär haben.

    Wenn man täglich einen Hammer in der Hand hat, schaut dann eventuell alles wie ein Nagel aus?

    Nein, es ist ein Werkzeug das einen ermöglicht seine Arbeit zu machen - und möglichst gut. Wenn man Probleme ohne Werkzeuge lösen kann, wird das jeder begrüßen. Konfliktgeile Personen will man nicht im Team haben - sie haben die unangenehme Eigenschaft Probleme wie ein Magnet anzuziehen und andere in unnötige und unangenehme Situationen zu bringen. Gibt es zwar, halten sich aber nicht lange.

    Werkzeuge schaden keine Menschen, Menschen schaden Menschen (mal zurecht, mal unzurecht).

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • Konfliktgeile Personen will man nicht im Team haben - sie haben die unangenehme Eigenschaft Probleme wie ein Magnet anzuziehen und andere in unnötige und unangenehme Situationen zu bringen. Gibt es zwar, halten sich aber nicht lange.

    schön formuliert.


    In Jugendtagen haben wir die Drama-Queens auch aus der Clique sortiert.

  • Insgesamt eine interessante Diskussion aber hat jetzt nicht mehr viel mit dem Thread Thema zu tun.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Da ich erst seit einigen Monaten preppe und das alles vor allem eine Geldfrage ist, habe ich begonnen Lebensmittelvorräte für einige Wochen anzulegen und diverse Systeme in der Wohnung redundant auszulegen. Beispiel: Kein Strom, Herd funktioniert nicht -> Redundanz: Gaskocher, Esbitkocher, Gasgrill auf der Terrasse.

    Langfristig bzw. mit genügend Kapital dahinter will ich ein Stück Land mit Wald kaufen, möglichst abgelegen, muss auch nicht in Österreich sein.

    Außerdem find ich die Idee gut, in jeder Himmelsrichtung von Wien ein Notpaket zu verstecken, für den Fall, dass man sofort raus muss aus der Stadt und keine Möglichkeit hat sein BoB mitzunehmen.

    Hey Ben


    hab mal in den alten Beiträgen geschmökert


    mich würde interessieren ob du deinen Plan mit den Notfallpaketen mittlerweile umgesetzt hast und wie so ein Notpaket aussieht


    Gibt es dazu ein Posting ?


    lg