• Jetzt ist der Strom schon seit einigen Tagen weg. Wie verhindert man das die Nachbarn oder die Leute von der Strasse mitbekommen das man noch was hat oder das etwas in der Wohnung/Haus abgeht? Tagsüber kann man sich ja mit Vorhängen helfen, aber wie macht man es Nachts? Wie verhindere ich das der Schein von der Taschenlampe, vom Laptop oder vom Gaskocher nach draußen dringt?

    Folien vor die Fenster? Das müsste ich jeden Abend machen und tagsüber wieder runter reissen. Das wäre auffällig ...

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Der einfachste Fall wäre es nicht zu tun. Die zweite Möglichkeit wäre es das im Kasten zu tun.

    Ich glaube in einer Situation in der man nicht auffallen will sollte man sich so verhalten wie alle andren ... am besten noch am Tag genauso laut jammern dass man nix hat. Nur nicht auffallen.

  • Wenn der Strom ein paar Tage ausbleibt, dann rede ich mit allen Nachbarn und helfe wo geht, teile alle Vorräte die da sind und auch das Wasser. Dafür werden wir aufeinander aufpassen. Wenn in der Nacht eine Kerze brennt, dann wird mir das niemand übelnehmen.

    Wenn der Strom 14 Tage weg ist, dann wird es haarig.... (für die anderen) aber ich hab immer noch ein Notlager außerhalb vom Haus mit Wasser und Vorräten, die letzte Verteidigungslinie.

    Taken the red one.

  • Es könnte genügen nur einen Raum zu verdunkeln indem man die/das Fenster mit einer dunklen Plane oder einer Decke verhängt. 2-3 Winkelhaken zum Einhängen sollten dazu genügen.
    LG
    Grauer Wolf

  • Beim Heer haben wir die Fenster mit Decken verhängt. Würde ich ähnlich machen.
    Ausserdem würde ich zwar mit den Nachbarn reden und zusammenarbeiten, aber ihnen nicht verraten wieviel ich an Vorrat habe. Wenn ich genauso jammere, dass ich nichts habe. ......

    FORTES FELIX SUNT

  • die Frage ist (bei einem Haus, bei einer Wohnung nicht so sehr) ob man die Fenster nicht sowieso mit Holz zunagelt.

    Zitat
    dann rede ich mit allen Nachbarn und helfe wo geht, teile alle Vorräte die da sind und auch das Wasser.


    Dann kommst nicht bis zu den 14 Tagen.

    Sagen wir du hast für 3 Monate für dich vorbereitet ... dann kannst mit maximal 6 Personen teilen damit die Vorräte für 14 Tage reichen .. mal ganz davon abgesehen dass du den Leuten die nicht für sich selber vorbereitet haben das Rationieren nicht beibringen wirst können ("Is eh noch ur viel da und ich hab eben Hunger" ) und die Vorräte entsprechend noch schneller noch knapper werden.

  • Ich würde auch mit Nachbarn zusammenarbeiten, bzw Hilfestellung anbieten, aber sonst weiter nicht auffallen bzw breittreten was ich gelagert habe, oder gleich anderen mit Lebensmitteln aushelfen! Verdunkeln mit Decken oder Planen!
    Alles was über 2-3 Wochen hinausgeht ist soundso keine Krise mehr, sonder Zerfall der Zivilisation (welcher sicher schon ab dem 3. Tag einsetzt)!
    LG
    Igel

  • In dieser Situation wollen wir nicht hervorstechen, würden wie auch so schon mit der Nachbarschaft zusammenarbeiten und uns nicht anders verhalten als diese. Von den Vorräten würden wir das kleine Keller Depot aus reiner Berechnung Opfern, denn wenn es weg ist "dann haben wir genauso wenig wie alle anderen", das Hauptdepot in in der Wohnung und das aktuell geplante neue außen Depot bleiben unser kleines Geheimnis.

    Die Fenster würden wir nicht abhängen da diese darauf schließen könnte das man was zu verbergen hätte, dafür gebe es eine Decken Burg im Wohnzimmer und Schlafzimmer.

  • Die Decken haben den Vorteil, dass man sie hinter den normalen Schalosien nicht erkennt, daher würde ich nicht auffallen.

    FORTES FELIX SUNT

  • In dieser Art von Krise wären wir vermutlich bei Einbruch der Dunkelheit schon zusammengekuschelt, um Wärme und Nähe zu teilen und so der grausamen Realität ein wenig zu entkommen; da würde ich weder kochen noch Licht machen. Eine oder zwei warme Mahlzeiten am Tag - wenn man sie denn überhaupt haben kann - sollten da wirklich ausreichen, und die bringe ich auch während der hellen Stunden unter.

  • Etwas paranoid klingt mir das Meiste schon.
    Eine TL oder irgendwelche Kerzen hat wohl wirklich jeder zu Hause und so fällt ab und zu ein Lichtschein wohl kaum auf.
    Und warum sollte ich Festbeleuchtung machen? Kochen wird man ohnedies meist tagsüber und wie Ad Lib schon sagte ist das eine gute Zeit um zwischenmenschliche Beziehungen zu knüpfen und nicht spät Abends noch ein Puzzle zu legen!

    LG Wolfgang

  • Ich habe Aussenrollläden, aber ich würde mich trotzdem einfach mit Sonnenuntergang zurückziehen, also mit den Kindern zusammenkuscheln, noch plaudern dann schlafen und erst wieder bei Tageslicht aktiv werden. Taschenlampe usw. würde ich nur für Klogänge oder Notfälle benützen. Tagsüber würde ich genauso raunzen wie alle anderen......nur nicht auffallen, ist meine Devise. Als Beschäftigung haben wir genug Brettspiele und Kartenspiele zu Hause und Bücher gibt es auch. Im Keller bei uns gibt es zudem einen Tischtennistisch, einen Billardtisch und einen Wuzzler. Wenn nichts mehr geht, wird sich vermutlich dort die Hausgemeinschaft versammeln und wir würden, das machen was alle anderen auch machen.

  • Alles schon dagewesen.
    [[File:1941.jpg|none|auto]]
    Manchmal bestand auch die Verpflichtung die Fenster abzudunkeln (könnte auch wieder einmal sein)
    Meist geschah dies mit Kartons (Pappendeckel).
    Man machte es aber auch freiwillig wegen Kälteschutz (könnte auch wieder einmal sein).
    LG
    Grauer Wolf

    Stellt sich nur noch die Frage: Brauche ich die Decke(n) zum Kuscheln oder zum Verdunkeln.

    Dateien

    • 1941.jpg

      (50,79 kB, 1 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Wir haben ausserhalb Raffstores und innen an den Fenstern habe ich lichtundurchlässige Rollos angebracht, die den Raum für das Heimkino komplett abdunkeln. Positiver Nebeneffekt ist dabei natürlich, dass der Raum auch nach Aussen wenig bis gar kein Licht abgibt.

    Da ich die Rollos sowieso fürs Heimkino brauchte, haben sie also einen reellen Einsatzzweck, und sind dezent aufgerollt an allen Fenstern vorhanden.

    viribus unitis - acta non verba

  • Generell denke ich, das man sich zwecks Licht, Kerzenlicht usw. nicht allzuviele Gedanken machen braucht, da so ziemlich jeder Haushalt mit div. Lichtquellen ausgestattet ist und wenn es nur Teelichter sind.
    Ich würde aber auch die Außenrollos runterlassen, aber regelmäßig schauen was draussen los ist bzw. vermehrt darauf achten und auch hören. Bin ein sehr wachsamer Mensch und habe auch einiges auf meinem Grundstück vorbereitet, falls jemals solch ein Szenario kommen sollte.
    Das habe ich seit längerem in mir; bevor ich mein Haus gebaut habe, wurde bei mir schon zweimal eingebrochen !! (Einmal während ich nicht da war und beim zweiten mal habe ich sie auf frischer Tat erwischt,gestellt und noch hinterher.....)
    Seitdem bin ich sehr vorsichtig geworden und habe das beim Hausbau mitbedacht.

    Gruß Michael


    PS: @ Scavenger

    Mein absoluter "Darkroom" wäre auch mein Heimkino ;-)

  • Zitat von Grauer Wolf im Beitrag #15
    Wenn vorhanden, wie schauts am Zufluchtsort aus?


    Falls ich gemeint war:

    Am Zufluchtsort ist jedes Fenster (ja auch die im Klo) und auch die Terassentüren mit richtigen Rolläden ausgestattet. Da kommt kein Licht durch.

    viribus unitis - acta non verba

  • Gegenfrage: Was verrät denn Kerzenschein schon? Dass jemand Kerzen hat? Das wird zumindest die ersten Tage oder Wochen nicht ungewöhnlich sein.
    Und nach mehreren Monaten werden wir andere Probleme als Kerzenschein haben...

    There is no such thing as too much backup!

  • Na mit Sicherheit verrät er das jemand da ist.

    [team] Wenn wir unsere Waffen zu Pflugscharen verarbeiten, werden wir irgendwann für die pflügen, die das nicht gemacht haben.

  • Wenn bei Häusern oder bei Wohnungen schon Rollos montiert wären oder eben schon sind, würde ich die auch einfach zu Verdunklung nutzen. Man bedenke wie viele Rollos oder Schalosien momentan benutzt werden, die sieht man doch schon recht häufig.
    Dann davon aus zugehen das bei jedem Haus/jeder Wohnung die welche haben etwas wertvollen zu finden wäre oder anders gesagt Leute sich "verstecken" ist in meinen Augen schon etwas übertrieben.
    Klar, unauffällig sind sie nicht und der Gedankengang ist vollkommen nachvollziehbar.

    Wenn man nur Schalosien hat, kann man immer noch eine dunkelblaue Decke als Vorhang verwenden. Kann aus Erfahrung sagen, dass das super funktioniert. Hatte paar Jahre eine Decke als Vorhang wegen Faulheit Rollos zu kaufen .
    Generell kann man eben die Decke immer verwenden und es ist kein großer Aufwand.

    Wenn das alles nicht geht dann einen Raum verwenden der kein Fenster besitzt sofern überhaupt einer Vorhanden ist (Keller z. B.?) und dort Kochen usw.
    So würde ich das machen, ob das eine gute Entscheidung ist? Keine Ahnung...

    Hier im Westen sind wir frei und müssen nichts, nur funktionieren!