Bargeld Vorrat

  • Mir kommt vor, dass die Bevorratung von Bargeld für viele Prepper keine große Rolle spielt, obwohl bei vielen Szenarien immer wieder erwähnt wird, das der Zugriff auf Bargeld schwer möglich sein wird.
    Selber würde ich mich unwohl fühlen wenn ich nicht rasch auf ein paar Euro zugreifen könnte.
    Fängt doch bei einigen "Fünfzigerln" für Toilettenbenützung an, ein paar Münzen für den Fahrscheinkauf sollte das Auto einmal stehen bleiben.
    Einen "Zwanziger" und ein paar Münzen im Auto deponiert um mal auf die schnelle unterwegs, in der Nacht bei einer Tankstelle eine notwendige Kleinigkeit kaufen zu können.
    Erst recht dann wenn die elektronischen Systeme nicht funktionieren.
    Wenn es aber arg kommen sollte glaube ich schon, dass wenn ich ein paar Scheine zücken kann, im Vorteil bin.
    Mich beruhigt es sehr - auch wenn es altmodisch sein mag - das ich nicht unbedingt auf Bankomaten angewiesen bin.

  • Für mich spielt die Bevorratung von Bargeld schon immer eine gewisse Rolle. Zum Beispiel, wenn wir mit dem Wohnwagen in Urlaub fahren, wird an verschiedensten Verstecken soviel Bargeld gelagert, um ohne "nachzutanken" über die Runden zu kommen. Dass wir dann gelegentlich doch mit Karte zahlen, vergrößert den möglichen Spielraum.

    Seitdem mir aus nichtigem Grund das Finanzamt mal eines meiner Konten gesperrt hat, ist es für mich noch wichtiger, nicht der Willkür der Ämter ausgeliefert zu sein.

    Welchen Grund gibt es eigentlich noch, sein Geld auf der Bank zu lagern? Zinsen gibt es keine mehr und man muss damit rechnen, bei Infrastrukturausfall nicht mehr an seine Scheine ranzukommen.

    Deshalb finde ich eine angemessene Bevorratung mit Bargeld schon als wichtig. Hierbei ist eben das Problem des möglichen Diebstahls zu beachten.

  • Einen gewissen Bargeldbetrag sollte man schon für Notfälle daheim haben.
    Wir haben im Tresor € 1000.- in 10 Euro Scheinen liegen, sollte z.B. ein Blackout eintreten hätten wir zumindest diesen Betrag in kleinen Scheinen daheim.
    Zusätzlich habe ich immer zumindest € 300-400.- am Mann.

    Große Scheine sind eher hinderlich da im Falle das Falles das Wechseln eines € 100.- Scheines problematisch werden könnte.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Hab schon befürchtet, nur ich wäre so altmodisch...
    Das Budget für das laufende und das kommende Monat habe ich daheim, in Zukunft in kleineren Scheinen, danke für den Denkanstoß, @georgum
    Im EDC sind ein paar Zehner und Fünfer und ein paar Münzen und in der BOL ca ein Monatsbudget, demnächst auch in kleineren Scheinen. Ich möchte zumindest 1 Monat bankomatunabhänging durchkommen können...

  • Bargeld sollte schon daheim und dabei sein.
    Ich habe sogar im Auto Bargeld versteckt um ev. ungeplant im Hotel zu übernachten, tanken, Taxi oder was auch immer.

  • Ich habe am Schlüsselbund (Teil meines EDC) eine Dose mit € 50,- in 10er-Scheinen für den Notfall. Zudem im Auto ein paar Münzen für die Kurzparkzone, um beim Automaten ein Ticket lösen zu können (das funktioniert in Linz nämlich anders als in Wien) und zu Hause habe ich 2-3 Tausend Euro in diverser Stückelung. In der Geldtasche habe ich eher weniger Bargeld bei mir, da sich zu Hause ohnehin ein Vorrat befindet. Zusätzlich habe ich noch etwas an Edelmetallen zu Hause sicher bevorratet.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Im Auto liegt eine Schachtel mit Kleingeld für die div. Kurzparkzonen die mit Automaten funktionieren, im Geldböserl habe ich immer Geld für 1 Tankfüllung und etwas zu Essen, sprich ich schaue das ich nie unter 100 € komme. In allen Bauchtaschen/Rucksäcken/sonstigen Taschen steckt zumindest immer ein 10er drinnen. Mit dem Nachteil das ich es oft vergesse und mich dann über gefundenes Geld freue. War jetzt im Urlaub so

    Zu Hause habe ich einen Bargeldvorrat im Tresor, aber nur kleine Scheine, 5er, 10er, 20er und Münzrollen mit 1€ und 2€.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Nur Bares ist wahres ;) Das Budget für einen Monat liegt bei uns auch direkt zu Hause. Dazu ist nochmals das Budget für einen zusätzlichen Monat in Reserve. Selbst habe ich nur 50 Euro am Mann. Reicht aus. Was ich noch tun sollte, ist Bargeld im Auto zu deponieren. Hatte ich bisher noch nicht auf dem Schirm, halte ich für eine gute Idee.

  • Irgendwie habe ich an dieses Thema noch gar nicht richtig gedacht, auch weil ich eine Münzsammlung (Euroländer) habe und etwas Edelmetall. 🤔
    Die bargeldlosen Zahlung im Alltag ist halt schon praktisch, aber etwas mehr Cash kann sicherlich nicht schaden...

    [SIZE=1]Dein stärkstes Werkzeug ist dein Wille...[/SIZE]

  • Wow habt ihr viel. Ein wenig Bargeld hab ich auch zu hause aber eher das was ihr ins edc nehmt.

    Aber das Thema ist bestimmt wichtig. Wird aber schon dauern bis ich da was nennenswertes zusammen bekomme.

  • Ich hab mir das Äquivalent von 3 Monatsgehältern in kleinerer Stückelung weggelegt. Als "Eisener Vorrat" noch dazu ein paar Edelmetallmünzen in verschiedener Ausprägung. Wenn man sich anschaut, wie schnell die Bargeldausgabe von Bankenseite aber auch von staatlicher Seite her eingeschränkt werden kann, ist das für mich durchaus ein Szenario mit dem man quasi über Nacht konfrontiert werden kann, nur weil irgendwo eine Massenpanik an der Börse irgendeinen fatalen Zusammenbruch konstruiert hat.
    Ist also in erster Linie dafür gedacht, sich bei noch halbwegs funktionierendem System über Runden halten zu können (monatliche Zahlungen leisten, etc..)

    Am Mann trage ich auch nur sehr wenig Bargeld (hab gerade nachgeschaut und 35 EUR in der Brieftasche) da ich meine Alltagseinkäufe allesamt bargeldlos bezahle bzw. mit vom Dienstgeber zur Verfügung gestellten Essensmarken.

    Im GHB habe ich jedoch an verschiedenen Stellen insgesamt 300 EUR in verschiedenen Stückelungen verteilt. Das soll mir in unvorhersehbaren Situationen für 1-2 Tage ein Hotelzimmer sicherstellen oder aber auch ein Ticket für Bus/Bahn/Flugzeug. War schon oft ein willkommener Notgroschen wenn man vielleicht vor einem defekten Bankomaten gestanden hat.

    viribus unitis - acta non verba

  • Also ich habe hier definitiv Handlungsbedarf! Aktuell durch den Thread über ein temporär weg fallendes Internet bin ich voll am Gedanken rotieren, da mir bewusst wurde, dass ich das Thema komplett vernachlässigt habe. Ja ich hab im Geldbörsl immer zwischen 10 und 150 Euro je nachdem wie lang es her ist, dass ich beim Bankomat war, und auch im EDC Rucksack 50 Euro, und auch immer Münzen einstecken und auch im Auto Münzen für die Einkaufswagerl etc. Aber den Punkt Bargeld und/oder Wert in Form von Edelmetallen daheim zu haben, den habe ich absolut so noch nicht gesehen, und mich damit nicht beschäftigt. Wird ASAP geändert. zumindest Bargeld in kleinen Scheinen. In Richtung Edelmetalle, das ginge mir zu schnell. Da müßt ich mich damit beschäftigen bzw. wenn....will ich auch zu einem guten Kurs einkaufen.

  • Ist vielleicht auch ein bisserl Gewohnheitssache. Wenn man fast nur in bar bezahlt , ist man gewohnt, daß man immer auch größere Mengen Geld abhebt und auch immer etwas
    mehr daheim hat.
    Die Reserve an ein paar Geldscheinen im Auto muß ich allerdings auch noch angehen - es kann ja schließlich mal der Geldbeutel abhanden kommen oder vergessen werden .

  • Es gibt keinen guten kurs, nur einen aktuellen

    Aktueller Stand 12.02.2019 20:30 bei Münze Österreich

    „Wiener Philharmoniker“ = 31,1035 g Feingewicht (1 Unze)

    1x 1/4 Unze Feingold 999.9 316€
    1x 1/10 Unze Feingold 999.9 131€
    1x 1/25 Unze Feingold 999.9 59.70€
    1x 1 Unze Feinsilber 999 20.04€ incl. 20% MwSt.

    Wobei 1/25 Unze Gold nur als Geschenk, 1/2 und 1 Unze Gold eher als Anlageform betrachtet werden kann wenn man spekulieren kann und möchte. Für eiserne Reserve sind die zu klein und zu groß gestückelt.


    Info Wikipedia: Anlagemünze/Bullionmünze

    Zitat
    Anleger, die ihr Vermögen für den Fall einer Währungskrise absichern wollen, sollten daher Gold- und Silbermünzen bevorzugen, deren Bildmotive seit dem ersten Prägejahr gleich geblieben sind. Bei den Goldmünzen sind das bspw. Krugerrand, Maple Leaf, Wiener Philharmoniker und American Gold Eagle, bei den Silbermünzen z. B. Maple Leaf und American Silver Eagle und seit 2008 auch der Wiener Philharmoniker.
  • www.goldvorsorge.at ist manchmal/meistens günstiger... und sehr diskret.

    Alles unter 1/2 Unze hat ein zu großes Agio, als dass es sich "auszahlen" würde, muss man ehrlich sagen.
    Allerdings sind aufgrund der Stückelungsthematik 1/10 Unzen und 1-fach Dukaten empfehlenswert für einen kleinen Teil der Reserven- wie beim Bargeld.
    Empfehlenswert ist, nicht auf den "richtigen" Moment zu spekulieren, sondern laufend etwas zu kaufen- den Peak, sowie das Tal wird man nie erwischen- aber man bleibt im Trend mit dabei und hat einen akzeptablen gemittelten Einstandspreis.

  • Zitat von Frieder im Beitrag #14

    Die Reserve an ein paar Geldscheinen im Auto muß ich allerdings auch noch angehen - es kann ja schließlich mal der Geldbeutel abhanden kommen oder vergessen werden .



    Genau. Ich nenne dieses Auto- Portemonnaie gerne "Mautgeldbeutel", da wir öfter mal nach Italien fahren und dann ja unterwegs zahlen müssen. Da sind immer so ca. 300 - 400 € drin, auch ein paar Münzen. Hat mir schon oft geholfen und im Auto ist ja auch genug Platz dafür.

  • Zitat von Yoshi im Beitrag #16
    Alles unter 1/2 Unze hat ein zu großes Agio, als dass es sich "auszahlen" würde, muss man ehrlich sagen.


    Korrekt


    Halbe und Ganze Unzen für die reine Spekulation sinnvoller.

    In einer Inflationskrise wenn das Geld verfällt ist eine größere Anlagemünze besser. Stört sicher nicht wenn man ganze und halbe in einer Krise im Börserl hat.

    Aber die kann man dann auch schwer zerstückeln. Wer würde denn den Wert von über 1000€ dann wechseln. Wenn ich damit Brot kaufen will fang ich mit den großen nix an.

    Ist das abwegig?

    Gibts da andere Gedanken oder Meinungen?

  • Zitat von Yoshi im Beitrag #16
    http://www.goldvorsorge.at ist manchmal/meistens günstiger... und sehr diskret...



    Da muss ich dir widersprechen. Ich habe gerade die Preise für den 1fachen Golddukaten verglichen und bei:
    www.philoro.at

    ist das gute Stück um beinahe € 7,- günstiger. Zudem haben die günstigere Versandkosten.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Ich will über das Thema gar nicht großartig mit schreiben (also Gold). 1. kenn ich mich (noch) nicht aus und 2. habe ich mir noch gar keine Gedanken drüber gemacht, weil es für mich grad gar nicht Prio hat.
    Aber Grundsatzfrage: Gold seh ich, wenn, dann eher als geeignet um mein Geld durch eine Krise durch zu bringen. Als effektives Zahlungsmittel, sehe ich es nicht bzw. wäre das kein Grund es mir anzuschaffen. Seh ich das falsch vom Grundgedanken her?

    Ganz anders Bargeld. Das werde ich ab demnächst definitiv beginnen in kleinen Schritten und kleinen Scheinen daheim aufbauen.