COVID-19: News & Informationen

  • Quelle: Kleine Zeitung online,

    22.45 Uhr, 10. März 2020


    "Die 100-Personen-Grenze für Indoor-Events gilt auch für die Gastronomie."

    Das hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Dienstag in der ZiB2 des ORF erklärt.

    Ich halte auch eine 100 Personengrenze noch für viel zuviel, nur Geschwafel und sinnlos

    Einmal editiert, zuletzt von Ben () aus folgendem Grund: Zitat repariert

  • Es sind nur 4 Monate bis Ferienbeginn. Kriegt Europa bis dahin es im Griff?

    In dieser konkreten Frage bin ich vorsichtig optimistisch. Strenge Quarantäne zeigt Wirkung innerhalb weniger Wochen; die Neuinfektionen gehen dann zurück. Freilich müssen ALLE in einer Region diese Maßnahmen treffen und durchhalten; die EU-Länder halte ich für grundsätzlich fähig, das zu schaffen. Hingegen die USA werden imho ein Negativbeispiel sein, wo es monatelang keine wirksamen Maßnahmen geben wird und daher starke Ausbreitung. Urlaubspläne sind derzeit echt schwer zu machen, aber größere Reisen sollte man wohl eher nur als Trekking/Campingtrips planen und nicht zu beliebten Massentourismus-Hotspots.

  • Auch wenn mich das als Selbstständiger in meiner Branche schwer trifft ... sprich ich hab defacto im März und wahrscheinlich auch im April kein Einkommen, goutiere ich die Maßnahmen aber trotzdem sehr. Ich hab zum Glück vorgesorgt, auch finanziell aber trotzdem hatte ich in über 10 Jahren Selbstständigkeit keine vergleichbare Situation. Es bleibt spannend.

  • Ich arbeite ja an der Kasse in einem riesigen Supermarkt fast schon Minikaufhaus.

    Die Leute kaufen grade als gäbe es kein morgen. Von manchen Artikeln sogar mal 5 oder mehr. Kein Vergleich zu sonst.


    Die neusten Anweisungen haben wohl etwas Verunsicherung hervor gerufen. Wird ein interessanter Arbeitstag heute :P

  • Was passiert mit dem Laden wenn da nur 1 Fall positiv bekannt wird?

    Oder nur ein Verdachtsfall an der Belegschaft bekannt wird?

    Wird der geschlossen?

    Gibts da Pläne der Geschäftsleitung?

  • Was passiert mit dem Laden wenn da nur 1 Fall positiv bekannt wird?

    Oder nur ein Verdachtsfall an der Belegschaft bekannt wird?

    Wird der geschlossen?

    Gibts da Pläne der Geschäftsleitung?

    Dann wird man nach Hause geschickt (oder darf bleiben) und hat "offiziell" eine Grippe. Ladenschliessung kommt keinesfalls in Frage.

    Wenn man den Job behalten will und es keine Komplikationen gibt, ist man nach 14 Tagen genesen. Das Wort Corona darf nirgends auftauchen.


    Mein Schatz arbeitet im Verkauf. Ich darf euch den Firmennamen nicht nennen, sonst gibt es Ärger. Alle Abteilungsleiter haben diese "Empfehlung" von "Oben" persönlich und mündlich bekommen. Darum keine Beweise.

    Quasi, Umsatz sei wichtiger als die Gesundheit der Mitarbeiter. Dafür sei man grosszügiger mit den Krankheitstagen..


    Bei mir wurde es ähnlich mitgeteilt und ich habe viel weniger Kundenkontakt als sie.

    So geht das Spiel weiter, solange keiner im Spital landet. Erst dann wird das grosse Fass aufgemacht, wenn es sich nicht mehr umgehen lässt.

    Eine Konkurrenzfirma von mir, hat es genau letzte Woche erwischt. Jetzt ist sie wieder offen und mit "neuer Belegschaft".

    Ich frage mich wie und wo sie so schnell Fachkräfte gekriegt haben. Ist mir ein Rätsel.


    Bei uns (Schweiz) wurden seit ende letzte Woche die "Verdachttests" abgeschafft. Komisch ne?

    Tests werden nur nachdem man im Spital eingeliefert wird, gemacht. Vorher nicht mehr.

    Bei euch nicht? Wenn nein, kommt das schon noch. Wir sind euch ca. 2 Wochen im Voraus..

    Und so steigen die Grippezahlen.. Ich finde es zum <X.

  • Da Lob ich mir meine Firma. Die ermöglicht Homeoffice. Verteilt Masken für Reisen, stellt es einem frei zu reisen.

    Bei Verdacht zu Hause bleiben und unbedingt melden.

  • Zitat

    Er ist Assistenzarzt in der Chirurgie der Klinik Gavazzini in Bergamo, und was er schreibt, geht nun um die Welt: Dr. Daniele Macchini hat die Social-Media-Regeln der privaten Humanitas-Klinikgruppe für aufrüttelnde Schilderungen ignoriert. Er beschreibt, wie hart es für ihn, die Kollegen und Pflegekräfte in einer Stadt ist, in der das Coronavirus grassiert und allein am Montag 248 neue Infizierte gemeldet wurden.

    Quelle

    Auch nicht schön das zu lesen. Vor allem wenn man bedenkt, dass es in China um noch einiges ärger zugeht/zuging und man so gut wie gar nichts aus den öffentlichen Medien erfahren hatte.

    Der Satz "darf man nicht sagen, sonst verbreitet man Panik" ruft bei mir aber eh schon länger Brechreiz hervor.

  • Heute Vormittag beim Hofer in St.Marx.

    Keine Tomatenpackerln oder Dosen, alles aus, kaum mehr Teigwaren, alle Dosensardinen weg.

    WC Papier auch alles komplett aus.

    An der Kassa die Mitarbeiterin angesprochen wegen dem Ausverkauf, sie meinte das auch nichts mehr nachkommt.


    Ich frage mich nun, wie ist das zu verstehen? Beginnen wirklich bereits die Versorgungsketten einzubrechen?

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Ich arbeite ja an der Kasse in einem riesigen Supermarkt fast schon Minikaufhaus.

    Danke für deine Insights. Somit hab ich eine Zweitquelle ums gegenzuchecken was ich von der anderen Seite höre.


    Gibts da Pläne der Geschäftsleitung?

    Bei uns eher nicht. Aber jetzt hatten wir einen "negativ" getesteten Fall der mit einem "positiv" Fall in Kontakt war. Das war alles unkoordiniert.

    Aber jetzt ist die Geschäftsführung anscheinend aufgeschreckt, und die Eigentümer fangen an zu reagieren.


    Da Lob ich mir meine Firma. Die ermöglicht Homeoffice. Verteilt Masken für Reisen, stellt es einem frei zu reisen.

    Bei Verdacht zu Hause bleiben und unbedingt melden.

    Bei uns ist Homeoffice noch immer verpönt. Alle Firmen in der Branche haben anscheinend rigoros die Leute ins HO geschickt.

    Reisen sind generell verboten und müssen vom Board einzeln genehmigt werden.

    Private Reise in Risikogebiete sind nicht untersagt, aber man muss das der HR melden. danach hat man 14 Tage HomeOffce oder Krankenstand verordnet.


    Ich frage mich nun, wie ist das zu verstehen? Beginnen wirklich bereits die Versorgungsketten einzubrechen?

    Glaube nicht, oder noch nicht. Vor zwei Wochen war ein Hamster Peak. Die Lieferketten adaptieren sowas normalerweise und haben sich umorganisiert und erhöhen Meldebestände, haben 2 Wochen zeit um ins Distribution Center nachzulagern.


    Wenn jetzt aber mehr also vor zwei wochen und alle gleichzeitig das regal ausräumen, dann kommt das Distribution Center nicht nach.


    Was ist wenn im Lager/Logistik/Distribution Center die Rüster ausfallen (Rüster sind die leute die für die Supermärkte die Lieferpaletten zusammenstellen, je nach Bestellung der Filiale) weil die in Quarantäne kommen. Dann gibts keinen Nachschub an die Supermärkte. Zumindest kurzfristiges Tohuwabohu.


    Spar Hauptlager: https://www.spar.at/nachhaltig…t/transport-warenlogistik

    7 Stück davon in Österreich

    Rewe: https://www.gs1.at/fileadmin/u…ent_AUT_NEU_V1.1_2019.pdfSeite 3

    auch 7 Zentralläger welche die Billas beliefern.

  • Das Unternehmen, in dem meine Mutter arbeitet, hat auch auf Home Office umgestellt. Ab nächster Woche mal eine Woche fix, aber man erfährt dann eben im Laufe der Woche, ob es nicht verlängert wird. Find ich gut!


    Bei uns... gibt es leere Desinfektionsmittelspender... aber zumindest der Firmenchef ist zuhause - "krank" - sicher ist sicher...

  • echt also diese Hotline ist wohl nicht das Gelbe vom Ei. Ich vermute dass ich infiziert bin, es gibt Anzeichen aber nicht die 100% Palette welche die abfragen...

    Also wo kann ich mich testen lassen? Gar nicht, haben die gesagt, Sie haben keinen Coronavirus. Ich war aber in Kontakt mit einem nachweislich positiv getesteten Arbeitskollegen und daher bin ich ziemlich sicher dass ich infziert bin. Na gut, ich werde mich ab heute selbst in häusliche Quarantäne begeben, hilft eh nichts bevor ich andere anstecke. Was für ein Alptraum.

    "miteinander reden, gemeinsam handeln"

  • UND


    Das Land Tirol hat ein generelles Besuchsverbot in Krankenhäusern ausgesprochen. Das Verbot gelte für alle Spitäler, sagte Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP) heute bei einer Pressekonferenz in Innsbruck. Ausnahmen soll es nur etwa für Besuche bei Kindern und in der Palliativbetreuung geben. Es handle sich um eine „wichtige Maßnahme“, die der Wunsch von allen Spitalern gewesen sei.


    Quelle >>> News.orf.at

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Diese Maßnahme halte ich für vernünftig!

    Dass Kinder und Schwerstkranke ausgenommen sind, ist verständlich.

    Alle anderen bekommen außerhalb des Spitals sicher auch nicht täglich Besuch und kommen in schwierigen Zeiten auch ohne zurecht. Das Risiko der Verbreitung senkt dieses Vorgehen bestimmt!

  • Bin schon gespannt, was "außer man hat keine Betreuungsmöglichkeit" in der Realität bedeutet. Nachdem meine Frau im Gesundheitswesen tätig ist und ich ab heute auch eine Urlaubssperre habe, stellt sich für uns natürlich die Frage, was mit den Kindern ist. Die Großeltern passen nicht auf, da sind wir dagegen und wir haben auch schon gegenüber unseren Eltern/Großeltern gesagt, dass wir uns in nächster Zeit wohl nicht so oft sehen werden.

    Sicher ist sicher, vor allem für die Groß- bzw. Urgroßeltern ist es ein zu hohes Risiko, das wir nicht verantworten wollen.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)