COVID-19: News & Informationen

  • Es kommt auch auf die lokalen Gegebenheiten an. Meine Firma hat einen Ableger in Serbien und dort ist Arbeit von 8 bis 4 und wenn man das zu Hause macht kann es keiner kontrollieren. Mittlerweile gibt es Zahlen die belegen das die Produktivität gestiegen ist, trotzdem gibt es dort null Vertrauen in die Mitarbeiter.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Es kommt auch auf die lokalen Gegebenheiten an. Meine Firma hat einen Ableger in Serbien und dort ist Arbeit von 8 bis 4 und wenn man das zu Hause macht kann es keiner kontrollieren. Mittlerweile gibt es Zahlen die belegen das die Produktivität gestiegen ist, trotzdem gibt es dort null Vertrauen in die Mitarbeiter.

    Muss man denn jeden Handgriff kontrollieren? Es gibt überall 1-2 Mitarbeiter die nix tun, die tun aber auch im Büro nix. Die kommende Generation wird Homeoffice mit Nachdruck fordern, und spätestens dann muss sich jeder umstellen. Leider gibts überall noch ein paar Chefs die Kontrollfreaks sind, meist aber älteres Semester.

  • Muss man denn jeden Handgriff kontrollieren? Es gibt überall 1-2 Mitarbeiter die nix tun, die tun aber auch im Büro nix. Die kommende Generation wird Homeoffice mit Nachdruck fordern, und spätestens dann muss sich jeder umstellen. Leider gibts überall noch ein paar Chefs die Kontrollfreaks sind, meist aber älteres Semester.

    Da muss ich widersprechen - auch Großkonzerne, die bewusst auf Home Office setzen, tracken die Leistungen ihrer Mitarbeiter.
    In Firmen, wo die Leistung anhand von konkrete Kriterien gemessen werden kann, natürlich ein brauchbares Instrument für Vorgesetzten. Dazu werden jeden Monat "Monatszahlen" von den Mitarbeitern geliefert (wer da bescheißt durch Zahlen beschönigen, schießt sich selbst ein Pfeil ins Knie).

    In Berufen, wo man dies nicht so sehr sehen kann, muss der Vorgesetzte natürlich noch mehr Vertrauen in seine Mitarbeiter haben und die Mitarbeiter dieses Vertrauen auch nicht ausnutzen.

    In meiner Abteilung haben bzw. hatten wir solch schwarze Schafe, die dem Motto "lieber faul als müde" lebten, drie an der Zahl.
    Nachdem sie eine schriftliche Verwarnung entgegen genommen haben, haben sich zwei danach an den Riemen gezogen, eine Person hat sich dann dazu entschieden die berufliche Entwicklung anderswo fortzusetzen. Man hat aber sofort gemerkt, dass diese Maßnahme einen positiven Effekt auf der restlichen Belegschaft hatte. Nicht weil sie jetzt Angst hatten, ihnen könne dasselbe passieren - nein, sie waren erleichtert dass endlich gesehen wurde das sie die Arbeit für die anderen drei erledigen mussten und die sich einen schönen Tag machten.

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.


  • Man hat aber sofort gemerkt, dass diese Maßnahme einen positiven Effekt auf der restlichen Belegschaft hatte. Nicht weil sie jetzt Angst hatten, ihnen könne dasselbe passieren - nein, sie waren erleichtert dass endlich gesehen wurde das sie die Arbeit für die anderen drei erledigen mussten und die sich einen schönen Tag machten.


    Wenn man das Gefühl hat, gerecht behandelt zu werden, ist das verdammt viel wert - und im Umkehrschluss verdammt schädlich, wenn es nicht so ist...

  • Wenn man das Gefühl hat, gerecht behandelt zu werden, ist das verdammt viel wert - und im Umkehrschluss verdammt schädlich, wenn es nicht so ist...

    Absolut!
    Seit ich die Abteilung übernommen habe, habe ich klargestellt das keiner über den anderen steht - nur das Mitarbeiter andere Aufgabengebiete haben. Es gibt kein "ich" in einem Team und ein Team kann nur so schnell und gut sein wie der "schlechteste" im Team. Dazu gehört auch mal kurz entspannen und Fünf gerade sein lassen. Ich organisiere 3 mal in der Woche eine längere, inoffizelle Kaffeepause mit meine Leute (direkt sind das 37 MA) und reden dann über Gott und die Welt. In jüngster Zeit habe ich angefangen in diesen ca. 30 Minuten Spiele zu spielen, wie zB Trivial Pursuit - da merkt man wie viel entspannter die Leute auf Distanz sind, den (virtuellen) informellen Kontakt zu den Kollegen gut tut und einfach gelacht und gequatscht wird.

    Ich lege Wert darauf, dass Leute gut miteinander auskommen und sich in den Augen schauen können wenn etwas nicht passt oder ihnen ärgert oder gar quält. Aber... Auf den Moment wo jemand Gutmütigkeit mit Schwäche verwechselt und mein (auf Kosten anderer) bescheißen zu müssen - wird er auch dementsprechend "belohnt".

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • Ich glaub wir reden da aneinander vorbei :)

    Das Leistung verlangt werden kann und diese gemessen wird ist völlig in Ordnung und macht vermutlich jede Firma. Was ich meine ist, das man nicht jeden Handgriff überprüfen muss. Im Grunde hat jeder Mitarbeiter ein gewisses Maß an Arbeit und das gehört erledigt. Wie er das macht ist doch seine Sache, wenn wir jetzt mal nicht ins Detail gehen das eine Buchhaltung zu kreativ werden darf sondern sich an Gesetze halten muss usw.. Aber es gibt halt Chefs die würden gerne hinter jeden Mitarbeiter eine oder mehrere Kameras aufstellen, damit der keine Sekunde was anderes tut. Das muss nicht sein, und das meinte ich.


    Was Mitarbeiter betrifft die faul sind, damit ist gemeint das es egal ist ob Homeoffice oder vor Ort wenn die nix tun, dann tun die nix, dann muss ich denen als Chef auf die Finger klopfen, in welcher Art und Weise auch immer, aber das hat mit Homeoffice an sich nichts zu tun. Viele Chefs haben ja Angst das Mitarbeiter Zuhause nichts mehr arbeiten. Doch wenn die Leistung nicht stimmt merkt man das ohnehin.

  • US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania haben sich mit dem Coronavirus angesteckt. „Wir werden unsere Quarantäne und Erholung sofort beginnen. Wir werden das gemeinsam durchstehen“, schrieb Trump in der Nacht auf Freitag (Ortszeit) auf Twitter. Die USA befinden sich auf der Zielgeraden zur Wahl am 3. November, bei der sich Trump um eine zweite Amtszeit bewirbt.

    Online seit heute, 7.17 Uhr

    (Update: 7.41 Uhr)


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  • Und auf einmal ist mir Covid-19 irgendwie sympathisch *ggg*

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • in einem Monat ist die Wahl. mal schaun wie sich das jetzt auswirkt, so kurzfristig.

    Mein erster Gedanke: das kommt ihm jetzt aber sehr gelegen weil "(die so gut wie verlorene) Wahl kann nicht stattfinden, da (vielleicht) infziziert (ich glaube es nicht)" oder "Phönix aus der Asche Schauspiel - nicht einmal Corona zwingt mich in die Knie - Präsidentenheld".

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • Über 1.000 Coronavirus-Neuinfektionen sind von Donnerstag (Stand 23.00 Uhr) auf Freitag (Stand 23.00 Uhr) gemeldet worden. Die 1.000er-Marke wurde hierzulande somit erstmals seit März überschritten. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zufolge liege das nicht an einer „besonders hohen Zahl der Testungen“, sondern teils am „Anwachsen bestehender bekannter Cluster“.

    Wäre dieser traurige Marke auch wieder geknackt.


    Erwartet ihr heuer noch einen Lockdown? Was ist eure Einschätzung?

  • Ich tippe auf generelle Sperrstunde von 22.00 in der Gastronomie, allerdings erst nach der Wien-Wahl....

    "Die Demokratie ist nicht die beste Regierungsform, sie ist nur als einziges übriggeblieben!"

  • Binnen 24 Stunden sind in Österreich (Stand heute, 11.00 Uhr) 597 Menschen positiv auf das Coronavirus gestestet worden. Das ist deutlich weniger als im 24-Stunden-Zeitraum davor. Allerdings wird am Wochenende stets weniger getestet.

    Ich glaube ja, dass wir hauptsächlich deshalb momentan keine exponentielle Steigung der Fallzahlen haben, weil das Wetter einfach noch sehr schön ist. Viele sind nach wie vor draußen unterwegs. Das Einkaufen in Shoppingzentren, Essen im Restaurant und andere Indoorgeschichten mit Masken sind unattraktiv.


    Bin gespannt wie es sich entwickelt wenn 2 Wochen Nieselregen bei 10 Grad herrscht. Da bleiben all jenen, denen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt nur Indooraktivitäten wie Shoppingcenter, Museum & Co.


    Was denkt ihr?

  • Ich glaube die einen werden daheim bleiben, maximal irgendwelche Spaziergänge unternehmen und die anderen werden sich tatsächlich auf Indoor-Aktivitäten verlagern und dem Virus damit neue Quellen eröffnen. Alleine diejenigen die Kinder haben werden das nicht zu Hause aussitzen können. Oder sich zwischen wahnsinnig werden (Maaaaaamaaaaaa.... mir ist so laaaaaaangweilig) und Infektionsrisiko entscheiden müssen.

  • Ich glaube ja, dass wir hauptsächlich deshalb momentan keine exponentielle Steigung der Fallzahlen haben, weil das Wetter einfach noch sehr schön ist. Viele sind nach wie vor draußen unterwegs. Das Einkaufen in Shoppingzentren, Essen im Restaurant und andere Indoorgeschichten mit Masken sind unattraktiv.


    Bin gespannt wie es sich entwickelt wenn 2 Wochen Nieselregen bei 10 Grad herrscht. Da bleiben all jenen, denen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt nur Indooraktivitäten wie Shoppingcenter, Museum & Co.


    Was denkt ihr?

    Für Wien hab ich dazu Insider-Informationsquellen. Hier stammen die aktuellen Zuwächse an Positivdiagnosen zum überwiegenden Teil aus einer Vielzahl schwarzer Schafe der Lokalszene (Disco, Party...), wo die Regeln (MNS, Abstand Registrierpflicht) großflächig ignoriert werden. Das führt nicht zu exponentiellen Anstiegen, weil doch nur ein relativ kleiner Teil der Bevölkerung dort hingeht und sich exponiert. Aber es wird auch nicht besser, wenn strengere Maßnahmen kommen, weil die genauso ignoriert werden. Eventuell helfen Geldstrafen - viele der „Betroffenen“ sind eher jung.


    Solange das die Hauptursache für die Zuwächse in Wien ist, vermute ich, dass es auch in der kalten und finsteren Jahreszeit ähnlich wie jetzt (und nicht deutlich schlimmer) wird.