Solar laden in der Stadt

  • Muss es Solar sein ? Deine 80 und 52 Watt sind ja nicht gerade groß dimensioniert, wie mir scheint.

    Die sind ja eigentlich portabel und faltbar, also eher nicht optimal für zu Hause. Daher auch der Plan auf 2 x 100 Watt umzusteigen.

    Momentan habe ich die hier in Verwendung:

    SUNKINGDOM 52W

    GIARIDE 80W

    RAVPower 24W

    Wobei das letzte die Rucksackvariante wäre ... so ich sie bräuchte.


    Und ja, ich möchte hier über Solarplanung plaudern, kein Notstromaggregat, keine Biogasanlage, kein Kurbelgenerator. 8o

    Ich plane ja auch mir passende Energie Speicher zuzulegen, aber das ist noch nicht zu 100% fertig. Falls ich es irgendwann schaffe in ein Eigenheim umzuziehen, dann kommt sowieso was passendes aufs Dach. Bis dahin muss ich mit meinen Stadtmöglichkeiten auskommen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Das 1. das mir einfallen würde ist abspannen mittels Glasfaserstäben.

    (Zeltstangen oder Drachenbau-Zubehör).

    In meiner Gegend hätte ich aber schwere Bedenken wegen möglicher Windeinwirkung bei so einer Lösung...

    Du meinst oben im Fenster fixieren und dann die Unterseite mittels Stäben mehr oder weniger weit rausschieben?

    Coole Idee :thumbup:

    Ich bin immer von einer Befestigung an der Unterseite des Fensterbereiches ausgegangen ...

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Du meinst oben im Fenster fixieren und dann die Unterseite mittels Stäben mehr oder weniger weit rausschieben?

    Coole Idee :thumbup:

    Ich bin immer von einer Befestigung an der Unterseite des Fensterbereiches ausgegangen ...

    Ja, oben fixieren und unten abspreizen.

  • Für SAT Antennen gibt es oft recht witzige Halter. Da könnte die Eine oder Andere Lösung dabei sein die man auch für ein kleineres Solarpaneel umarbeiten könnte. Zumal die SAT Schüssel ja relativ optimal nach Süden ausgerichtet wird.


    Hat man eine reine Nord Wohnung, tja dann wird man überlegen müssen welches fremde Dach man okkupieren kann, Kontakt mit Rauchfangkehrer könnte hilfreich sein. Im Rauchfangkehrerkästchen ist manchmal der Dachbodenschlüssel zu finden. Bei ausgebauten Dachböden sind die Mieter oft nervös wegen Einbrüchen über den Dachzugang


    Oder Auto > Dachgepäckträger > Montagearmatur > Solarpaneel > Sicherungskabel > versperrbarer Parkplatz.

    Irgendwann kaufe ich bei Amazon

  • zippygirl In Wien sind genug Rollläden, Sat-Anlagen und Sonstiges montiert. Im Nicht Krisenfall fällt das Ding sowieso nicht auf und im Krisenfall haben die Leute andere Sorgen.

  • Aus meiner Sicht sollte man bedenken, dass im Winter der Einstrahlwinkel der Sonne bei senkrechter Modulmontage gar nicht so übel ist. Und im Sommer gibt es als Ausgleich wesentlich mehr Sonnenstunden. Also lieber ein senkrechtes Modul als gar keins.


    Natürlich ist ein optimal ausgerichtetes Modul effektiver. Vielleicht könnte man ein selbst gebautes geneigtes Gestell mit Keilen in die Fensterlaibung einspreizen und daran dann das Modul befestigen. Dann kann das Fenster völlig unberührt bleiben. Kommt halt auf die örtlichen Gegebenheiten an.


    PS: Vielleicht geht auch so etwas: Klemmbalken. Dann muss das Modul natürlich gegen Herabfallen gesichert werden. Das hat den Charme, dass man es jederzeit rückstandsfrei wieder demontieren kann.

    3 Mal editiert, zuletzt von PreppiPeppi ()

  • PS: Vielleicht geht auch so etwas: Klemmbalken. Dann muss das Modul natürlich gegen Herabfallen gesichert werden. Das hat den Charme, dass man es jederzeit rückstandsfrei wieder demontieren kann.

    Klemmbalken klingt auch interessant. Den könnte ich in der Mitte der Fensteröffnung fixieren und die Module dann schräg drauflegen. Ich würde mir flexible Module nehmen, die wiegen maximal so um die 2 Kilo und lassen sich über die Ösen am Eck mit einem Stahlseil (mit Ummantelung) recht gut sichern.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Meinst Du das so, dass der Wä-Trockner außen unter dem Fenster montiert wird, damit er das daran befestigte Solarpanel von senkrecht auf ein bisschen schräger zieht ?

    Eine derartige Montage an der Außenmauer wird in Wien nicht erlaubt sein, fürchte ich

    Und ich hock hier und hab einen Elektrischen Wäschetrockner vor Augen :/ und frag mich wie du das Ding draussen an die Mauer hängen willst...8|.......

    und was das bringen soll...................?(....................... ??????.........

    Wobei mir logisch erscheint das dies wohl in Wien nicht erlaubt sein wird............... :whistling:


    bis ich geschnallt habe, von was für einen Wäschetrockner ihr schreibt. :saint:

    ----------und jetzt lach ich Tränen ------------ :D:D:D:D:D

  • Danke für den link, deine Bezeichnung für dieses Ding kannte ich nicht. ... man lernt halt nie aus 👍😜

    Dafür kenne ich keinen anderen Namen als "Ruckzuck". :)


    Habt ihr keine klappbaren Flügel-Wäscheständer? Da könnte man die Paneele drauflegen und mit den Seitenflügeln den Winkel anpassen und das dann zum (geöffneten) Fenster stellen.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • An den Goal Zero Yeti lässt sich ein Solarmodul anschließen. Ist auf jedem Südbalkon in unseren Breiten sicher nicht ideal, aber eine Möglichkeit, ohne ein Notstromaggregat mit all den Fragen, die das aufwirft, wenigstens etwas Strom zu erzeugen. Die Paneele müssen wahrscheinlich von Hand nachgeführt werden, aber im Blackout haben wir ja Zeit ....

  • An den Goal Zero Yeti lässt sich ein Solarmodul anschließen.

    Stimmt, aber man muss auf die Spannung aufpassen. Die Leerlaufspannung des Panels muss unter 22 V liegen.

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Du meinst oben im Fenster fixieren und dann die Unterseite mittels Stäben mehr oder weniger weit rausschieben?

    Coole Idee :thumbup:

    Ich bin immer von einer Befestigung an der Unterseite des Fensterbereiches ausgegangen ...

    Wenn man bereit ist das Fenster leicht geöffnet zu lassen, gibt es vielleicht eine einfache, provisorische Lösung.

    Die Schräglage könnte auch mit einem Schaumstoffblock erreicht werden.

    Bei Kippfenster ergibt sich eine geringe Schräglage, die durch eine Schaumstoffblock verstärkt werden kann.

    Bei Fensterflügel, egal ob diese nach innen oder außen aufgehen, kann eine Ausrichtung je nach Sonnenstand erfolgen. Am Vormittag am linken Flügel, am Nachmittag umhängen auf rechten Flügel.

    Alles nicht optimal, könnte für ein, zwei Faltpanele funktionieren und "in der Not friesst der Teufel Fliegen".

    PS

    Bei geöffneten Flügel lässt sich das Panel auch leichter festmachen.

  • Sollten wir längere Zeit keinen Strom haben, werden wir ohne Strom auskommen, darauf ist alles ausgelegt.

    Sehe ich genau so, muss hier keine lebenswichtigen medizinischen Gerätschaften noch sonstiges betreiben was bei Stromausfall empfindliche (finanzielle) Folgeschäden nach sich zieht. Meine Vorsorge ist entsprechend angepasst, der Betreib von grösseren Verbrauchern wie z.B. Kühl- oder Gefrierschrank, Waschmaschine ist im Blackoutfall erst gar nicht vorgesehen. Was Kühlschrank betrifft: Falls der Strom während der Bürozeiten weg bleibt ist wahrscheinlich eh keiner zu Hause der ihn öffnet, denke dass mich der Arbeitgeber spätestens nach 1-2 Stunden heim schickt denn ohne Strom steht im Office sowieso alles still. Die Kühlschranktüre bleibt also vorerst zu und nach ein paar Stunden ist da noch nix verdorben. Ist der Strom auch nach 4-6 Stunden noch nicht zurück wird der Inhalt des Kühli ganz einfach in div. Eintopfgerichten rasch verkocht, Campingkocher + Brennstoff ist vorhanden und ein paar leere Einmachgläser und Tuperdosen finden sich sicherlich - also alles safe ;-)


    Hab hier ein faltbares 12W Minipanel mitsamt einer kompakten Powerbank als mobiles Kit z.B. für mehrtägige Wanderungen. Diese Kombi taugt auf alle Fälle für Kleingeräte welche sich via 5V USB laden lassen wie z.B. Smartphone oder Stirnlampe. Bei Betrachtung der aktuellen Witterung mit bedecktem Himmel wäre innerhalb der letzten 2 Wochen ein halbwegs effizienter Betrieb hier in der Stadtwohnung wahrscheinlich nur an 1-2 Tagen möglich gewesen - ist halt der Nachteil im Winter mit wenigen Tageslicht- bzw. Sonnenstunden wenns zusätzlich auch noch nebelig trüb ist. Aufstellen würde ich dieses Solarpanel am Balkon bzw. auf einer Fensterbank, je nach Sonnenstand und einen Platz zu finden ist für dieses Miniding sicherlich nicht das Problem. Hab aktuell keinesfalls vor aufzurüsten denn massive und damit teure Powerbanks m. 230V Ausgang, große Solarpanels inkl. teurer Ladeelektroniken erachte ich für meine Bedürfnisse tatsächlich als overkill ...

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • Warum eigentlich kein Standardmodul? Die sind sehr robust und lassen sich in allen Varianten (stabil) montieren: fix unter dem Fenster mit einer Konsole oder einfach mittels Stahldraht aus dem Fenster hängen... Oder am Balkongeländer - falls vorhanden.

    So ein Modul hat über 300Wp - damit lässt sich schon ein kleiner Speicher sinnvoll laden.

    Es gibt alle möglichen Hersteller - ein Datenblatt der Module die wir am Dach haben (51 Sück) hänge ich an.

    Der Preis für so ein Standardmodul beträgt ca. 120,- Euro.

    Dateien

    • 7e5a146c61.pdf

      (2,41 MB, 7 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
  • Gegen ein Standardmodul spricht erstmal nix, dem Teil ist es an sich ja egal ob am Hausdach oder Camper montiert oder ob es am Balkon an der Hausmauer lehnt ;-) Ein Solarpanel alleine ist leider nur die halbe Miete, um Solarstrom effizient zu nutzen braucht es auch angepasste Ladeelektronik, Batterietechnik um die Energie zwischen zu speichern und nicht zuletzt Spannungswandler um den Solarstrom auch für die Endgeräte zur Verfügung zu stellen, sei es nun 5V, 12V oder 230V. Selbst das Aufladen eines Smartphones der neueren Generation ist nicht so trivial wie es scheinen mag wenn es direkt ans Solarpanel angeschlossen ist. Dank der verbauten Ladelektronik im Handy kann's passieren dass der Ladevorgang schon bei einem Schattenereignis (Wolke, Balkongeländer, Strauch, usw.) unterbrochen und nicht wieder aufgenommen wird. D.h. der Handyakku wird auch bei angeschlossenem Solarmodul nicht geladen. Mit einer solchen ineffizienten Laderegelung am Solarteil ist Aus- und Wiedereinstecken des USB-Kabels am Handy erforderlich damit der Ladevorgang auch weiter geht. Die besseren Solarpanels erkennen solche (Schatten-)Unterbrechungen und dort übernimmt dies die Ladeelektronik automatisch. Ob ein Panel sowas nun beherrscht findet sich selten in den techn. Daten ... Die Powerbanks sind da weniger anspruchsvoll, macht also Sinn ein Solarpanel in Kombi mit einer Powerbank zu betreiben. Schadet keinesfalls sich vorab zu überlegen was man mit einer Solarlösung zu tun gedenkt bzw. diese realistischerweise erfüllen kann bevor man da (viel) Geld ausgibt für eine Lösung die dann doch nicht den Erwartungen entspricht ...

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • Die Problematik der Abschaltung durch Schatten umgehe ich bei meinem mobilen Kit mit einer Powerbank. Die hängt am Solarpanel und von dort aus werden die eigentlichen Verbraucher wie Handy & Lampe geladen. Funktioniert ganz gut.