Stromausfälle Texas

  • Die Ursachen sind mittlerweile bekannt, darüber brauchen wir nicht wirklich diskutieren. Was wir daraus mitnehmen können sind die Probleme die es dadurch in Texas gibt und darüber nachdenken ob sie bei uns auch so auftreten würden und welche Konsequenzen es hätte.


    Beispiel: Ich wohne in einem Haus mit 26 Wohnungen, wenn es jetzt über mehrere Tage -15 Grad hätte, dann wäre das einfrieren der Wasserleitungen ein Problem. Nur wie verhindert man das? Wo ist die Hauptleitung? Wo sind die Absperrhähne für einzelne Stränge? Hausverwaltung fragen ohne Strom ist sicher auch spannend, daher vorher das Thema bedenken. Ich weiß zum Glück wo diese Sperrhähne sind, ich bin mir aber nicht sicher wie das Wasser aus den Leitungen gelassen werden kann. D.h. aus dem Unglück in Texas nehme ich für mich etwas mit.


    Anmerkung: Aufgrund so einer Kältevariante verwende ich keine Glasflaschen für die Wasserlagerung da ich keine Möglichkeit besitze sie bei -15 Grad trotzdem noch mit Plusgraden zu lagern.

    Um zu verhindern daß die Leitungen in meiner Wohnung platzen würde ich:

    1. Absperren des kalt und warm Wasser.

    2. Alle Entnahmestellen öffnen ( warm und kalt) damit kann sich das abkühlende Wasser, falls es zu einer Vereisung kommt, ausdehnen und man hat zumindest eine Chance das die Leitungen nicht Bersten.

  • Aus Erfahrung kann ich dir sagen dass das nicht funktioniert. Wenn Wasser irgendewo komplett in einem Leitungsabschnitt steht, und gefriert ist der 99% hinüber. Platzt an den schwächsten Stellen wie Gewinde auf, oder Fittinge werden auseinadergedrückt. Ob das Rohr am Ende offen ist spielt dabei eine geringere Rolle...

    Nur wirkliches Entleeren hilft.

  • Die Idee mit dem offen halten funktioniert nur wenn man noch Druck auf der Leitung hat und das Wasser noch laufen lassen kann, weil bewegte Wasser schwieriger gefrieren. Wäre aber nicht meine Lieblingslösung.
    Damit man wirklich kein Wasser in den Leitungen hat müsste man sie ausblasen oder? Das Wasser muss doch immer irgendwo steigen, oder hat meine Wasserleitung Gefälle bis sie für mich zugänglich aus der Wand kommt?

  • In unserem Ferienhaus in den Bergen ist der Haupthahn direkt im Keller bei der Mauerdurchführung ein Entleerhahn.

    Alle Hähne im Haus öffnen (Bad, Küche, ...) und entleeren.

    Wird bei uns seit Jahren so gehandhabt (vorher gabs nur Wasser aus dem Brunnen) - ohne Probleme.

  • Hallo,


    ich habe die letzten Tage das Geschehen in Texas recht aufmerksam verfolgt und aus unterschiedlichen Quellen folgende Punkte zusammen getragen welche für uns eventuell interessant sind.


    Was in Texas geschehen ist, ist ein wetterbedingter weitläufiger Zusammenbruch der Infrastruktur, jedoch ohne totalen Blackout.

    Niederschläge bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt haben sich wie folgt ausgewirkt.


    -Große Teile der Gasversorgung vielen aus.

    -Durch gesteigerte Nachfrage jener welche mit Gas Heizen, bei gleichzeitiger gesteigerter Stromnachfrage jener welche mit Strom heizen, konnten Gaskraftwerke nicht ausreichend versorgt werden.

    -Gaswerke vielen aus.

    -Kohlekraftwerke vielen aus weil die gefrorene Kohle nicht gefördert werden konnte.

    -Ein Reaktor viel aus weil ein Kühlteich gefroren war.

    -Rolling Blackouts wurden von der zentralen Stelle ERCOT angeordnet um Last vom Netz zu nehmen und einen Blackout zu verhindern. Die Koordination der Provider war mangelhaft und führte einigen Gegenden zu keinem Stromausfall, andere mussten 100h ohne Elektrizität auskommen.

    -Wasserleitungen in Gebäuden froren und platzen. Oft auch für Mieter unzugängliche Systeme wie Sprinkleranlagen.

    -Hauptwasserleitungen platzen vieler Ort.

    -Eis bedeckte Straßen.

    -Handynetz vielerorts nach zwei Tagen zusammengebrochen da den Notstromgeneratoren der Treibstoff ausging, oder weil sie Schäden durch die Kälte nahmen.

    -Viele Tankstellen ohne der Möglichkeit Treibstoff abzugeben.

    -Barzahlung bei den meisten Geschäften welche noch offen hatten.

    -Krankenhäuser mussten evakuiert werden obwohl sie noch Strom hatten weil die Wasserversorgung nicht mehr funktioniert hat.

    -Abwassergebrechen

    -Eine Anweisung Trinkwasser zu Kochen ist für viele nach wie vor in Kraft.

    -Wärmezentren wurden eingerichtet, konnten aber von vielen auf Grund der spiegelglatten Straßen nicht erreicht werden.

    -Hilfslieferungen aus der USA werden eingeflogen weil sicherer als der Straßenverkehr.

    -Leute wussten mangels Kommunikationsmittel weder von Ort und Art von Hilfsmaßnahmen, noch in welchen Geschäften man noch zu Wasser/Nahrung/Brennmitteln kommt.

    -Hydrantennetz teilweise ausgefallen, vereinzelt große Probleme bei Brandbekämpfungen.


    Aktuell ist die Stromversorgung wieder entspannt, Temperaturen auch wieder gestiegen, das größte Problem aktuell sind massive Wasserschäden an allen Ecken und Enden.



    Was sich gezeigt hat ist das viele Dinge eingetreten sind wie sie wohl in Prepperkreisen erwartet werden.

    Die frierenden Wasserleitung, besonders außerhalb meiner Gewalt weil Wohnungsinhaber, sind in dem Umfang neu auf meinem Schirm.



    Ein kurzer Abriss was für Leute funktioniert hat und vielleicht nicht total offensichtlich ist:


    -Frostschutzmittel in Schlössern und Klappen um an Material aus dem Truck/Gartenhäuschen etc zu kommen, sowie Reifenventilen.

    -Steine im Lagerfeuer aufwärmen und mit hinein/ins Bett nehmen, alternativ heiß abgefülltes Wasser. (klassische Bushcraft-Taktik)

    -Zelt im Rückzugsraum, als weitere Schicht.

    -Spikes zum Überziehen wie unlängst im Forum Thema waren.

    -Mehr Kübel zum Schnee Eis Wasser sammeln, zum Spülkasten auffüllen, als Nottoilette etc.

    -Wartung und Probeläufe der Öfen und Generatoren im Vorfeld

    -wirklich große Töpfe zum Abkochen

    -„Muttergruppen“ Am Beispiel meiner Frau, sie hat eine Whatsappgruppe mit anderen Jungmüttern der Umgebung. Dieserart Bushfunk war eine ausgezeichnete Informationsquelle wer wo Wasser/Strom hat, Geschäfte, Straßenzustände etc.

    -Gute Kühlbox um aus dem Kühlschrank umzuschichten.


    Ein kurzer Abriss was für Leute nicht funktioniert hat und vielleicht nicht total offensichtlich ist:


    -Aluminiumschaufeln um das Auto zu befreien. Konnten dem Eis nicht standhalten.

    -Generatorausfall nach kurzer Zeit.

    -undichte Badewannenabflüsse.

    -Ersatz für Propanheizkopf

    -Öllampen


    Was mir noch positiv aufgefallen ist, dass es immer wieder tolle solidarische Beispiele gab, ich persönlich aber über keine Meldungen von Gewalt oder Plünderungen gestolpert wäre.


    So das wars einmal von mir, vielleicht kann man ja ein paar Anregungen mit nehmen.

  • In den USA läuft vieles anders als bei uns in Europa. Doch dass die Strompreise so kurzfristig und vor allem so extrem variieren können war mir auch neu. Wie das Nachrichtenmagazin STERN und andere Nachrichtenkanäle heute berichten, sind die Strompreise durch das aus dem Ruder gelaufene Verhältnis von Angebot und Nachfrage teils in "astronomische Höhen" gestiegen. Mehrere Einwohner von Texas haben ihre Stromrechnungen in Höhe von teils über 15.000 Dollar in die sozialen Medien zur Ansicht gestellt. Hier geht es zum Artikel im STERN.

  • In den USA läuft vieles anders als bei uns in Europa. Doch dass die Strompreise so kurzfristig und vor allem so extrem variieren können war mir auch neu. Wie das Nachrichtenmagazin STERN und andere Nachrichtenkanäle heute berichten, sind die Strompreise durch das aus dem Ruder gelaufene Verhältnis von Angebot und Nachfrage teils in "astronomische Höhen" gestiegen. Mehrere Einwohner von Texas haben ihre Stromrechnungen in Höhe von teils über 15.000 Dollar in die sozialen Medien zur Ansicht gestellt. Hier geht es zum Artikel im STERN.

    Dieses konkrete und auch in Texas eher seltene Problem dürfte in den meisten Regionen nicht auftreten, weil die Endverbraucherpreise fast nirgends so unmittelbar vom "Großhandelspreis" abhängen. Klar, wenn der Preis an den Strombörsen längerfristig steigt, steigt er auch für Endverbraucher; aber in Texas gabs (mindestens) einen Anbieter von Strom an Endkunden, dessen Preismodell dem Endverbraucher _unmittelbar_ den Großhandelspreis weitergibt. Was in normalen Situationen wie ein besonders kundenfreundliches weil günstiges Modell klingt, hat in solchen Sondersituationen völlig unvorhersehbare Auswirkungen (NB: ...und auch unbeabsichtigte: Ich habe selbst Nachrichten von so einem Stromanbieter gesehen, der seine Kunden DRINGEND aufgefordert hat, zu einem anderen Anbieter zu wechseln, weil absehbar war, dass die Rechnungen bei ihm so nach oben schnalzen würden. Freilich _könnte_ man dann auch im Nachhinein Kulanzlösungen finden.)

  • -Generatorausfall nach kurzer Zeit.

    Danke Grim für deine Zusammenfassung.
    Was mich gewundert hat, ist dass eigebtlich so WENIG passiert ist! Kein durchgegangener Atomreaktor, keine abgebrannte Chemieanlage oder Raffinerie etc. Kein Verkehrschaos mit auf der Autobahn erfrorenen Leuten etc.


    Was uns Prepper betrifft: deine Aufstellung was alles nicht funktioniert hat ist ein guter Anlass die eigene "Schein"-Sicherheit nochmals zu prüfen. Insbesondere auf der Stromseite möchte ich auf meine Erfahrung mit dem Könner&Söhnen Generator verweisen...
    Ich behaupte ALLE kleinen Stromerzeuger (egal ob Inverter, Benzin oder Diesel) gehen nach wenigen Tagen (oder gar Stunden!) ein! Eine Woche oder gar länger auf die zu bauen würde ich nicht empfehlen. Wer einen Stromerzeuger hat, sollte sein individuelles Blackout Konzept damit mindestens eine Woche lang testen!

  • Wir hatten auch in D/AT bereits tlw. krasse Ausschläge am Spotmarkt (mehrere 100 bis wenige 1.000 €/MWh).

    Wer einen Spotmarkt-abhängigen Tarif hat, zahlt dann eben auch "Premium-Preise" für diese Stunden.


    Geiz ist halt solange geil, bis man selbst mal an der Reihe ist.


    Sollte es bei uns auch mal zu einem Brownout oder gar in die Nähe eines teilweisen Blackouts kommen, werden solche Preise garantiert auch bei uns kommen.

    Und so sicher wie das Amen in der Kirche wird auch dann wieder der Ruf erschallen, dass alle Stromanbieter böse Ausbeuter sind...

    There is no such thing as too much backup!

  • Wir hatten auch in D/AT bereits tlw. krasse Ausschläge am Spotmarkt (mehrere 100 bis wenige 1.000 €/MWh).

    wobei bei uns, der spotmarkt ja dafür da ist kurzfristig leistung oder verbrauch zu handeln. Also das ist ja ein Markt. Ich hab in den Berichten zu Texas gelesen, da gibts sowas wie eine STrombörse nicht.


    Ercot hat eine Obergrenze von 9000$/MWh, und die haben sie am Sonntag ausgeschöpft. Obwohl die Erzeugerpreise bei den Gaskraftwerken bei den Gaspreisen auch gestiegen sind, sind diese nur auf 400$/MWh gestiegen. Also die Stromerzeuger, welche vorige Woche in TEXAS online waren, haben gut verdient diese Woche. Halt angebot und Nachfrage.

    Und der Preis wär sicher noch höher gestiegen.


    EU - Freier Strommarkt

    TX - ERCOT sagt den Preis an... :/ ein Staatsbetrieb diktiert den Planpreis, komische Texanische-Stromkommunisten 8) sind das. Eigentlich ist das ja auch schräg.


    Und die Stromerzeuger versuchen immer auf Volllast zu fahren. Nur verkaufter Strom bringt $$$. Lt. Medien gibts da keine Anreize mögliche Regelleistung vorzuhalten um auf Stromspitzen zu reagieren.

  • Der Blackout in Texas infolge Wettersturz ist zwar dramatisch, dessen Auswirkungen wundern mich allerdings kein Bisschen. Die gesamte Infrastruktur ist auf der anderen Seite des großen Teiches keinesfalls so solide wie bei uns, Versorgungsnetze u. Kraftwerke zum Teil komplett veraltet. Einer meiner früheren English-Profs ist Texaner und hat mal aus dem Nähkästchen geplaudert und dabei seinen Vater als 'alternativ' bezeichnet. Ihn störte dass jeder Texaner eine fette Klimaanlage montiert hat die beständig Energie frisst zur Raumtemperierung - sei es nun Kühlung od. Heizung. Da sein Sohn hier in Österreich verheiratet war hatte er einen Vergleich und wollte offensichtlich für sich drüben Abhilfe schaffen. Er kam allerdings drauf dass es vor Ort in Texas z.B. keine Isolierfenster mit Mehrfachverglasung zu kaufen gab - er hat ca. 2 Jahre nach einem Hersteller gesucht und wurde dann in Oregon fündig! Soviel zur Verbreitung von Isoliermaßnahmen in deren Häusern und die damit verbundenen unmittelbaren Probleme bei Temps um den Gefrierpunkt oder darunter bei Stromausfall ... Dieses Beispiel liegt gerade mal ca. 20 Jahre zurück!


    Für die Bereitstellung von Spitzenstrom bekommen auch unsere Energieversorger höhere Entgelte, hier schlägt dies allerdings nicht auf die Preise der Endkonsumenten durch. Spitzenstromabdeckung ist für die Energieerzeuger ein lukratives Geschäft und einer der Hauptgründe weshalb die Kapazitäten an Speicherkraftwerken in den letzten 2 Jahrzehnten sogar noch leicht ausgebaut wurden. Der lokale Fernwärmeversorger in unserer Stadt hat in einem der Heizkraftwerke einen riesigen Pufferspeicher. Inwieweit dieser in der Lage ist auch im Blackoutfall Warmwasser durch die Leitungen zu pumpen weiß ich allerding nicht - wäre mal ein interessanter Punkt dies abzuklären ;-) Das Leitungssystem in einer Wohnhausanlage zu entwässern ist sicherlich möglich wenn man z.B. den Haupthahn schließt und im Keller/ Ergeschoß einen Hahn öffnet bzw. im obersten Stock zur Entlüftung. Bei Fernwärmeleitungen u. Heizungssystem ist das nicht mehr ganz so simpel ...

    ------- Fragt mich nicht welches Gear ich besitze sondern was man damit machen kann! -------

  • Was man vll. auch noch erwähnen muss: In D und AT gibt es staatliche Maßnahmen, um solche Spitzen möglichst zu dämpfen. Einerseits der Kapazitätsmarkt (also die Versteigerung von Reservekapazitäten, welche jährlich mehrere zig Milliarden kostet, aber "im Hintergrund" über die Netzgebühren abgewickelt wird - mit ein Grund, warum wir mehr für Netzentgelte bezahlen als ein durchschnittlicher Texaner für die ganze Stromrechnung.

    Andererseits greift man regulatorisch in den Markt ein. Z.B. waren früher die Übergänge zu den jeweiligen vollen Stunden immer mit heftigen Pendelbewegungen der Netzfrequenz begleitet. Das ist besser geworden, als man am Spotmarkt auch Viertelstundenprodukte eingeführt hat (früher gab es ja nur 1h-Blöcke zu kaufen, was gerade zu Übergangszeiten heftige Ausschläge produziert hat). Und es wird aktiv gegen Spekulation (bewusste Unter- oder Überdeckung) vorgegangen.

    There is no such thing as too much backup!

  • Ist doch toll, wenn man sich durch den unregulierten Markt jährlich ein paar Dollar sparen kann...


    /Sarkasmus

    There is no such thing as too much backup!

  • Du musst Strompreis und Energiepreis auseinanderhalten!

    Ich kann die Situation nur aus Österreich schildern (weil ich da live dabei war): Vor der Liberalisierung hat es nur die USt gegeben, die auf die Stromrechnung draufgeschlagen wurde.


    Mittlerweile sind es (zusätzlich zu Energiekosten, Netzentgelte und USt immerhin noch:

    • Elektrizitätsabgabe
    • KWK-Pauschale
    • Ökostrompauschale
    • Ökostromförderbeitrag Grundpreis
    • Ökostromförderbeitrag Netznutzung
    • Ökostromförderbeitrag Netzverluste
    • Biomasseförderung Zuschlag Grundpreis
    • Biomasseförderung Zuschlag Netznutzung
    • Biomasseförderung Zuschlag Netzverluste

    There is no such thing as too much backup!

  • Gestern ein Telefonat geführt mit ein Freund der in Magnolia (TX) wohnt.
    Sogar gut 3 Wochen nach dem Wetterdesaster stehen Leute stundenlang mit den Autos in der Schlange um Trinkwasser aber auch Essen zu bekommen. Die Regale in sehr vielen Läden sind einfach leer.

    Er meinte dazu noch (mit ein richtigen Südstaaten Akzent lesen): "now, people finally realized that you can't eat no bullets - the 2nd ain't helpin' no-one". Kommend von jemanden, der eine eigene Scheune gebaut hat um seine Sammlung unterbringen zu können.

    Die Lage sei für viele absolut dramatisch und existenzbedrohend. Alsob Covid-19 nicht schon ausreichend wäre.

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • Der #Stromausfall in Texas führt zu weiterer Chip-Knappheit "Samsung, Infineon und NXP mussten Fabriken während der Unwetter stilllegen. Das wirkt sich auf Computertechnik und Autoindustrie aus."


    https://www.golem.de/news/sams…nappheit-2103-154687.html

    Der Stromausfall in Texas führt zu weiterer Chip-Knappheit

    Samsung, Infineon und NXP mussten Fabriken während der Unwetter stilllegen. Das wirkt sich auf Computertechnik und Autoindustrie aus.

    In den letzten Wochen hatte der US-Bundesstaat Texas mit Stromausfällen durch starke Stürme und schlechtes Wetter zu kämpfen. Das hat offenbar auch die dort angesiedelten Chip-Fabriken beeinträchtigt, die ohne Energie ihre Arbeit nicht fortsetzen konnten. Nach dem Stromausfall geht es nun daran, die Werke wieder zu öffnen und Schäden zu reparieren.

    Samsung-Chipproduktion in den USA: Auf Stromausfall folgt Wassermangel

    Samsungs Chip-Produktionsstätte in Texas steht seit zwei Wochen still – womöglich kann sie erst nach zwei Monaten wieder den Betrieb aufnehmen.