Vorräte: Verhältnis Warme Mahlzeiten zu Kalte Mahlzeiten

  • Hallo zusammen,


    für uns war es bisher immer so, dass wir meist zweimal täglich warm gegessen haben, mittags und abends.


    Nun versuchen wir auf "Abendbrot" umzusteigen, das heißt jeden Abend kalt zu essen.


    Das hätte natürlich auch (positive) Effekte für die Bevorratung, weil Kaltverpflegung sehr viel leichter zu lagern ist und ohne, oder nur mit geringem, Energieaufwand zuzubereiten ist.


    Wie sieht das bei euch aus? Esst ihr zweimal am Tag warm oder nur einmal? Hat sich das auf eure Nahrungsmittelvorräte ausgewirkt?


    Wie ist hier das Verhältnis bei euch?

  • Meistens essen wir einmal warm (mittags - wegen meiner 90jährigen Mutter), abends kalt (oder die Reste von mittags).

    lg

    Zum Avatar wäre nur zu sagen - lang ist's her

  • Wir sind berufstätig ohne Werksküche, essen daher nur am Abend, so gegen 6 Uhr, eine gemeinsame warme Mahlzeit. Die Bevorratung ist darauf abgestimmt...

  • Wir essen nur 1x warm (mittag). Manchmal essen unsere Kinder 2x warm. Bin es schon seit meiner Kindheit so gewöhnt.

  • Bevorratet ihr auch entsprechend euren gegenwärtigen Nahrungsgewohnheiten?


    Mir ist aufgefallen, dass ich kaum Aufstrich- oder Wurstkonserven habe und beim Notvorrat vor allem auf warme Mahlzeiten setze. Was wohl eher suboptimal ist.

  • Saisonal angepasst.

    Sommer eher mehr kaltes Essen (Frische Lebensmittel)

    Winter wärmer. Auch viel mehr Suppe, Eintopf Getränke usw. Wärmezufuhr eben



    Ich selbst kann mehrere Tage nur warm oder kalt. Egal. Ändert an Performance und Gemüt nichts.


    Warmes Frühstück ist auch ein Thema. Ich muss dazu schon deutlich vorher auf sein weil paar Minuten nach dem Aufstehen muss.es nicht sein. Wenn ich aber mal 60 Min auf bin, ev. schon leichte Arbeiten erledigt, dann geht auch ein Umfangreiches. Reicht dann bis Abend. Aus der Reisetätigkeit angewöhnt.

  • Bevorratet ihr auch entsprechend euren gegenwärtigen Nahrungsgewohnheiten?

    Ja!

    Habe eine größere Menge vegetarischer Pasteten (Döschen), die sich, weil ich sie mag, problemlos rotieren.

    Für Fleischfresser sind auch Pasteten da, Schatzi steht nicht so wirklich drauf, daher sind es nicht so viele.

    Außerdem gibt es größere Mengen eingekochter Marmelade, Honig von den Nachbarbienen, Essiggurkerln und Oliven (mit Brot für mich eine Mahlzeit, püriert mit Butter ein schmackhafte Aufstrich).

    Butter habe ich eingefroren und rotiere sie, draußen gedeihen das ganze Jahr über Jungzwiebel und Wintersteckzwiebel deren Grün ich am Butterbrot sehr mag.

    Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne sind ausreichend da, auch daraus mache ich würzige Aufstriche. Aus gegrillten Melanzani (oder auch gegrillten Paprika), Olivenöl, Salz und Knoblauch lassen sich lange haltbare Brotaufstriche einkochen.

    Und natürlich sind ausreichend Mehl (bei mir glutenfrei) und Hefe/Backpulver zum Brotbacken vorhanden. Brot einrexen habe ich erst begonnen, das muss ich noch perfektionieren...

    Auch die selbstgemachten, lange haltbaren Salzkekse eignen sich für den Zweck, die Aufstriche dienen dann eben zum Dippen...

  • Winter: 2mal warm, wenn jemand mittags Zeit zum Kochen hat.
    Sommer, also so wie jetzt: 1mal warm.
    Bei der Bevorratung kalkuliere ich sowieso etwas anders. Da achte ich darauf, dass die Sachen zur Not auch kalt oder mit minimaler Kochzeit verzehrt werden können.

    Hanlons Razor: Suche keine Verschwörung hinter Dingen, die hinreichend mit Inkompetenz erklärt werden können.

  • Konserven/Gläser zum Kaltverzehr haben wir recht viele

    u.a.

    - verschiedenste Dosenwurst (gekaufte u. selbst gemachte Wildwurst)

    - Corned Beef

    - Frühstücksfleisch

    - Fisch

    - Dosenkäse

    und dazu halt auch Aufstriche wie Erdnussbutter, Nutella, Marmelade, Honig.


    Ich nehme davon auch mit zur Arbeit und auf kleinere Rucksacktouren, insofern roulieren die schon gut.

  • Bundesheer sei Dank habe ich gelernt kulinarisch sehr flexibel zu sein, in jeder Hinsicht, besonders was Art, Konsistenz, Temperatur und Frequenz betrifft. Das hab ich teilweise beibehalten, dadurch macht mir unregelmäßiges Essen nichts aus. Egal ob ich mich den ganzen Tag mit leckeren Sachen vollstopfe oder 24 Stunden nichts in den Magen krieg, Körper und Geist funktionieren ausreichend gut. Sowas lässt sich trainieren und macht die Bevorratung leichter.


    Heikel zu sein oder gar Intoleranzen bzw. Allergien zu haben kostet einen etliche Preparednesspunkte. Dito wenn man unrund wird wenn um 12:05 noch kein leckeres Stück Fleisch perfekt temperiert am Tisch steht.

  • Bevorratet ihr auch entsprechend euren gegenwärtigen Nahrungsgewohnheiten?


    Mir ist aufgefallen, dass ich kaum Aufstrich- oder Wurstkonserven habe und beim Notvorrat vor allem auf warme Mahlzeiten setze. Was wohl eher suboptimal ist.

    Suboptimal? Würde ich nicht sagen.

    Ich rate dir, die Vorräte nach euren Essensgewohnheiten zu Lagern. Nur DIE zählen. Wenn ihr mehr "warm" essen tut, ist auch gut. Hauptsache genug zu Essen.

    Du hast kaum Aufstrich und Wurstkonserven, weil du sie sonst im täglichen Leben eh nie brauchst und verwendest. Stimmt`s? Dann warum kaufen? Es wäre nur Platz und Geldverschwendung.

    So Sachen zu Lagern lohnt sich nur, wenn man sie auch gerne isst, oder einen gierigen Hund hat:).


    Mir geht es ähnlich mit den Fischkonserven.

    Sardellenfilets in Öl und Thunfischkonserven. Mehr lagere ich nicht an Fischwaren. Es ist einfach kein Bedarf da.

  • Suboptimal? Würde ich nicht sagen.

    Ich finde schon. Bei meinen Vorratsplanungen ging ich bisher davon aus, dass genug Möglichkeiten zur Verfügung stehen, Nahrung zu kochen oder zumindest aufzuwärmen. Das ist doch recht Ressourcenaufwendig und besonders bei einer Evakuierung kontraproduktiv, weil ich nicht so viele Gaskartuschen mitschleppen kann, dass es für mehrere Personen über z.B. eine Woche reichen würde. Deshalb macht es durchaus Sinn auf KV zu setzen.


    Du hast kaum Aufstrich und Wurstkonserven, weil du sie sonst im täglichen Leben eh nie brauchst und verwendest. Stimmt`s?

    Ich habe schon welche, aber eben nur für die tägliche Rotation, nicht für den Notvorrat. Ich esse diese sogar sehr gerne, aber meist als Frühstück, weil ich wie gesagt mittags und abends bisher immer warm gegessen habe. Das ändern wir ja gerade.


    Außerdem habe ich immer so meine Phasen, da esse ich tage- oft wochenlang dasselbe. Vor einem Monat ca. habe ich in der früh ständig Ham&Eggs gegessen. Sicher so 2 Wochen täglich. Dann begann ich Schinken-Käse-Toast zu essen, auch für 2 Wochen ca. Und aktuell esse ich gerne einen Antipastiteller mit Serranoschinken, Sardellen mit Kapern, getrockneten Tomaten, Käse und Ciabatta zum Frühstück.

  • von Alnatura den Paprika-Cashew Aufstrich:

    https://shop.billa.at/produkte…vQwXdUiAfy2BoC9o8QAvD_BwE

    Aus Preppersicht ist schon erstaunlich wie gering der Nährwert (kcal) und wie hoch der Wasseranteil (beinahe 75%) dieser Gläschen ist.

    Dabei ist der Preis umgelegt ganz schön happig, wenn man bedenkt dass der zweitgrößte Anteil im Gläschen, Kartoffelstärke ist.


    Ich glaube ich werde mich auf die Einzelkomponenten, eingelegte Paprika Öl Nüsse Stärkemehl Kräuter und den Tupper Blitzhacker konzentrieren. :S

    Irgendwann kaufe ich bei Amazon

  • Ben

    Ich dachte immer, dass du dich "gesund" ernähren tust.. Mein Fehler. Sorry.


    Mal was anderes als "Aufstriche".


    Ravioli, Suppen, Eintöpfe oder sonstige Büchsenkonserven kann man auch kalt essen. Die wurden beim "Sterilisierungsvorgang" schon mal gekocht. Schmecken zwar ungewohnt anderst, aber in der Not..

    Für Vegetarier gibt es auch Früchte aus der Dose. Extrem gezuckert, aber die Kalorien müssen ja von irgendwoher kommen..

  • Ich dachte immer, dass du dich "gesund" ernähren tust.. Mein Fehler. Sorry.

    Ich ernähre mich ausgewogen, würde ich sagen und versuche so viele Dinge wie möglich selbst herzustellen.


    Aber Wurstaufstriche selbst zu machen ist mir dann doch etwas zu aufwendig.