Stadthaus krisensicher machen

  • Schutz gegen Einbrecher ist das A und O.

    Das ist wohl so ziemlich das wichtigste, finde ich.

    Einbrecher sind halt Leute, die kommen immer und zu jeder Zeit. Schlimmer als Katastrophen.

    Die Frage ist aber auch was gut gegen Einbrecher hilft. Sicherheitstüren kann man schließlich nicht überall einbauen und das wäre auf Dauer zu teuer.

  • Ossi

    ich finde, sich gegen Einbrecher bestmöglich zu wappnen hat nix mit Paranoia zu tun.

    Selbst in den besten Zeiten wird eingebrochen. Hier in Deutschland ist es oftmals so, dass Einbrecher vermehrt in den Ferienzeiten einbrechen weil sie da wissen dass da viele nicht zu Hause sind.

  • Photovoltaikanlage ist technisch kein Problem. Aber inselfähig? Mit Generator? Da kann ich gleich vorne auf die Türe "Öffentliche Wärmstube" schreiben...

    Gemeint ist: mit Batterie, damit kein externer Strom zum Starten gebraucht wird. Wir haben eine PV-Anlage mit Batterie, die hat vor kurzem super funktioniert, als wir unwetterbedingt Stromausfall hatten.

    I expect chocolate for breakfast. If you don’t feel sick by mid-morning you’re not doing it right.

  • Zum Thema Einbruch:

    Es geht nicht darum, das sicherste Haus zu haben. Es muss nur sicherer sein, als das des Nachbarn. Einbrecher gehen den Weg des geringeren Widerstandes. Außer natürlich man sichert sich derart ab, dass man dadurch signalisiert, dass es sich lohnt mehr Zeit zu investieren für einen Einbruch.

    Gesicherte Fenster im EG mit zB einem Stahlrohr das links und rechts in der Wand fixiert werden kann & das sich von innen montieren lässt lohnt sich bereits für den Urlaub. Zumindest, wenn alle gemeinsam weg sind.


    PV-Anlage mit Akku für das Haus bzw. die wichtigsten Stromnützer macht schon Sinn. Überhaupt dann, wenn man über derart viele Leute verfügt, die das gemeinsam finanzieren.


    Brunnengenehmigung im Garten in der Stadt wird, soweit ich weiß, schwierig bis unmöglich sein.

    Try to leave this world a little better than you found it. (Robert Baden-Powell)

  • Ich gebe Ossi recht. So weit ich weiß hat es zumindest in unserer Gasse keinen Einbruch gegeben. Wir leben ja auch nicht in einer Stadt wo das oft vorkommt.

    Im Gegenteil: wenn ich jetzt anfange Fenster zu vergittern und einbruchsichere Stahltüren einzubauen, dann glaubt noch wer bei uns lagert ein Goldschatz!


    Und ich denke nicht, dass ich so leben will. Hinter Gittern, auch wenns die eigenen sind. Ich mag auch keine Waffen im Haus, wie das manche angedeutet haben.


    Können wir uns nicht auf die technischen Aspekte beschränken?!


    Das mit dem Brunnen werden wir wohl angehen. Im Zweifelsfall ohne lange zu fragen.

    Wir sind zwar an die Fernwärme angeschlossen, aber die Kamine sind noch intakt. Die werden wir auch prüfen lassen.

  • @Ossi @Bobby


    Schön, dass ihr Beiden da eine andere Meinung habt. Da beneide ich Euch drum.


    Bei uns wurde leider schon eingebrochen, der (ausgebildete) deutsche Schäferhund kam danach.

    Licht mit Bewegungsmeldern, so das es im Hof keine unbeleuchtete Ecke mehr gibt ebenfalls.


    Für einen Diebstahl von gerade mal 60 Euro (scheinbar war nur Bargeld interessant) wurde seinerzeit ein Schaden von über 3000 Euro angerichtet.

  • Zum Thema, "Bei uns wurde noch nie eingebrochen"


    Not schafft Begehrlichkeiten, senkt die Hemmschwelle und erhöht das kriminelle Potenzial.

  • Bei uns hat noch nie wer eingebrochen. Warum denn auch.

    Oder wird dann die Polizei abgeschafft? Irgendwie kommt da eine paranoide Grundstimmung auf.

    ad 1: schön für Euch :)

    ad 2: wir sprechen hier im Prepper-Forum hauptsächlich über AUSNAHMESITUATIONEN: Da in vielen Notsituationen keine Kommunikation mehr möglich ist (Stichwort: Blackout), ist die Alarmierung von Hilfskräften leider meist auch unmöglich. Das hat nichts mit paranoider Grundstimmung zu tun.

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Die Einbruchsicherung, das müssen ja jetzt nicht handgeschmiedete Fensterkörbe a`la Schönbrunn sein.

    Da reicht ja eine derbe Baustahl Gittermatte oder grobes Streckmetall, passend zugeschnitten gelagert. die nötigen Befestigungspunkte, zB Gerüstanker kann man in normalen Zeiten mit Deko abdecken wo die Chefin dann den Vorhang herumdrapiert.

    Irgendwann kaufe ich bei Amazon

  • Es geht nicht darum, das sicherste Haus zu haben. Es muss nur sicherer sein, als das des Nachbarn. Einbrecher gehen den Weg des geringeren Widerstandes

    Genau DAS ist von mir aus gesehen "halbbatzig".

    Wer sagt, dass es nicht genau der Nachbar ist, der "vorbeikommt"?

    Oder:

    Wenn der Nachbar schon "erleichtert" wurde, wer kommt dann wohl als nächster dran?


    Meine Erfahrung ist, genau auf solche Sachen nicht zu vertrauen.

    Oder genau so wie auf Sprüche a là:

    Wenn es soweit ist, dann halten wir zusammen.. Vertrau mir.. Ich bin doch dein Nachbar!

    Sicher kann man weitesgehend Vertrauen, aber darauf Bauen sollte man nie als Vorsorger.

  • Ob man das Haus nun auf unauffällig trimmt, oder zu einer Festung ausbaut, es wird immer Leute geben für die das Eine, wie auch das Andere interessant ist.

    Die Schutz des Hauses, also dem äußersten Perimeters, ist meiner Meinung nach nur die 1. Sicherungsstufe, danach kommt ja noch der Innenbereich und (zumindest in unserem Fall) eine Kernzone.

    Die Kernzone umfasst die Schlafgemächer und die Räume in denen die wichtigsten Vorräte und andere Ausrüstungsgegenstände aufbewahrt werden.

    Ab dem Eindringen in den Innenbereich wünsche ich dann jeden viel Erfolg.

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Der hier passt bei uns auf:


    DSC_0323.JPG


    An den Gartentoren und Hauseingängen sind entsprechende Warntafeln angebracht.

    Wer dann noch uneingeladen das Gelände betritt, muss mit den Konsequenzen leben.

  • Ist aber trotz Schutzhund Ausbildung "klar" im Kopf und ein Familienhund.


    hund1.jpg


    Einer haushaltsfremden Person wird geraten unserem Sohn nicht zu nahe zu kommen.

    Der Nachwuchs steht unter Schutz, hat selber aber Narrenfreiheit. ;)

  • @Ichipan Ich nehme an, dass der Hund auch nicht durch ein über den Zaun geworfenes VERGIFTETES Leckerli getäuscht werden könnte ?

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Das könnte natürlich sein.

    Zu den Nachbarn haben wir ein gutes Verhältnis (deren Gärten werden ja sozusagen mitbewacht) Hund bellt oder kläfft auch nicht rum, wenn er anschlägt, dann ist da auch was.

    Straßenseitig könnte ein Giftköder reinfliegen, er ist allerdings nie alleine im Garten.

  • Ein Hund ist halt auch nur ein weiterer Aspekt, wie eine Außenbeleuchtung, der einen Gelegenheitseinbrecher dazu veranlasst sich ein leichteres Ziel zu suchen.


    Einen ernstzunehmenden Schutz bieten Hunde vor vorbereiteten Einbrechern nicht.