COVID-19: Wirtschaftliche Auswirkungen

  • Schade um den Adventzauber, ich mag ihn ja sehr. Die Entscheidung ist aber wichtig, Regeln einhalten auf Adventmärkten vor Punschständen ist mMn nicht möglich...

    Tja. Ich hab mich schon so auf das größte aller Weihnachtswunder gefreut: Punschstände, wo man ohne Drängeln und Rempeln einfach so hingehen, Punsch kaufen und nachher ebenso einfach das Heferl wieder zurückgeben kann... :S

  • Zitat

    Aida vor Jobabbau und Filialschließungen

    Die Traditionskonditorei Aida warnt vor einem radikalen Jobabbau und Filialschließungen. Der Grund: Die CoV-Hilfsgelder reichten nicht aus, heißt es aus dem Unternehmen. Betroffen wären rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Hälfte der Filialen.


    Punschkrapferl und Cremeschnitten nur zum Mitnehmen: Das rentiert sich offenbar nicht. Zwölf der insgesamt 33 Wiener Filialen seien derzeit für Abholungen geöffnet, sagte Aida-Sprecher Stefan Ratzenberger gegenüber Radio Wien. „Es hat sich tatsächlich nicht gerechnet.“ Der Umsatz sei um 95 Prozent eingebrochen.


    Quelle: https://wien.orf.at/stories/3079243/

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Ist Aida so etwas wie ein Kaffeehaus? Also ein Gastro-Unternehmen wo du Leute eher Vorort konsumieren statt an der Theke zu kaufen? Kenn das nicht.

    Hard times create strong men, strong men create good times.

    Good times create weak men, weak men create hard times.

  • Ist Aida so etwas wie ein Kaffeehaus? Also ein Gastro-Unternehmen wo du Leute eher Vorort konsumieren statt an der Theke zu kaufen? Kenn das nicht.

    Das ist eine Konditoreikette, bei uns sehr bekannt.

  • und ich dacht mir als erstes, welche Filialen den Aida (Schifffahrt) wohl so hat und

    seit wann es da Punschkrapferl und Cremeschnitten gibt....... 8| ....sollte dies das Reisegeschäft ankurbeln...........:D

  • Eher nachdenklich stimmen mich Meldungen wie diese, bez. der neu gedruckten Geldmenge dieses Jahr.
    Artikel

    Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Eher nachdenklich stimmen mich Meldungen wie diese, bez. der neu gedruckten Geldmenge dieses Jahr.
    Artikel


    Das Geld wird auch wieder aus der Börse rausfließen so wies jetzt diese Hausse durch die Krise trägt.

    Bei Betongold bin ich mir ned sicher.



    Stand Heute 14.12.2020


    Wiener Philharmoniker:

    • 1/2 Unze 773,50/805,00
    • 1/4 Unze = 387,75/411,50
    • 1/10 Unze = 156,25/ 170,50


    Dukaten einfach =168,00/179,00


    1-Unze Philharmoniker Silber 20,25/28,50

  • Diesbezüglich gehöre ich zu den Profiteuren:

    Im August war unser Goldvorrat um über 1/3 mehr wert, genug um mit meinem Anteil einen der beiden Kredite 4 Jahre früher als geplant auszahlen zu können.

    Deutliche Entspannung in der Finanzplanung :)...

  • Dritter Lockdown kostet Handel 3 Mrd. Euro Umsatz

    Lage verschärft sich weiter

    Was hat der Handel eigentlich seit März unternommen? Der 3. Lockdown ist nicht wirklich eine Überraschung und er wird vermutlich auch nicht der letzte sein. Wieder wurde gehofft das sich alles von alleine bessert und der Staat einspringt.


    Mittlerweile wäre ich dafür dass der Handel verpflichtet wird an seine Reserven zu gehen, und keine Ausgleichszahlungen mehr bekommt.

  • Naja, "der Handel", das sind Großkonzerne, aber auch kleine Uhrmacher.

    Ich bin schon für Hilfe, aber gegen "Gießkannenprinzip"

  • Was hat der Handel eigentlich seit März unternommen? Der 3. Lockdown ist nicht wirklich eine Überraschung und er wird vermutlich auch nicht der letzte sein. Wieder wurde gehofft das sich alles von alleine bessert und der Staat einspringt.


    Mittlerweile wäre ich dafür dass der Handel verpflichtet wird an seine Reserven zu gehen, und keine Ausgleichszahlungen mehr bekommt.

    Dir ist schon bewusst das es ein paar Großkonzerne gibt, aber die meisten Unternehmen in Österreich KMUs sind? Wo sollen denn KMUs die Reserven hernehmen? Ich denke da jetzt an ein Fotogeschäft, ein privates Reisebüro, ein kleines Cafehaus, den Friseur nebenan, ...


    Immer diese unnötige Hetze auf Firmen, die sind ja die Bösen. Das kann nur jemand sagen der fernab der Realität lebt, oder keine Ahnung vom Geschäftsleben hat.


    Hier gibt es eine wunderbare Übersicht: https://www.wko.at/service/zah…betriebsgroessen-kmu.html


    Und hier die Details dazu:

    http://wko.at/statistik/kmu/GK…679-1949049690.1608375679

    http://wko.at/statistik/kmu/GK…679-1949049690.1608375679

    http://wko.at/statistik/kmu/GK…679-1949049690.1608375679

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Immer diese unnötige Hetze auf Firmen, die sind ja die Bösen. Das kann nur jemand sagen der fernab der Realität lebt, oder keine Ahnung vom Geschäftsleben hat.

    Kein Grund beleidigend zu werden!


    Ich habe in meinem Umfeld genug Unternehmer/Inhaber vom KMUs und Leute die im oberen Management größerer Firmen oder Konzerne sitzen. Nahezu jeder von denen sagt sie sehen keinen Grund irgendetwas zu ändern. Die Unterstützung die sie bekommen ist sehr gut, der Aufwand für Veränderung zahlt sich nicht aus! Und alle dieser Unternehmer verfügen über Reserven, der eine mehr der andere weniger, aber jeder vermeidet diese anzugreifen solange es noch irgendwelche andere Möglichkeiten gibt.

  • Naja, "der Handel", das sind Großkonzerne, aber auch kleine Uhrmacher.

    Ich bin schon für Hilfe, aber gegen "Gießkannenprinzip"

    Hilfe ja, aber erst wenn die Reserven aufgebraucht sind. Es kann nicht sein das stets die Allgemeinheit bezahlt und Unternehmen auf ihrem Reichtum sitzen bleibt. Klar nicht jeder hat riesige Reserven aber in Relation zu Fixkosten reicht es auch eine Zeitlang.


    Zudem bin ich der Meinung dass es eine gute Gelegenheit ist Innovation zu fördern. Wenn ich in meinem Umkreis höre wie viele da auf der faulen Haut liegen weil sie sagen "warum soll ich etwas ändern ich bekomme genug Unterstützung?" Aber gleichzeitig wird auf die großen Onlinekonzerne geschimpft, dass die jetzt so viel Geld machen und das Weihnachtsgeschäft bekommen. Tja jeder hätte sich seit März etwas überlegen können, aber wer hat sich wirklich etwas überlegt? Nicht mal kontaktlose Abholung bieten die Meisten an, geschweige denn Zustellung oder sonstige Innovationen.


    Ein paar Bauern in der Umgebung kamen auf die gute Idee kontaktlose "24h-Shops" einzurichten wo sie eine kleine Auswahl an Lebensmittel rund um die Uhr anbieten. Warum haben andere keine Ideen?


    Kaum jemand verändert etwas wenn er nicht unbedingt muss.

  • Kein Grund beleidigend zu werden!

    Schade das du es als Beleidigung auffasst, so war das sicher nicht gemeint. Aber welche Reserven soll ein Friseur besitzen? Und welche Alternativen soll er anbieten? Das gleiche für Reisebüros oder Schuster oder Schlosser oder Tischler?

    Und dann auch noch die rechtliche Situation. Ein Bauer darf einen AbHof Verkauf machen, der Tischler nicht. Auch Buchgeschäfte dürfen keine Abholboxen bereitstellen. Und Förderungen bekommt auch nicht jeder. Ein befreundeter Händler in Wien sagt das er vom AMS mehr bekommen würde als mit seiner Firma (Verkauf mit Geschäft und 1 Angestellten).


    Unternehmen auf ihrem Reichtum sitzen bleibt

    Und das ist genau so eine Klassenenkampf Aussage die falsch ist. Schau dir die verlinkten Zahlen an. Wo ist da der Reichtum? Außer in der Phantasie mancher ... :(

    Ich bin lieber auf etwas vorbereitet was nie passiert als nachher überrascht da zu stehen.

  • Eine befreundete Fotografin bekommt nichts mit der Begründung, sie hätte ja die Möglichkeit, das ihr jetzt entgangene Geschäft nach dem Lockdown nachzuholen...

    Ihr Ansuchen auf Übernahme der Mietkosten für das Lokal, solange es geschlossen bleiben musste (erster Lockdown):

    Sie musste einen Plan mit den Maßen der Lokalität zeichnen und angeben, in welchem Bereich sich Kunden aufhalten. Dann bekam sie nur 65% der Mietkosten, denn "das Büro können Sie ja auch jetzt benützen, machen Sie halt inzwischen Buchhaltung"...

    AUA bekam vom Staat ein Bussi aufs Bauchi, den Kleinen wird es nicht gerade leicht gemacht!

  • Schade das du es als Beleidigung auffasst, so war das sicher nicht gemeint.

    Ja so habe ich das aufgefasst und ich denke es ist unmissverständlich.

    Aber welche Reserven soll ein Friseur besitzen? Und welche Alternativen soll er anbieten? Das gleiche für Reisebüros oder Schuster oder Schlosser oder Tischler?

    Es ist schon klar dass nicht jeder auf Reserven zurück greifen kann oder Alternativen bieten und ich schließe Unterstützung ja nicht zu 100% aus, aber es gibt genug Firmen die genug Reserven hätten und es gibt genug Firmen die kreativ hätten sein können, natürlich nicht alle aber große Teile des Handels.

    Friseur und Reisebüros sind zudem Dienstleister und kein Handel den ich angesprochen hatte.


    Ein Schuster hätte einen Abholservice anbieten können. Ein Tischler darf, soweit ich informiert bin liefern, ob er vor Ort werken darf bin ich gerade nicht sicher bzw. ob es da Einschränkungen gibt für Notfälle. Ich kenne zudem keinen Tischler mit einem ab Werk Verkauf...

    Und dann auch noch die rechtliche Situation. Ein Bauer darf einen AbHof Verkauf machen, der Tischler nicht.

    Das es einen rechtlichen Rahmen braucht ist klar. Wenn ich sage man solle nicht alle mit Steuern einfach unterstützen sondern Innovationen fördern, dann richtet sich der Vorwurf nicht gegen Unternehmen sondern auch gegen Gesetzgeber. Natürlich muss man den Gewerken die Möglichkeit geben, aber mir wären keine großartigen Vorschläge bekannt.


    Ein befreundeter Händler in Wien sagt das er vom AMS mehr bekommen würde als mit seiner Firma (Verkauf mit Geschäft und 1 Angestellten).

    Da hast du doch den besten Beweis in deinem Umfeld. Der würde fürs "Nichtstun" mehr bekommen als wenn er was tut. Mit sowas fördert man keine Innovationen.

    Und das ist genau so eine Klassenenkampf Aussage die falsch ist.

    Es geht hier nicht um einen Klassenkampf sondern um Fairness und Innovation. Gerne kannst du mir aber zeigen das Unternehmen generell keinen Reichtum haben. In meinem Umfeld haben alle Unternehmer genug auf der hohen Kante, aber vielleicht wirtschaften die einfach nur gut ...


    Vor Jahren haben wir die Banken gerettet, heute retten wir den Handel. Was retten wir als nächstes? Schau dir doch mal die Steuerlast an die wir in Österreich haben, die liegt bei fast 50%. Viele Teile der Bevölkerung kommt mit ihrem Einkommen kaum noch aus, sie würden aber auskommen wenn die Steuerlast niedriger wäre. Die Steuern können aber nicht gesenkt werden, wenn man Unsummen an Unterstützung zahlt.


    Aber klar, man kann natürlich immer sagen die armen Unternehmen, nagen am Hungertuch, die müssen wir in dem was sie heute machen unterstützen. Dann wird unsere Wirtschaft genau dort bleiben wo sie ist, und wir werden die Digitalisierung und Innovationen verschlafen, wir sind eh schon am Besten weg und wir werden uns nach der Pandemie wundern was das alles kostet.


    Ein Amazon macht in dieser Zeit die besten Gewinne überhaupt. Aber Amazon ist halt Innovativ und passt sich an die Gegebenheiten an. Die ganze Steuerthematik mal beiseite geschoben.


    Eine befreundete Fotografin bekommt nichts mit der Begründung, sie hätte ja die Möglichkeit, das ihr jetzt entgangene Geschäft nach dem Lockdown nachzuholen...

    Eine Fotografin ist Dienstleisterin und keine Händlerin. Ich habe mich auf den Handel bezogen! Das Bereiche die absolut keine Chance haben etwas anderes zu machen eine Unterstützung bekommen ist ok, aber dort wo es Chancen gibt sollte man andere Möglichkeiten bieten. Hier passt dein Begriff "Gießkannenprinzip" sehr gut.


    Warum gebe ich z.B. einem Möbelhaus nicht die Chance der kontaktlosen Abholung. IKEA bietet so etwas an (während sie regulär offen haben). Der Kunde bekommt ein fixes Zeitfenster und eine Koje am Parkplatz zugewiesen wo seine Artikel zusammen gestellt werden die er online bestellt und bezahlt hat. Natürlich verdient das Unternehmen nicht so viel als würden die Leute selber ins Geschäft rennen und sich den Krempel selbst zusammen suchen und wenn ich dann dem Unternehmen noch sage ich gebe dir 80% von deinem Vorjahresumsatz und es bleibt dafür komplett geschlossen wird er nicht daran denken so ein Angebot auszubauen oder der Regierung vorschlagen.



    Schau dir die verlinkten Zahlen an. Wo ist da der Reichtum?

    In deinen Zahlen sehe ich Betriebsgrößen, daraus kann ich nicht den Umsatz und Reserven herauslesen?!



    Außer in der Phantasie mancher ... :(

    Naja jene die in der Denkweise der heutigen Wirtschaft fest stecken, die haben scheinbar wenig für Veränderung und Innovation übrig. Darum gibts halt nur einen Tesla, einen Amazon....

    Einmal editiert, zuletzt von theLU ()

  • Man darf nicht vergessen, dass besonders große Unternehmen Gesellschafter und Aktionäre haben, denen sie verpflichtet sind. Wenn du als Geschäftsführer lieber die Rücklagen angreifst als Staatshilfen zu nehmen, wirst du nicht mehr lange Geschäftsführer sein.